Yoga für die ganze Familie


Bild: riva Verlag
Viel zu früh aufstehen, waschen, anziehen, Frühstück vorbereiten, Kinder waschen, anziehen, frühstücken, ein Kind wieder umziehen, weil es beim Frühstück gekleckert hat und so weiter... Bei uns als Familie startet schon der Morgen oft mit zu viel Stress. Anschließend verbringen wir ungefähr ein Drittel des Tages auf Arbeit und nachmittags sind wir zwischen Einkäufen, Abendbrot kochen und Haushaltsarbeiten mehr als ausgelastet. Sowohl für die Kinder, als auch für uns selbst fehlt oft die Zeit.  

Um gleichzeitig wertvolle Zeit mit den Kindern zu verbringen und auch ein bisschen Me-Time zu haben, machen wir seit einigen Wochen zu viert jeden zweiten Tag gemeinsam Yoga. Die Kinder (2 und 3 Jahre) haben unglaublich viel Spaß daran und auch mir tut es sehr gut.

Unser Bestand bietet hierzu jede Menge Inspiration.



Bild: Pixabay



N.S.

Zum Vorlesen - jetzt auch für Erwachsene

Immer häufiger wird im Belletristikbereich für Erwachsene nach Büchern gefragt, die sich zum Vorlesen eignen. Ganz speziell geht es um Vorlesegeschichten für an Demenz erkrankte Menschen und ältere Menschen, die nicht mehr in der Lage sind, selbst zu lesen.

Das Vorlesen ist ein Akt des sozialen Miteinanders und unterscheidet sich somit grundlegend vom Fernsehen. Zuhörende erfahren menschliche Nähe, Zuwendung und die Möglichkeit zu kommunizieren. Gerade bei Erwachsenen werden darüber hinaus Erinnerungen aktiviert, die Denkfähigkeit stimuliert, die Konzentrationsfähigkeit gesteigert und Sinne und Gefühle angesprochen.

In unserem Bestand befindet sich eine kleine Auswahl an Büchern, die genau auf diese Bedürfnisse abgestimmt und für die oben genannte Zielgruppe geschrieben wurden. Damit sie auch im Bücherdschungel gefunden werden, haben diese Titel den Interessenkreis ZUM VORLESEN bekommen. Durch den Aufkleber auf dem Buchrücken sind sie optisch erkennbar, können aber auch im Katalog unter dem Interessenkreis ZUM VORLESEN im Belletristikbestand für Erwachsene  oder unter dem Schlagwort Vorlesegeschichten im Belletristikbestand für Erwachsene herausgefiltert werden.

Cover: Verlag Shaker Media
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Sollten alle Bücher entliehen sein, eignen sich auch Kolumnen zum Vorlesen. Im Regal stehen sie in der Systematikgruppe R16, die unter anderem die Feuilletons beinhaltet. Im Katalog sind sie unter der Schlagwortkette Kolumne/Sammlung zu finden.

Cover: dtv Verlag
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Empfehlen kann man gern auch Erzählungsbände. Die Texte sind thematisch vielfältig, das Anspruchsniveau unterschiedlich, ebenso die Textlänge. Im Katalog findet man diese unter der Schlagwortkette Erzählung/Sammlung.

Cover: Fischer Taschenbuch Verlag
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Ich hoffe, dass wir, als auch Sie als Benutzer, mit diesen Informationen treffsicherer suchen und vor allem die passenden Bücher finden können. Ich wünsche unseren Vorlesenden und ihren Zuhörern eine gute Vorlesezeit! C.G.

Wäre es denn recht ...

 ... einige bemerkenswerte, kuriose oder informative Bücher zum Thema Recht zu empfehlen? Gerechterweise schon, zumal einem als Schöffin am Gericht oft vor Augen gehalten wird, wie schnell ein harter rechter (oder linker) Haken des Schicksals, das persönliche Gleichgewicht erheblich ins Wanken bringen kann - selbst bei jemandem, der sich für rechtschaffen hält. 

Foto: Goldegg Verlag

Der Paragraphendschungel ist dicht. Oft undurchdringlich und von Rechts wegen schwierig zu beschreiten. Skurrile Rechtsfragen, überraschende Urteile oder absurde Gesetzte lassen einen berechtigterweise oft kopfschüttelnd zurück, zumindest aber - am eigenen Rechtssinn zweifeln. Urteilen Sie selbst. 




Klages, Christian: So geht Recht

Steinke, Ronen: Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich

Solmecke, Christian: Welches Recht gilt bei Mord im Weltraum?

Walter, Tim: 5 Minuten Jura

Moini, Bijan: Unser gutes Recht

Fahl, Christian: Jura für Nichtjuristen

Loos, Claus: Recht verstanden

Helsing, Falk van: Jusristensprech


Darüber hinaus haben wir selbstverständlich noch mehr Titel aus diesem Sachgebiet im Bestand. Fragen Sie doch RECHT gerne nach… 

J.S.

Neues aus dem Lesecafé in Groß Klein

Am 31. Januar 2024* fand das erste Lesecafé in diesem Jahr in unserer Stadtteilbibliothek in Groß Klein statt. 

Unsere Bibliothekarin Frau Stegmann hatte wieder eine interessante Auswahl dabei, die sie Ihrem interessierten Publikum voller Elan präsentierte:

 

"Sieben Tage Sommer" von Thommie Bayer:

Bild: Piper Verlag
Sieben Tage Sommer, die ein ganzes Leben reflektieren.
Der Roman von Thommie Bayer baut sich aus dem Mailverkehr zwischen Anja und Max auf.

Max, ein sehr vermögender 70-jähriger Mann, hat 5 alte Freunde in sein Ferienhaus in die Provence eingeladen. Er bittet Anja, die Gäste zu empfangen und zu bewirten, sie dabei allerdings auch genau im Blick zu behalten und ihm Bericht zu erstatten. Anja, eine Architektin Anfang 30, klug und weltoffen, ist seit Kindertagen über ihre Freundin Feli mit Max bekannt und so nimmt Anja den Auftrag an, ohne ihn im Detail zu hinterfragen.

Die Verbindung zwischen Max und den 5 jungen Leuten kam vor 30 Jahren zustande, als sie ihn aus einer gefährlichen Notlage retteten. In den Jahren danach haben sie sich nie wieder getroffen. Max blieb mit den einzelnen aus der Gruppe in Briefkontakt, hatte auch durchaus mal einen Detektiv angeheuert, um sich über die fünf zu informieren und so die Gelegenheit, immer wieder aus dem Verborgenen Weichen für seine Lebensretter zu stellen. Diese so dramatische Geschichte erfährt Anja erst, als sie die 5 bereits in der Villa bewirtet.

Anja hat mich in ihrer Fähigkeit zu beobachten und einzuschätzen, ohne zu verletzen oder zu diskreditieren, beeindruckt. Sie findet wunderbare Worte, um die Menschen zu beschreiben oder auch die Situationen vor dem Auge der Leserinnen und Leser lebendig werden zu lassen.

Für mich ist „Sieben Tage Sommer“ eine wunderbare Reise gewesen. Die Sprache ist unfassbar schön, unaufdringlich, leicht und doch mit wahnsinnig viel Tiefgang, so dass sie zum Nachdenken anregt, ohne mit Nachdruck darauf zu stoßen. Es ist in einem Moment heiter und dann wieder melancholisch. Genau wie das Leben es so oft auch ist.

 

"Engelsmädchen" von Max Bentow:

Bild: Goldmann Verlag
Bereits der elfte Fall für Nils Trojan, ich kenne sie alle, jedoch können die einzelnen Bände auch unabhängig voneinander gelesen werden und Max Bentow konnte mich auch hier wieder überzeugen. In fünf Teilen gegliedert erleben wir hautnah die Story, die aus der Vogelperspektive erzählt.

In diesem Band wird dem Ermittler die Kriminalpsychologin und Kommissarin Carlotta Weiss zur Seite gestellt.

Obwohl Carlotta sonst eher der Typ Einzelgänger ist,  mag auch sie diese Zusammenarbeit mit Nils, jedoch nur mit ihm und nicht mit dem gesamten Team. Ich glaube, dass die beiden sich noch gut ergänzen werden. Carlotta Weiss wird von der Polizei um Hilfe gebeten: Ein junges Mädchen steht auf einem hohen Baugerüst und ist kurz davor, sich in die Tiefe zu stürzen. Carlotta versucht alles, um das Mädchen, das große Engelsflügel auf ihren Schultern tätowiert hat, von dem Sprung abzuhalten. Leider vergeblich. Nils Trojan wird zu dem Fall hinzugezogen und ist sofort von Carlotta fasziniert. Während sie im Fall des unbekannten Mädchens ermitteln, kommt es in Berlin zu einer grausamen Mordserie …

Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und lässt sich super leicht „weg lesen". Ich fliege regelrecht durch die kurzweiligen Kapitel und beendete das Buch innerhalb kürzester Zeit. Der Titel hatte mich neugierig gemacht, der Klappentext gab ja noch nicht so viel preis.

„Engelsmädchen" hat mich bestens unterhalten und bringt alles mit, was einen guten Thriller ausmacht.

 

"Caroline Märklin" von Charlotte von Feyerabend

Bild: Droemer Verlag
Göppingen, 1859: Die Leute sagen, Caroline hätte Glück gehabt, überhaupt noch einen Mann abzubekommen, als sie im Alter von 33 Jahren den verwitweten 10 Jahre älteren Wilhelm Märklin heiratet.

Caroline ist ein charmantes Energiebündel, das mit neuen Spielzeug-Ideen frischen Wind in seine Blechwaren-Verkäufe bringt. Das 19. Jahrhundert pulsiert von neuen Ansätzen in der Pädagogik und der Industrialisierung. Eisenbahnen setzen die Welt unter Dampf und Caroline bietet als eine der ersten weiblichen Handelsreisenden der Männerwelt die Stirn.

Es ist eine sehr interessante Biografie über Caroline Märklin, die Gattin von Wilhelm Märklin, sie brachte Kinderaugen zum Leuchten.
Mir öffnete dieses Buch dann die Augen, schließlich berichtet es von einer sehr willensstarken und vor allem kreativen Frau, die im 19. Jahrhundert dann konsequent ihren eigenen Weg ging und ihren kreativen Träumen folgte. Inspiriert von der Eisenbahn kam Caroline auf die Idee, auch Modelleisenbahnen herzustellen. Ohne große Umschweife wird man gleich eingangs des Buches in das 19. Jahrhundert zurück katapultiert. Allein durch die Erzählperspektive wurde ich schnell mit Caroline und den anderen Handelnden vertraut. Caroline wird hervorragend charakterisiert und beschrieben. Sie passt ja eigentlich so gar nicht ins damalige Rollenbild (Stichwort „Kinder, Küche, Kirche"). Gerade das macht sie aber für mich dann so interessant und auch besonders. Vordergründig geht es zwar um Caroline Märklin, aber für mich persönlich offenbart das Buch dann vielmehr über die damalige Gesellschaft und die, für heutige Zeiten, eher gewöhnungsbedürftigen Umgangsformen, Geschlechterrollen wie auch Einstellungen. Auch die fortschreitende Industrialisierung sowie der Ausbau der Eisenbahnverbindungen sind clever mit der eigentlichen Story verknüpft.

 

"Die Affäre Agatha Christie" von Nina de Gramont:

Bild: Suhrkamp Verlag
Die mysteriöse Geschichte um das elftägige Verschwinden der weltberühmten Kriminalautorin, beschrieben in dem Roman "Mrs. Agatha Christie" von Marie Benedict stellte ich bereits vor. Wo war sie, warum verschwand sie?

Diese Fragen vermittelten Spannung. Wo sie war blieb offen, warum sie verschwand, konnte ich lesen und mitteilen. Ihr Mann war damals genervt von ihrem Erfolg (für Männer der damaligen Zeit war das nicht so einfach wegzustecken) und sie wollte ihm eine Lektion erteilen.

Nun nahm ich mir diesen historischen Roman von Nina de Gramont zur Hand, um eventuell die Aufklärung des Ganzen zu lesen bzw. fortzusetzen wo Marie Benedict aufhörte:

Zu Beginn sollte man klarstellen, dass es hier hauptsächlich um die Affäre von Archie Christie geht und die Autorin Agatha Christie nicht die Hauptperson in diesem Buch ist. Wer sich daran nicht stört, wird einen spannenden und unterhaltsamen Roman vorfinden. Ich persönlich war irritiert durch den Titel, der mir einen ganz anderen Inhalt zu versprechen schien.

Die Story wird aus Sicht der Geliebten von Archie Christie hier im Buch Nan O'Dea geschildert bzw. von ihr wird die Geschichte um das Verschwinden von Agatha Christie erzählt. Natürlich hängt ihr eigenes Schicksal mit diesem Verschwinden zusammen und wir bekommen immer wieder sehr interessante Rückblicke in Nans Jugend. Eigentlich hat es dieses Buch nicht nötig mit der bekannten Autorin zu werben. Die Geschichte liest sich schnell, was unter anderem auf den angenehmen Schreibstil zurückzuführen ist. Kleine Längen in der Geschichte um Nan sind vorhanden aber erforderlich, damit das Buch am Ende schlüssig wird.

Die historischen bekannten Details sind größtenteils übernommen. Wo war sie? Diese Frage bleibt auch hier offen. Das Warum wird aber deutlich klarer.

 

"Frau Dr. Moormann & Ich" von Elke Heidenreich:

Bild: Hanser Verlag
Diese kleine Lektüre ist wirklich wunderbar: Man liest es schnell weg und doch ist es nicht einfach nur leichte Lektüre, sondern ein Buch voll mit Lebensweisheiten,
wunderbar auch durch die Illustrationen von Michael Sowa.
Frau Dr. Moormann ist Frau Heidenreichs Nachbarin. Anfänglich ist diese gegen alles, sie ist verbissen und humorlos und Frau Heidenreich wünscht sich mehrfach, es möge ein Wunder passieren und sie ziehe weg.
Eigentlich regt Frau Dr. Moormann alles auf: Zum Beispiel das Laub, das zu ihr rüber weht, kommt eindeutig von Frau Heidenreichs Bäumen, denn sie hat ihre fällen lassen. Sie erstellt einen Schneeschiebeplan, in dem sie selbst von April bis September und Frau Heidenreich von Oktober bis März den Schnee schieben muss. Keine Frage wer da besser wegkommt! Frau Dr. Moormann stört es, wenn Elke Heidenreichs Lebenspartner, Damian, der Musiker ist, Klavier spielt. Er möge doch bitte leiser spielen und kein Geklimper über die Mittagszeit, wenn sie schläft. Auch das Lachen der Freundinnen, die bei Elke Heidenreich ab und zu einkehren, hat bitte über Mittag leise zu sein. Und dann schafft sich die Heidenreich auch noch einen Mops an, der wird doch bellen. Wer ahnt, dass gerade Hund Gustav, den die Moormann immer Gostislav nennt, alles ändern wird. Dieses herzerfrischende Buch mit ganz viel Nächstenliebe ist eine Empfehlung. Wahrheiten über Nachbarschaft, Toleranz und Nachsicht machen es zu einer einmaligen Lektüre.

 

"Das Gold der Küste" von Isabel Voss:

Bild: Lübbe Verlag
Fenna Jaspers ist die Tochter des Redjeven (Consul) von Rungholt. Fenna verlor sehr früh ihre Mutter und auch ihr Vater, der sich zunehmenden Anfeindungen seines Konkurrenten um das höchste Amt in Rungholt, dem korrupten Ove Barwegen, erwehren muss, ist gesundheitlich angeschlagen. So muss Fenna schon jung einige wichtige Aufgaben übernehmen, sie handelt stets nach Ihren Überzeugungen, übernimmt gegen Widerstände Verantwortung und hat dabei immer das Wohl ihrer Heimatstadt Rungholt und deren Bewohner im Hinterkopf. Aber sie sehnt sich auch nach ihrem persönlichen Glück, das in große Gefahr gerät, denn es lieben sich die „Kinder“ zweier verfeindeter Familien, ein wenig wie bei Romeo und Julia. Fenna als Tochter von Tammo Jaspers, dem die meisten Salzwiesen gehören, liebt Jorik, den Sohn von Ove Barwegen, dem die Fischereiflotte gehört. Die Väter sind Konkurrenten um die Macht in der Stadt Rungholt. Und dann ist da noch die Natur, die die größte Gefahr für Rungholt bereithält und deren Macht nur schwer zu kontrollieren ist...

Isabel Voss ist mit „Das Gold der Küste" ein hervorragender spannender Roman gelungen, der die historisch belegte Geschichte des „Atlantis der Nordsee" Rungholt aufnimmt und als Grundlage für eine Geschichte über Macht, Verrat, Egoismus, Handelsinteressen, Politik, Liebe und nicht zuletzt der Unbezähmbarkeit der Natur nutzt.

Eine fesselnde Geschichte rund um das sagenumwobene Rungholt. Nach neuesten Erkenntnissen hat es diese Stadt ja tatsächlich gegeben.

Die Autorin lässt uns am Leben in und um Rungholt teilhaben und erzählt eine Geschichte, die sich genauso zugetragen haben könnte. Und es fließen Aspekte in die Geschichte ein, wie Umweltschutz und Emanzipation, die zeigen, dass die Menschen damals und heute mit den gleichen Themen und Problemen konfrontiert sind.


"Nicht ein Wort zu viel" von Andreas Winkelmann:

Bild: Rowohlt Verlag
Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Buchhändlerin Faja. Während einer Lesung des angesagten Autoren David Sanford bekommt sie eine Video-Nachricht ihres Buchblogger-Freundes Claas, sie kennen sich aus einer Chatgruppe, die sich Bücherjunkies nennt. Claas sitzt mit durchsichtiger Folie gefesselt und hat einen Zettel um auf dem steht, dass Faja  mit 5 Worten eine spannende Geschichte erzählen soll, ansonsten stirbt Claas. Da sie das Video für einen Fake hält, denn Claas inszeniert sich gern, schreibt sie einfach was ihr in den Sinn kommt, denn sie hat keine Zeit und muss die Lesung eröffnen: Sterben muss er sowieso irgendwann. Es sind 5 Worte, jedoch sind es wohl nicht die richtigen, denn als Faja nach der Lesung nochmal aufs Handy schaut, sieht sie Claas sterben und bricht zusammen, es war kein Fake.

Claas war bekannt dafür Rezensionen zu verfassen, die Autoren stark verletzten, die hart und krass waren, musste er deshalb sterben?

Die Kommissare Schierling und Jaro können sich noch keinen Reim auf diese Tat machen und als Jaro Faja aufsuchen will, kann er noch gerade das Schlimmste verhindern. Doch das ist noch lange nicht das Ende der fesselnden Geschichte.

Wenn jedes Wort über Leben und Tod entscheiden kann, dann ist mit Sicherheit Spannung angesagt! Andreas Winkelmann schafft es in seinem neuen Thriller wieder zu faszinieren und uns als Lesern, den Atem zu rauben.

 

"Der Weihnachtsmannkiller" von Klaus-Peter Wolf:  

Bild: Fischer Verlag
Der sehr empfehlenswerte, zugleich spannende und lustige Winter-Krimi aus Ostfriesland ist eine Adventslektüre der besonderen Art, der erste Weihnachtskrimi des in der Region sehr beliebten Bestseller-Autors Klaus-Peter Wolf, der natürlich auch außerhalb der Advents- und Weihnachtszeit gelesen werden kann.

Hier werden Menschen vorgestellt, die nicht nur Weihnachten ablehnen, sondern es regelrecht hassen. Ein Serienkiller, der in der Nähe von Kommissarin Ann-Kathrin Klaasen sein Unwesen treibt, macht das Fest für sie zu einer gefährlichen Zeit.

Obwohl der Täter schon recht früh bekannt ist, liegt die Spannung in der Art und Weise, wie die Ermittler den Fall lösen und welche Motive hinter den Morden stecken. Der genervte Killer hat sich einen Adventskalender gebastelt mit 24 Zielpersonen. Im Wettlauf mit der Polizei überlässt der Täter nichts dem Zufall. Sechzehn Kalendertürchen sind schon gefüllt Das Besondere an diesem Krimi ist, dass Ann-Kathrin Klaasen, normalerweise die Hauptfigur in Wolfs Büchern, diesmal das Ziel eines Serienkillers ist, denn sie soll die Nummer 24 füllen.

Die Romane von Klaus-Peter Wolf sind keine trockenen Krimis über Mord und Totschlag, sondern bieten eine spannende Mischung aus unvorhersehbaren Wendungen und Humor. Der nordische Humor und die Situationskomik sind feste Bestandteile seiner Werke. Der Weihnachtskrimi ermöglicht damit ein perfektes Abschalten und Mitfiebern. Typische ostfriesische Sitten wie die dort beliebte „Verknobelung" in dem Städtchen Norden im „Café ten Cate“ werden in die Handlung integriert, das Café, das durch Wolfs Krimis berühmt wurde für die, die seine Bücher gern lesen gibt es ebenso wie diese Sitte der Verknobelung in Ostfriesland und machen die Romane zu Heimatkrimis.

Auf dem Titelbild des Buchs bietet sich der Autor als Weihnachtsmann-Köder an, im Kriminalroman sind es die Kommissare Weller und Rupert. Alle Personen, die man aus den Ostfriesen Krimis von Wolf kennt, wirken auch hier mit.

 

Wer das Lesecafé gern einmal live sehen möchte, kann gern in unserer Stadtteilbibliothek in Groß Klein vorbei schauen.
Das nächste Lesecafé findet am Mittwoch, den 06.März 2024 um 15:00 Uhr statt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

*Und wer unseren Blog aufmerksam verfolgt, wundert sich vielleicht, warum es kein Lesecafé im Dezember gab. Das musste leider krankheitsbedingt ausfallen.