Sagenhaftes Mecklenburg-Vorpommern

Bild: Hinstorff
Autor Hartmut Schmied nimmt seine Leserschaft mit auf eine Reise zu geisterhaften, sagenumwobenen und legendären Orten in Mecklenburg-Vorpommern.
Waren Sie schon einmal bei Nebel im Gespensterwald unterwegs, sind auf dem "Heiligen Damm" gewandert oder haben den Kopf der Rostocker Aalschlange gestreichelt?
Wer Lust hat seine Umgebung besser kennenzulernen und einmal
mit anderen Augen zu betrachten, der findet hier viele spannende Erklärungsversuche zu vermeintlich unerklärlichen historischen Ereignissen.

"Wegbeschreibungen zu 160 geheimnisvollen Stätten in 115 Orten... führen durch das reizvolle Land an der Ostsee." (Verlagstext)

Der Herbst eignet sich ja besonders für ausgedehnte Spaziergänge und warum dabei nicht den Spuren von Geistern, Göttern, Hexen, Fabeltieren, Blocksbergen u.v.m. folgen. 

Bild: privat

Danach dann gemütlich zu Hause schaurige Schmöker lesen oder beim Horrorfilm hinter dem Kissen verstecken. Wer sich ungern alleine gruselt, dem empfehlen wir Halloweenpartys oder Gesellschaftsspiele mit Familie und/oder Freunden.

Bild: privat

Reiseführer MV - für "normale" Ausflüge

Mythen und Sagen - aus der ganzen Welt

Halloween - gibt's auch bei uns

Spieleauswahl - mit Spaß und Spannung

Horror/Grusel - nichts für schwache Nerven


Viel Spaß beim Ausleihen, Erkunden und Erleben!                                         

S.Sch

Frankfurter Buchmesse 2022

Die nationale und internationale Buchwelt schaut in dieser Woche sehnsüchtig nach Frankfurt (am Main). Oder ist sogar live vor Ort.
Denn dort findet vom 19. Oktober bis 23. Oktober 2022 erneut die Frankfurter Buchmesse statt (für Privatbesucher startet sie am 21. Oktober 2022). 

Jeder, der auch nur im entferntesten dem geschriebenen Wort verfallen ist
(sei es als Autor oder als Verleger oder als Verlagsmitarbeiter
oder als CEO einer wichtigen Firma oder als Bookstagrammer oder als Bibliothekar, oder als Buchhändler, oder als Bücherwurm oder...) ist dort vertreten.
Denn die Frankfurter Buchmesse ist neben der Leipziger Buchmesse die wichtigste Buchmesse in Deutschland und findet bereits seit 1949 statt.
Dort erfahren wir, auf welche Neuerscheinungen wir uns demnächst freuen dürfen und kommen vor allem mit Buchliebhabern aus allen Branchen ins Gespräch (sei es auf der Bühne, am Messestand oder mitten im Trubel). 

Kim de l’Horizon erhält den Deutschen Buchpreis 2022 für „Blutbuch“
Bild: vntr.media
(Quelle: deutscherbuchpreis.de)

Am Montag (17.10.2022) wurde bereits der Deutsche Buchpreis 2022 in Frankfurt vergeben. Kim de l'Horizon ist mit dem begehrten Preis ausgezeichnet worden. 

"Sein Roman "Blutbuch" beeindruckt mit sprachlicher Extravaganz und dramaturgischer Souveränität.
Mit einer enormen Energie suche in dem Roman eine non-binäre Person nach einer eigenen Sprache, hieß es in der Begründung der Jury." (ndr.de)

Bemerkenswert ist, dass Kim de l’Horizon die erste non-binäre Person ist, die diesen Preis bekommen hat. Und wahrscheinlich auch die erste Person, die sich während der Preisverleihung die Haare abrasiert hat. (Diese Aktion galt als politisches Statement für die derzeitige Lage im Iran und vor allem als Solidaritätsbekundung für die Iranerinnen, die im Iran leben und für ihre Rechte kämpfen.)

Damit ist der Grundstein für eine spannende und vor allem abwechslungsreiche Woche gelegt. Denn auch international gilt die Frankfurter Buchmesse als größte Buchmesse weltweit und lockte im letzten Jahr ca. 73.500 Buchliebhaber aus aller Welt in die Stadt am Main (vgl. buchmesse.de).

Leider können wir uns in diesem Jahr nicht selbst in den Trubel stürzen, aber in der Mediathek gibt es viele Beiträge zum Nachschauen. Und das Gute ist, dass man sich vor dem Bildschirm immer die besten Plätze sichern kann. 

Und auch wenn wir in diesem Jahr nicht live vor Ort sind, so können wir uns zumindest die Werke der geladenen Autoren ausleihen.

Zum Beispiel von:

Hach ja, wenn man diese Liste so sieht, wird man schon ein bisschen wehmütig. Aber vielleicht im nächsten Jahr...

KB

Ikigai

Die Tage werden wieder kürzer. Wenn wir morgens aufwachen, ist es meist noch dunkel und das Aufstehen fällt noch schwerer als sonst. Ganz besonders, wenn einem der innere Antrieb fehlt, ein Grund, um aufzustehen. Und damit ist kein Pflichtgefühl gemeint, weil man ja zur Arbeit muss. Sondern ein innerer Drang, den Tag zu beginnen, eine gewisse Vorfreude auf das, was da kommt, ein Grund der einen morgens aus den Federn treibt.

Die Japaner nennen das "ikigai" - "das, wofür es sich zu leben lohnt"

Bild: Dumont
"Anhand [...] inspirierender Lebensgeschichten und fundiert durch wissenschaftliche Erkenntnisse erklärt der japanische Neurowissenschaftler Ken Mogi die japanische Philosophie, die hilft, Erfüllung, Zufriedenheit und Achtsamkeit im Leben zu finden.

Er gewährt zudem tiefe Einblicke in die japanische Kultur, in der das Verständnis von ikigai allgegenwärtig ist. Japaner trachten danach, ihr ikigai zu finden und zu leben - egal, ob in der Karriere, in den Beziehungen zu Freunden und der Familie oder in ihren akribisch gepflegten Hobbys.
Dabei ist entscheidend, dass man sein Ziel mit Hingabe verfolgt und das, was man tut, um seiner selbst willen tut.

Die Fünf Säulen des ikigai:
1. Klein anfangen
2. Loslassen lernen
3. Harmonie und Nachhaltigkeit leben
4. Die Freude an kleinen Dingen entdecken
5. Im Hier und Jetzt sein" (Verlagstext)

Wer sein ganz persönliches ikigai findet, egal in welchem Bereich des Lebens, für den ist der Start in den Tag selbst in der dunkeln Jahreszeit wohl kein Problem mehr. Das klingt doch geradezu verlockend.
Also, was treibt Sie jeden Tag an? Wofür lohnt es sich, für Sie zu leben? 

LH

Verschollen, verschwunden und auf Nimmerwiedersehen


Ich bin fasziniert von verschollenen, unbewohnten und geheimnisvollen Orten. Bin ich mutig genug sie zu erkunden? Nun ja, daran arbeite ich noch. Aber darum geht es hier ja gar nicht.

Natürlich hat jeder schon von Orten gehört, die nie gefunden worden sind; verlassene Gegenden und atemberaubende Geschichte über Dinge, die sonst noch keiner gesehen hat. Oder die wieder neu entdeckt wurden. Wir können über Atlantis oder das sagenumwobene Camelot sprechen. Ob und wo sie existiert haben, werden wir wohl so schnell nicht herausfinden.

Bild: Knesebeck
Herr Defoe hat deshalb 48 Länder zusammengetragen, die einst wirklich existierten und nun auf keiner Karte mehr zu finden sind. Im Atlas der ausgestorbenen Länder werden Staaten aufgezeigt, die nur eine Handvoll Bewohner hatten. Oder auch bekanntere Beispiele wie das Königreich Bayern, das nun auch nicht mehr existiert. Diese sind alle, oftmals aus einem sehr witzigen Grund, wieder von der Landkarte verschwunden.

Ich musste definitiv sehr viel Schmunzeln und über manche Dinge auch leicht den Kopf schütteln. Wenn Sie mich also demnächst nicht mehr in der Stadtbibliothek finden sollten, dann habe ich mir wohl ein Beispiel an einzelnen Personen genommen und selbst ein Land gegründet.

Falls dem jemals so sein sollte, überlebt das Land hoffentlich. Wenn nicht, lande ich hoffentlich durch einen besonders amüsanten Grund in einer Neuauflage dieses Buches.

Wer mehr Interesse an immer noch existierenden Orten hat, darf sich natürlich gerne unsere Reiseführer ansehen. 


J.A.