Homeschooling und E-Learning

Ich bin mal wieder dran mit einem Post auf dem Bibliotheks-Blog. In der letzten „heute-show“ war von einer „Post“-traumatischen Belastungsstörung die Rede. Habe ich die?? Ich kann mich wie immer nicht entscheiden, welches Thema ich nehme und es ist wieder mal sehr knapp … morgen soll etwas im Blog zu lesen sein … Stress!
(Vielleicht sollte ich das Thema Prokrastination aufgreifen?) 


Stress hatten auch die vielen Eltern während des ersten Lockdowns. Millionen schulpflichtiger Kinder mussten zu Hause lernen und ihre Eltern waren gezwungen, Lehreraufgaben zu übernehmen. Der ehemalige Lehrer Oliver Hauschke ist Vater von 10 Kindern, davon sind 6 schulpflichtig. Er hat den kleinen Ratgeber „Schule zu Hause“ mit Tipps für Organisation und Motivation im Homeschooling geschrieben.
„In dieser Phase … sind Sie keine Ersatzlehrer. Nehmen Sie sich also nicht allzu sehr in die Verpflichtung. … Setzen Sie die Erwartungen an sich und das Kind nicht zu hoch an. … Das Wichtigste, das Sie für Ihre Kinder sein können: Eltern. Eltern, die unterstützen, die Mut machen …, die gut zusprechen und ein offenes Ohr haben, die sich aber gleichzeitig nicht überstrapazieren und verausgaben.“


Klaus Zierer, ein bekannter Erziehungswissenschaftler, hat im Zuge der Corona-Pandemie mehrere Vorträge zum Thema "Fernunterricht" gehalten, die die Grundlage für die schmale Handreichung „Herausforderung Homeschooling“ bieten. Diese richtet sich insbesondere an Erziehungswissenschaftler und Lehrkräfte.
"Und so ist die Quintessenz aus der Forschung zum Fernunterricht auch, dass dessen Wirksamkeit mit der Professionalität der Lehrkraft steht und fällt. Sie entscheidet darüber, ob der (analoge oder digitale) Fernunterricht herausfordernd ist oder einem Drilling-and-Killing gleicht. ... So lautet die einzig sinnvolle Botschaft aus der Corona-Krise: Es ist die Stunde der Lehrkräfte!"


Für alle, die in Schulen, Hochschulen und in der beruflichen Aus- und Weiterbildung mit der Konzeption und Umsetzung von Bildungsangeboten zu tun haben und dabei digitale Medien zum Einsatz bringen wollen, ist das „Handbuch E-Learning“ im Bibliotheksangebot. 
"Mit der Entwicklung und Nutzung des E-Learning in Bildungsprozessen in bald 2 Jahrzehnten ist erkannt worden, dass die digitalen Medien den Präsenzunterricht keineswegs ... ersetzen können. Vielmehr konfrontieren sie die Lehrenden, die eher zu Begleitern der Lernprozesse werden, mit neuen Herausforderungen an eine sorgfältige didaktische Planung der ... Unterrichtsarrangements. Der Präsenzunterricht ist dabei das integrierende Arrangement."


Die Stadtbibliothek Rostock stellt für Eltern und Lehrer ein breites Angebot an Büchern, Zeitschriften und E-Books bereit.

Buchcover:
Schule zu Hause: mvg-Verlag
Herausforderung Homeschooling: Schneider Verlag Hohengehren GmbH
Handbuch E-Learning: utb
BB

                                                                                                                                                            


Ihre Seite der Geschichte

Bild: Piper Verlag

Sie standen oder stehen meist im Schatten ihrer prominenten Ehemänner und laut Verfassung gibt es sie eigentlich gar nicht: Deutschlands First Ladies.
First-Lady-Sein ist weder Job noch Amt und doch handelt es sich um Frauen auf einflussreichem Posten. Viele Aufgaben, die sie zu erfüllen haben, sind repräsentativ – so sollen sie gute Gastgeberinnen und würdige Vertreterinnen des Landes sein und sich nach Möglichkeit karitativ engagieren. Dabei entfalteten die Ehefrauen der Bundespräsidenten und Bundeskanzler der letzten siebzig Jahr ihre Macht und ihren Einfluss auf ganz unterschiedliche Weise.

So war beispielsweise Elly Heuss-Knapp Mitbegründerin des „Müttergenesungswerkes“, Wilhelmine Lübke entwickelte die Idee der Einführung von „Essen auf Rädern“, Mildred Scheel war Gründerin der „Deutschen Krebshilfe“ und Loki Schmidt setzte sich zeitlebens für den Natur- und Pflanzenschutz ein. Neben ihrem sozialen Engagement waren und sind sie für ihre Ehepartner aber auch wichtige Zuhörerinnen und Ratgeberinnen. Sie bringen sich ein, nehmen Anteil, beteiligen sich an Diskussionen um Themen, die die Menschen im Land bewegen.

In diesem Buch wird anhand der Frauen an der Spitze des Staates die Geschichte unseres Landes aus einem ungewohnten Blickwinkel betrachtet. Auch die Veränderungen der Geschlechterrollen und Familienbilder in Deutschland der letzten 70 Jahre werden sichtbar. Und zu guter Letzt erhalten wir einen Einblick hinter die Kulissen von Schloss Bellevue, in dem schon viele Staatsmänner- und -frauen der Welt empfangen wurden.

Mehr starke, einflussreiche und inspirierende Frauen finden Sie hier:


AH.

Wohl bekam's! - in hundert Menus durch die Weltgeschichte


Bildquelle: dtv Verlag
Bildquelle: dtv Verlag
Was speiste man auf der Titanic, was servierte Elvis Presley den Beatles?

Ein Blick auf die Teller bringt uns Geschichte näher als eine historische Abhandlung. Speisekarten beflügeln die Phantasie, sie zeigen uns, wie gefeiert und genossen wurde. Was kam zur Hochzeit Napoleon Bonapartes 1810 auf die Tafel? Was wurde bei einem Festmahl der Schneidergilde Londons im Jahr 1430 geschmaust? Welche Gerichte unterstützen die transatlantische Diplomatie unserer Tage? In einhundert Menus beleuchtet diese kulinarische Anthologie die Weltgeschichte. Der Leser sitzt immer mit an der Tafel: Erläuterungen zu den Ereignissen, den Gästen und den Gerichten flankieren jede Speisenfolge. (Quelle: dtv Verlag)


Gerichte, die die Welt veränderten

Im Rausch der Jahrhunderte : Alkohol macht Geschichte

Die Welt auf dem Teller : Inspirationen aus der Küche

Wohl bekam's! - in hundert Menus durch die Weltgeschichte



KW

Irgendwann werden wir uns alles erzählen

Für Nachwendekinder, wie ich eines bin, ist es schwer nachzuvollziehen, was die Wende für die Eltern und Großeltern wirklich bedeutet. Über manche Dinge wird in den Familien gesprochen. Über manche nicht. Meistens bekommt man ein "Das kannst du nicht verstehen, du hast es nicht erlebt." zu hören, was bei manch einem das Interesse wachsen lässt und bei manch einem eben nicht. Manchmal kann dieses Thema sogar dazu führen, dass man betreten am heimische Kaffeetisch sitzt und insgeheim denkt "OMG, nicht schon wieder dieses Thema." Aber die Wende ist und bleibt ein Lebensteil vieler Menschen und umso schöner ist es, wenn man als "Nichtwissendes Nachwendekind" 😉 auf einen Roman stößt, der diese Wende-Zeit auf eine wundervolle Art und Weise zu beschreiben weiß. So auch in "Irgendwann werden wir uns alles erzählen" von Daniela Krien. 


Bildquelle: Ullstein Verlag

Zum Inhalt:

"Es gibt Dinge, die können gleich erzählt werden, andere haben ihre eigene Zeit, und manche sind unsagbar.

Sommer 1990, ein Bauerndorf nahe der deutsch-deutschen Grenze, die gerade keine mehr ist. Maria wird bald siebzehn, sie wohnt mit Johannes auf dem Hof seiner Eltern, in den "Spinnenzimmern" unterm Dach. Sie ist zart und verträumt, verkriecht sich lieber mit den Brüdern Karamasow, als in die Schule zu gehen. Auf dem Nachbarhof lebt der vierzigjährige Henner, allein. Die Leute aus dem Dorf sind argwöhnisch: Eine Tragik, die mit seiner Vergangenheit zu tun hat, umgibt ihn; gleichzeitig erregt seine charismatische Ausstrahlung Eifersucht. Ein zufälliger Blick eines Tages, eine zufällige Berührung an einem andern lösen in Maria eine Sehnsucht aus, die fremd und übermächtig ist und sie wie von höherer Gewalt geleitet in seine Arme treibt ..." (Verlagstext)

Von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd. Auch für junge Leser empfehlenswert und natürlich auch bei uns im Bestand. (Hier zum Katalog)


mg