"The same procedere as last year..."

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...the same procedere as every year!"
Die Weihnachtsgans ist kaum vom Tisch, die Geschenke kaum ausgepackt und der Baum gerade erst fertig geschmückt, da ist der Weihnachtsspaß auch schon wieder vorüber. Ich hoffe, dass Sie die Weihnachtstage im Kreise Ihrer Lieben genießen konnten und vor allem eine schöne Zeit hatten.
Doch kaum ist das eine Fest geschafft, steht auch schon die nächste Feierlichkeit vor der Tür: Silvester.

Der allseits beliebte Jahreswechsel bietet zahlreiche Möglichkeiten, um gebührend gefeiert zu werden. Ob ganz klein (wie z.B. beim Dinner for one) oder bei einer riesigen Party (wie z.B. jedes Jahr beim Brandenburger Tor), Ihrer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Natürlich könnten Sie auch einfach so wie letztes Jahr feiern oder das Jahr davor, oder davor... Vielleicht möchten Sie aber auch eine stilvolle Dinnerparty veranstalten und ihre Gästen mit kulinarischen Extravaganzen verwöhnen oder Sie veranstalten ein mehrstündiges Raclette oder einen lustigen Spieleabend, oder, oder, oder...

Wichtig ist aber wirklich nur eines: Dass Sie Ihren Jahreswechsel so feiern, wie es Ihnen am besten gefällt! Und wenn Sie Lust auf etwas Neues haben, probieren Sie es ruhig aus oder Sie bleiben beim altbewährten...

Falls Sie sich jetzt fragen, wie ich dieses Jahr Silvester feiere, dann kann ich Ihnen nur eines verraten: Ich weiß es leider auch nicht. Das liegt aber keineswegs daran, dass ich mich vor lauter Möglichkeiten nicht entscheiden kann oder einfach nicht weiß, wie ich feiern soll, sondern daran, dass ich überrascht werde. Also so richtig überrascht. Ich weiß weder wo wir feiern, noch mit wem... Das hat vor allem ein gutes: Ich muss nix planen.

Andererseits, weiß ich auch nicht, was ich anziehen soll und überhaupt... Es bleibt also spannend.

Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Wir sehen uns 2018 wieder, natürlich nur in Ihrer Lieblingsbibliothek.

BK

Die Kunst des Briefeschreibens

Die Kinder freuen sich auf die Weihnachtsgeschenke, die die Eltern, Großeltern und Verwandten mit viel Überlegung und Liebe ausgesucht und besorgt haben. Erwachsene freuen sich auf die freien Tage und das Beisammensein mit der Familie. Und ich verbinde Weihnachten mit Schreiben von Weihnachtskarten und Weihnachtsbriefen an Freunde, Familie, Verwandte und Bekannte.

Mein Anspruch an mich selbst ist selbstverständlich mehr als die allseits bekannten Weihnachstgrüße. Es muss schon ein wenig ausführlicher sein und mit schön formulierten Sätzen.

Das Schreiben von Briefen ist im Zeitalter von Whats App und E-Mail eine Seltenheit geworden, da man einen Brief nicht in aller Eile verfassen kann. Wortwahl und Ausdrucksweise eines Briefes sind facettenreicher und überlegter als eine elektronische Nachricht. Ein Brief hat eine gewisse sprachliche Qualität und kann mitunter auch poetisch sein.

Wenn man dann noch einen Füller zur Hand nimmt und eine Vorliebe für das Schönschreiben (Heute verwendet man den Begriff Handlettering.) hat, muss man sich Zeit nehmen.

Bild: Pixabay


Deswegen sind persönliche Briefe von besonderem Wert. Ein handgeschriebener Brief oder eine schön gestaltete Karte steigert die Vorfreude auf Weihnachten.

Aber wie sollte ein Brief sprachlich und inhaltlich formuliert werden?

Es gibt selbstverständlich für dieses Vorhaben hilfreiche Ratgeber aus der Bibliothek.

Auch Briefe, die bekannte Personen einst geschrieben haben, sind in Büchern gesammelt worden und sind ein literarisches Dokument, das viel über die Briefeschreiber und deren Zeit verrät.

Dass ein Brief von A nach B mit Hilfe der Deutschen Post oder anderer Paket- und Briefdienstleister transportiert wird, ist für uns alle keine Überlegung mehr wert. Wir wissen es. Aber wie das Überbringen von geschriebenen Botschaften sich im Laufe der Geschichte verändert hat und wie es heute funktioniert, das kann man in diesem Buch "Geschichte der Post" von Jiri Novácek nachlesen.



Bild: Dausien Verl.


Die fleißigen Mitarbeiter der Postunternehmen haben in den Vorweihnachtstagen ein Vielfaches mehr ihres gewohnten Arbeitspensums zu leisten. Jetzt wird die Zeit auch langsam knapp, soll die Weihnachtspost pünktlich ankommen. Wer trotzdem nach langer Zeit mal wieder einen Brief schreiben möchte, kann sich das ja für den Jahresauftakt vornehmen. Der oder die Empfänger eines schön geschriebenen Briefes werden sich garantiert freuen.


AK



"Möge die Macht...

...mit dir sein".
(Obi-Wan-Kenobi in Star Wars)

Eine helle Seite und eine dunkle Seite, viele Planeten und der ewige Kampf um die Vorherrschaft. Fertig ist das Weltraum-Märchen.
Naja, ganz so einfach ist das nun auch wieder nicht. Im Gegenteil. Vor allem nicht bei "Star Wars". Nicht nur, dass die Reihenfolge der Filme die Gemüter der Hardcore-Fans zum Kochen bringt, auch die unterschiedlichen Storylines geben viel Raum für Spekulationen und eigene Theorien.

Hier kann man noch mal nachschauen, worum und gegen wen es überhaupt geht:
(Aber Achtung! Spoilergefahr!)



Quelle: Youtube


Die Filmreihe ist mittlerweile generationsübergreifend geworden.Väter schauen mit ihren Kindern oder Großeltern sogar mit ihren Enkelkindern. Kein Wunder, denn es sind immerhin schon 37 Jahre vergangen, seit sich die ersten Jedi mit ihren Laserschwertern über die Leinwand kämpften.
Ich kann Ihnen eins verraten: Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Am Donnerstag startet die heißersehnte VIII. Episode mit dem klangvollem Titel "Die letzten Jedi". Da aber bereits an mindestens fünf neuen Filmen gearbeitet wird, kann man wohl davon ausgehen, dass "die Macht" noch des öfteren genutzt wird, vor allem natürlich von Jedi-Padawanen (= Schüler) und ihren Meistern.

Bild: Stadtbibliothek Rostock
Mit unseren Medien aus der Stadtbibliothek können Sie gern ganz in diesen Weltraum-Epos hinabtauchen. Selbstverständlich bieten wir Ihnen sowohl die Filme an, aber natürlich auch die animierten Serien, die Bücher für Klein und Groß, Konsolenspiele und und und. Sollten Sie auf den Geschmack gekommen sein, haben wir dann noch ein paar Sachbücher (ebenfalls für kleine und große Fans). Oder Sie entspannen sich bei einer Runde "Wo ist der Wookiee" und lernen nebenbei ein paar Planeten näher kennen. Aber das ist vielleicht auch schon zu viel des Guten.

Bild: Flickr

Anhand dieser Fülle von Medien sehen Sie schon, wie beliebt Star Wars mittlerweile geworden ist. Es gibt auch nichts, was es nicht gibt. Vom lebensgroßen Darth Vader bis hin zum Lichtschwert-Schlüsselanhänger kann man alles kaufen, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Davon kann man nun halten, was man will.
Allerdings finde ich eine Sache wirklich super:
Die Star Wars Bücher für Leseanfänger. So macht Lesen lernen gleich noch mehr Spaß. Die kleinen Star-Wars-Fans können mehr über ihre Lieblingshelden erfahren und üben ganz nebenbei das Lesen.
Am Ende von jedem Buch gibt es auch Verständnisfragen, so dass das neugewonnene Wissen gleich überprüft werden kann.





Passend zum Kinostart des neuen Star-Wars-Films verwandeln wir die Kinderbibliothek der Zentralbibliothek in ein Rebellenversteck und laden alle angehenden Padawane zwischen 6 und 12 Jahren herzlich ein, unseren großen Star-Wars-Reads-Day am 12.12.2017 mit uns zu feiern. Sozusagen Leseförderung auf Science-Fiction-Art.
Es gibt viele Rätsel, Spiele, Ausmalbilder und vor allem ganz viel Spaß. Zwischen 15:00 und 17:00 Uhr gibt es sogar eine besondere Aktion mit dem Ziel, den Todesstern am Ende zu zerstören...



Bild: Stadtbibliothek Rostock
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Vom Suchen und Finden

Ich wollte mir schon immer einmal ein von Rufus Beck gelesenes Hörbuch ausleihen. Jetzt hätte ich natürlich mit der "Harry-Potter-Reihe" anfangen können - unendliches Hörvergnügen und allseits gute Kritiken. Da ich aber Bücher und Filme bereits kannte, musste etwas Neues her.
Eines Tages entdeckte ich "Mr. Peardews Sammlung verlorener Dinge" im Regal gegenüber der Ausleihtheke. Die Farbe, der Titel und die Inhaltsangabe sprachen mich direkt an, also landete es kurzerhand in den Tiefen meines Rucksacks. Vermutlich muss ich hier nicht erzählen, was und wie oft ich in dieser oder auch jeder anderen beliebigen Tasche gesucht habe. Schlüssel, Portemonnaie, Handy... die Schreckmomente kennt sicherlich jede Frau (und der eine oder andere Mann), wenn man Genanntes nicht findet. Die wichtigsten Dinge sind bisher glücklicherweise jedes Mal wieder aufgetaucht, aber manche Teile (ein Handschuh, Notizzettel, Lippenpflegestifte) blieben für immer verschollen. Doch was passiert eigentlich mit verlorenen Gegenständen? Bekommen sie ein neues zu Hause, landen sie im Fundbüro oder letztendlich auf der Müllkippe? Das besagte Hörbuch von Ruth Hogan begibt sich auf Spurensuche.

"Jeder Gegenstand, den Anthony Peardew findet, hat eine Geschichte. Er sammelt und archiviert sie alle in seinem schönen viktorianischen Haus und plant, sie eines Tages an ihre ursprünglichen Besitzer zurückzugeben. Denn vor Jahren hat er selbst etwas verloren, das er bis heute sucht: ein Medaillon, das einst seiner großen Liebe gehörte und auf das er aufzupassen versprach. Das Alter zwingt Anthony, diese besondere Aufgabe an seine Assistentin Laura weiterzugeben. Doch diese ahnt nichts von dem Geheimnis, das hinter dem Erbe steckt. Gelingt es ihr, Anthony von seinem gebrochenen Versprechen zu erlösen?" (Verlagstext)

Bild: Hörbuch Hamburg

Für mich war der Titel ein Glücksgriff. Die verschiedenen Charaktere, ihre miteinander verbundenen Lebensgeschichten sowie die oft überraschenden Ereignisse rund um die Fundstücke ergaben eine spannende Mischung, die durch Rufus Becks Stimme gekonnt in Szene gesetzt wurde.
Das wird bestimmt nicht das letzte Hörbuch von ihm für mich sein. Und wahrscheinlich nehme ich mir doch noch ~ 8216 Minuten oder 5,7 Tage Zeit (ohne Schlafpausen), um mir den vollen Harry Potter Zauber zu gönnen.

Weitere von Rufus Beck gelesene...

Hörbücher für Erwachsene
Hörbücher für Kinder

Ich wünsche ein schönes Hörvergnügen und allen verlorenen Gegenständen ehrliche Finder.

S.Sch

Der Reformator oder Samu Haber

Würde Martin Luther heute leben, hätte er sich der neuen Medien bedient, Gleichgesinnte in WhatsAppGruppen mit seinem Gedankengut versorgt, unter “#95 Thesen“ hunderte Mitredner gefunden und sein Lautenspiel bei “youtube“ ins Netz gestellt. Lebt er aber nicht, wie wir wissen. Was jedoch vielleicht nicht jeder weiß ist, dass der Reformator auch ein guter Sänger und leidenschaftlicher Lieddichter, quasi der Vater der Singebewegung, gewesen war. Er “schaute dem Volk auf’s Maul“ und verfasste zahlreiche Lieder, die sich in kürzester Zeit in ganz Deutschland verbreiteten, der Kirchenmusik die Türen öffneten und bei Gottesdiensten eine herausragende Rolle spielten. So erlebte im November 1525 die Wittenburger Gemeinde zum ersten Mal einen Gottesdienst mit reicher musikalischer Gestaltung durch Chor, Pfarrer und der singenden Gemeinde in einer Sprache, die die Kirchgänger endlich auch verstanden.

Was ich gut verstehe und musikalisch interessant finde, ist das Pop-Oratorium “Luther“ - ein Projekt der tausend Chorstimmen mit Sinfonieorchester, Band und Musicalsolisten - das von dem Erfolgsduo Michael Kunze und Dieter Falk geschrieben wurde.
Foto: Universal-Music
Darüber hinaus haben Sie eventuell auch Interesse an der Tribute-Musik oder der Luther-Klassik-CD ...
Foto: Universal-Music

Foto: berlin-classic-musics
Jetzt aber genug mit Martin Luther in diesem Jubiläumsjahr?  ... da bin ich auch bei Ihnen.
Samu Haber hat nämlich mit seinen Jungs von “Sunrise Avenue“ auch Spaß beim Singen und ein neues Album herausgebracht. Seine neueste CD "Heartbreak Century"  finden Sie ebenfalls in unserem Bestand und Herrn Haber als Jurymitglied in der aktuellen Staffel von "The Voice of Germany".    J.S.                      

Foto: Polydor (Universal Music)


Wer ist schon perfekt?

Ist es möglich, perfekt zu sein? Immer wieder werden wir mit Dingen im Alltag konfrontiert, die uns spüren lassen, dass wir nicht perfekt sind. Durch die Blume sagen sie uns, wir müssen uns ändern, um anderen zu gefallen, um etwas Bestimmtes zu erreichen im Leben oder auch einfach nur um uns selbst zu mögen. Doch wie stellt man das ab? Wie höre ich auf, mich beeinflussen zu lassen von den „perfekten“ 1,80 m Models, den „perfekten“ Sixpack-Männern und denen, die den Haushalt, die Kinder und den Job meistern, ohne auch nur einmal die Fassung zu verlieren?

Eine konkrete Antwort darauf wird es wohl nie geben. Immer wieder hört oder liest man, dass man sich so akzeptieren soll, wie man ist. Soll seine Stärken und Schwächen lieben, alles positiv sehen und sich vor allem nie für andere Menschen verbiegen. Doch wenn man sich die heutige Gesellschaft mal vor Augen führt, wird schnell klar, dass das kaum möglich ist. Schon in der Schule fällt auf, dass sich Mädchen nicht deshalb hübsch machen, um sich selbst zu gefallen, sondern weil sie den Jungs gefallen wollen. Durch die Medien und das Umfeld bekommen sie schnell vermittelt, dass sie dem „perfekten Ideal“ nicht entsprechen. Doch wie sieht das aus, das „perfekte Ideal“?

Für viele Frauen ist das Ideal auf jeden Fall ohne Fettröllchen, ohne Falten und auf gar keinen Fall Cellulite. Bei den Männern, ist es der Bierbauch, der Probleme macht. Aber ist es nicht eigentlich egal wie man aussieht? Egal, ob man 1,55 m oder 1,80 m ist? Egal, ob man blond oder brünett ist? Und egal, ob man 50 kg oder 120 kg wiegt?

Was zählt sind doch die inneren Werte – ob ich freundlich und hilfsbereit bin, ob ich ehrlich und dankbar und vor allem, ob ich glücklich bin. Glücklich mit mir selbst!

Nehmen Sie sich doch mal ein wenig Zeit und denken darüber nach, ob Sie sich auch von den Medien und dem Umfeld beeinflussen lassen und manchmal Dinge tun, die Sie eigentlich nicht tun wollten. Und vor allem denken Sie darüber nach, ob Sie glücklich sind.












NNM

Rostocker Zorenappels

Es ist schon eine schöne Tradition, dass jedes Jahr im November die Rostocker Verleger Dr. Matthias Redieck und Achim Schade ihren neuen Jahrgang "Rostocker Zorenappels" in der Stadtbibliothek vorstellen.
Nun erschienen ist der 11. Band dieser Reihe mit Beiträgen zur Stadtgeschichte, persönliche Anekdoten und vielerlei Erinnerungen rund um Rostock. Präsentiert haben ihn die Herausgeber letzte Woche in schöner Atmosphäre in unserem Lesesaal.

Bild: Stadtbibliothek Rostock

Die ersten Hefte durften wir als Geschenke empfangen und können sie ab sofort zur Ausleihe anbieten:

Bild: Redieck und Schade

Aus dem Inhalt:
  • Die Widersprüchlichkeit der Person Ernst Heinkel von Holger Björkquist 
  • Prisoner of War: Ich bin in englische Gefangenschaft geraten von Heinz Lange 
  • Die Steintorvorstadt als Wohnviertel des Bürgertums und des Adel von Hans-Heinrich Schimler 
  • Feuer, Feuer! - Brandstiftung in Kessin von Hanna Haack

Natürlich können Sie auch alle anderen Hefte "Rostocker Zorenappels" bei uns ausleihen.
RK

Über Superhelden oder Von Menschen und Göttern

Ich habe mir am 31.10., pünktlich zum Kinostart von Marvels neuestem Superhelden-Abenteuer "Thor - Tag der Entscheidung", diesen auch gleich im Kino angesehen. Ich schaue diese Film ganz gerne, insbesondere die Beiträge der Marvel Cinematic Universe (kurz: MCU), aber ich bin auch bereit den Filmen aus der DC-Schmiede (wie heißt das da noch gleich? Ach ja: DC Expanded Universe (kurz: DCEU) - sehr kreativ!) eine Chance zu geben, wobei ich im Moment hier eher auf dem Heimkino-Release warte.

Aber es soll hier gar nicht um die Filme gehen, sondern viel mehr um die Helden (bzw. Superhelden) dieser Filme. Der Slogan des MCU war bzw. ist, wenn ich mich recht erinnere, "Helden werden nicht geboren, sie werden gemacht." Das mag auf Personen wie Iron Man, Captain America und dem Hulk auf jeden Fall zu treffen, denn Tony Stark, Steve Rogers und auch Bruce Banner sind bzw. waren in erster Linie einfach nur Menschen wie Sie und ich. Ihre Kräfte erhielten Sie dann durch einen Unfall, durch ein Serum oder eine Rüstung. Bei Thor bin ich mir da nicht so sicher, hat er doch seine Kräfte von Geburt an genauso wie die Bürde Welten zu retten.

Aber nun gut ich schweife ab. Ich will nämlich auf eine andere Sache hinaus: Mag es im MCU (Thor klammern wir einfach mal vorsichtig aus) so sein, dass die Superhelden im Kern Menschen sind, ist es im DCEU doch zum Teil anders. Klar Batman ist ein Mensch, Bruce Wayne, der Flash, bürgerlich Barry Allen, auch. Aber was ist mit Aquaman, Wonder Woman und natürlich der Nummer 1: Superman.
Grade Superman ist das Gegenteil fast sämtlicher Superhelden des MCU. So ist Clark Kent für Superman das, was Iron Man für Tony Stark ist - ein Alter Ego. Denn Superman wird als Kal-El auf Krypton geboren und wird durch unsere gelbe Sonne zum Mann aus Stahl. Und das was andere Superhelden für sich tun, nämlich ein Superhelden-Alter-Ego schaffen, muss Superman nicht. Im Gegenteil: er braucht, um auf der Erde leben zu können ein Mensch-Alter-Ego, eben Clark Kent, der Sohn der von Jonathan und Martha Kent aus Smallville.

Eben diese verdrehte Alter-Ego-Nummer ist das, was mir bei Superhelden immer wieder durch den Kopf geht. Ich erinnere mich, dass ich das erste mal darüber nachdachte, als ich Quentin Tarantino's "Kill Bill" gesehen habe. Dessen Titelfigur Bill hat eine Schwäche für Superhelden und insbesondere eben für Superman, weil dieser als "Superman" geboren wird und Clark Kent lediglich sein Alter-Ego ist.
Dieser Gedanke begleitet mich seit jeher beim Schauen sämtlicher Superhelden-Filme. Vielleicht fällt Ihnen das beim nächsten Superhelden-Film ja auch auf.
Probieren Sie's aus, wir haben auf jeden Fall eine kleine Auswahl an Superhelden-Filmen im Bestand, als neueste z. B.:


Guardians of the Galaxy Vol. 2    Logan - The Wolverine                         Suicide Squad
  
Quelle: Buchkatalog
       
      Quelle: Buchkatalog
Quelle: Buchkatalog
TA

Bunt sind schon die Wälder...

Foto: privat
Der Wecker klingelt.... mhhmm....och nein....bitte noch nicht....es ist doch noch so dunkel.... umgedreht, Kissen über den Kopf gezogen und noch mal fünf Minuten geschlafen...
Leider wurde aus den fünf Minuten dann wieder eine halbe Stunde. So geht es mir in den letzten Tagen fast jeden Morgen. Der Herbst hat uns voll erwischt und präsentiert sich bisher meist noch von seiner ungemütlichen Seite. Dunkle, graue Wolken und ständige Regenschauer lassen unser warmes Bett morgens noch gemütlicher erscheinen.
Dabei hat der Herbst auch seine schönen Seiten. Wenn die Sonne endlich mal hinter den Wolken hervorschaut und die bunte Blätterpracht zum Leuchten bringt, ist auch diese Zeit des Jahres wunderschön und lädt zu einem Spaziergang geradezu ein.

Und für die übrige Zeit gibt es genug Möglichkeiten, mit denen Sie sich die kalte Jahreszeit versüßen können. Wie wäre es z.B. mit leckeren herbstlichen Rezepten mit Kürbis? Oder wollten Sie schon immer mal Stricken lernen, warum nicht ein paar warme Socken? Und mit kreativen Dekoideen kann man sich den bunten Herbst auch in die Wohnung holen.

 
Bild: GU-Verlag
         
Bild: Topp-Verlag
Bild: Topp-Verlag

LH

Zum Ersten, zum Zweiten und ... zum Dritten!

Quelle: www.buchkatalog.de
Ich bin immer wieder erstaunt und fasziniert für welche Geldsummen manche Kunstwerke bei Kunstauktionen ihren Besitzer wechseln. In einer gerade erschienen Publikation wird die 250-jährige Geschichte des Auktionshauses Christie's mit Sitz in London unterhaltsam erzählt. 1766 von James Christie gegründet, ist es neben Sotheby's eines der traditionsreichsten Auktionshäuser der Welt. Im Laufe der Jahre wurden hier zahlreiche Kunstwerke namhafter Künstler aus der ganzen Welt versteigert. Dabei wurden immer wieder Rekordsummen erzielt, wie z. B. für Bilder von Gustav Klimt, Claude Monet oder Pablo Picasso. Aber nicht nur Kunstwerke wechseln hier ihre Besitzer, auch Nachlässe von berühmten Persönlichkeiten kommen regelmäßig unter den "Hammer". Gerade erst wurden Designobjekte und andere Gegenstände aus der Sammlung des Modemachers Wolfgang Joop versteigert.

Nun muss man nicht unbedingt nach London fahren oder über ein millionenschweres Erbe verfügen, um ein wenig Auktionsatmosphäre zu erleben. In Ahrenshoop finden auch immer wieder Kunstauktionen statt - die nächste übrigens am 30.12.2017. Hier werden Werke von Vertretern der Künstlerkolonie und zeitgenössischer Künstler versteigert. Aber "Flohmarktpreise" darf man leider auch hier nicht erwarten ...


AH

Vom Buch zum Film zum Buch



Bild: Flickr.de
Neulich habe ich „Blade Runner 2049“ im Kino geschaut.
Parallel liefen „The Circle“, „Victoria & Abdul“, „ES“ und „Kingsman: The Golden Circle“.
Nach der klassischen Eiswerbung wurden außerdem die Trailer zu „Mord im Orientexpress“, „Justice League“, „Thor 3“ und „Schneemann“ gezeigt.

„Aha, und?“, höre ich Sie fragen.

Nun, wieder einmal liest sich das Kinoprogramm wie ein Buch, basieren doch all diese Filme auf literarischen Vorlagen.

„Oh je, bitte nicht schon wieder die ewige Diskussion über Buchverfilmungen!“

Keine Angst, ich mach’s kurz:
Egal, ob eine Adaption für die Leinwand top oder flop ist, solange auch nur bei einer einzigen Person das Interesse geweckt wird, sich mit dem Original zu befassen, ist das Wichtigste erreicht!

„Ist das Remake wirklich nötig?!“, urteilte ein älterer Herr neben mir lautstark über „Mord im Orientexpress“.

Ja, selbstverständlich! Jedes Buch und jeder Film hat schließlich seine Generation, in der es/er besondere mediale Aufmerksamkeit bekommt. Da ist es doch nett, wenn man auch danach hin und wieder daran erinnert wird, welche Geschichten und Autoren lesenswert sind.
Hätte Peter Jackson 2001 nicht ein „unverfilmbares Buch“ in die Kinos gebracht, dann wäre ich vielleicht nie mit J.R.R. Tolkien und seinem Mittelerde-Universum in Kontakt gekommen, hätte womöglich nie „ Der Herr der Ringe“, „Derkleine Hobbit“, „Das Silmarillion“ und „Das Buch der verschollenen Geschichten“ verschlungen.

Überlegen Sie doch mal selbst, welche Filme Sie zum Lesen und Entdecken verleitet haben?

Der letzte Kinoabend hat mich jedenfalls nicht nur daran erinnert, dass ich schon vor Jahren
Stephen Kings „ES“ lesen wollte, sondern er hat auch mein Interesse für „Schneemann“ von Jo Nesbø geweckt, ein Autor, von dem ich bisher gerade mal nur den Namen kannte.

Wie gut, dass man sich beide Bücher in unserer Bibliothek ausleihen kann!
SeSa
Bild: Heyne Verlag
Bild: Ullstein Verlag

Die große Lust am Lesen


Randomhouse.de
"Meine Auffassung von Hölle ist eine Existenz ohne etwas Lesbares“
schreibt Paul Theroux in seinem Vorwort zu dem wunderbaren Bildband „Lesen“ von Steve McCurry, einem der renommiertesten Fotografen der Welt.  In diesem Buch hat er Fotografien lesender Menschen aus vielen verschiedenen Ländern veröffentlicht, die oft eine tiefe Versunkenheit in ihre Lektüre zeigen und mich sehr anrühren. Ich wünsche mich sofort an einen ruhigen Ort – mit einem Buch natürlich!


Neugierig? hier geht es zur Leseprobe oder zum Katalog 


Randomhouse
Bücher können so viel! Trost spenden, den Horizont erweitern, Gefühle und Verständnis wecken, die Fantasie anregen, Zuflucht sein. Dieses Wissen macht sich die Bibliotherapie zunutze, eine Therapieform, die das Lesen von Büchern als Unterstützung von Heilungsprozessen heranzieht. Die Methode ist in Skandinavien und den USA schon weiter verbreitet als im europäischen Raum und wird vor allem bei der Behandlung psychischer Probleme eingesetzt.  Die Lektüre von Büchern wird genutzt, um dem Klienten Einblicke in andere Leben zu verschaffen, sie soll Vergleiche  ermöglichen und vielleicht sogar Lust auf Veränderung machen.
Schon Erich Kästner empfahl Poesie als Lebenshilfe  in seiner „Lyrischen Hausapotheke“, die erstmals 1936 erschien.

Sollten Sie mehr darüber wissen wollen, dann können Sie dem Link folgen, der Sie mit unserem Katalog verbindet und Titel zum Thema Bibliotherapie anzeigt.
BB

Bald nun ist Weihnachtszeit...

...in den Geschäften sieht man sie schon seit einigen Tagen, die Schokoladenweihnachtsmänner, Lebkuchen und Stollen. Nun ist es  auch in der Stadtbibliothek soweit. Im Sonderregal im Erdgeschoß stehen ab sofort unsere "Weihnachtsbücher" bereit. Jetzt kann endlich wieder gebastelt, gesungen,  dekoriert, gebacken und gebrutzelt werden. Viel Spaß!!!
H. K.

"Was nützt dem Wolf die Freiheit,...

... wenn er das Schaf nicht fressen darf?"
Quelle: Pinterest

Wenn Sie mich jetzt überraschen wollen, sagen Sie mir sofort, von wem dieses Zitat stammt...

Für alle Anderen folgt hier eine kleine Personen-Beschreibung, damit es ein bisschen spannend bleibt:

Es handelt sich um einen deutschen Autor. Er ist gebürtiger Niedersachse und hat auch bereits ein Lied zu seinem Heimatland geschrieben. In diesem Jahr hat er seinen 50. Geburtstag gefeiert.
Vor ein paar Jahren ist er in unsere Hauptstadt gezogen und schreibt seitdem Kolumnen und  Kurzgeschichten aus seinem Alltag. Zwischendurch hat sich sogar mal ein Krimi mit eingeschlichen. 1990 gründete er zusammen mit ein paar Kollegen die Textleseshow "Dr. Seltsams Frühschoppen". Sein letztes Buch erschien Anfang diesen Jahres und trägt den spannenden Titel "Der kategorische Imperativ ist keine Stellung beim Sex".

Und warum erzähle ich Ihnen das alles? Weil ich Ihnen die Werke von Herrn H. E. unbedingt ans Herz legen will. Vor allem die Hörbücher sind sehr zu empfehlen...
Hören Sie doch mal rein!

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Die Stadt des Affengottes - eine unbekannte Zivilisation, ein mysteriöser Fluch, eine wahre Geschichte

Eine wahre Indiana-Jones-Geschichte - eine archäologische Sensation

Schon seit dem 16. Jahrhundert gab es Gerüchte über eine Provinz im Regenwald von Honduras, deren Städte reich und prachtvoll seien, ganz besonders die Weiße Stadt, auch Stadt des Affengottes genannt. Immer wieder machten sich Abenteurer und Archäologen auf die Suche nach den Zeugnissen dieser Zivilisation, die offenbar nicht zu den Mayas gehörte. Manchmal stießen sie tatsächlich auf Ruinen, aber eine wirkliche Erforschung war in dem von giftigen Schlangen und tödlichen Krankheitserregern verseuchten und vom Dschungel überwucherten Gelände unmöglich. Erst die moderne Lasertechnik, mit deren Hilfe das Gelände aus der Luft gescannt wird, ermöglichte genauere Hinweise, wo sich größere Ansiedlungen befinden. Um sie vor Ort zu untersuchen muss man sich allerdings auch heute noch auf den beschwerlichen Weg durch den Dschungel machen. Der Schriftsteller und Journalist Douglas Preston schloss sich kürzlich einer archäologischen Expedition an. Sie fand tatsächlich die eindrucksvollen Ruinen einer untergegangenen Stadt, aber sie zahlte am Ende auch einen hohen Preis. (Quelle: Randomhouse)



Die Stadt des Affengottes von Douglas Preston entleihen


KW