Familiensagas

Cover: Lübbe
erfreuen sich in der Stadtbibliothek Rostock großer Beliebtheit und haben inzwischen ihren eigenen Standort in unmittelbarer Nachbarschaft zu den historischen Romanen in Besitz genommen. Rund 100 verschiedene Familiensagas, oft mehrbändig, befinden sich allein in der Zentralbibliothek. Allerdings halten sich nur die Hälfte von ihnen im Regal auf. Die anderen sind vorrangig mit unserem weiblichen Publikum unterwegs.

Cover: Blanvalet
In Familiensagas begleiten wir mehrere Generationen einer Familie durch mehrere Jahrzehnte. Wir nehmen Anteil am Leben und Schicksal der Familien und erleben mit ihnen Höhen und Tiefen. Wir erfahren etwas über die geschichtlichen Hintergründe und gesellschaftlichen Verhältnisse. Und wir erhalten einen Eindruck vom jeweiligen Zeitgeist, der Lebensart und der Lebensweise.

Insofern dienen Familiensagas nicht nur der Unterhaltung, sondern man frischt ganz nebenbei auch noch sein Wissen auf. Darüber hinaus regen Familiensagas an, sich mit der eigenen Familiengeschichte zu beschäftigen, Fragen zu stellen,  nachzuforschen und vielleicht auch aufzuschreiben.

Cover: Ullstein
Anregungen finden Sie hier:

Familiengeschichte schreiben...

Leben, schreiben, atmen: eine Einladung zum Schreiben...

Schreiben über mich selbst: Spielformen des autobiografischen Schreibens... 

Romane schreiben und veröffentlichen...

und weitere hier! 

Die Buchcover stehen für die derzeit am stärksten nachgefragten Reihen:

Palais Heiligendamm

Das Grand Hotel

Die Frauen vom Nikolaifleet

C.G.

Schlemmen geht immer...

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich esse für mein Leben gern. So ziemlich alles und das war schon immer so. Ein "Mäkel-Kind" war ich nie. Leider hat mir vor einer Weile das Leben da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mir wurden diverse Unverträglichkeiten diagnostiziert. Da findet sich so ziemlich alles drunter, was für ein genussvolles Essen nötig wäre:

  • Gluten: sämtliche Backwaren entfallen, schnell mal zum Bäcker, lecker Kuchen, Fehlanzeige...
  • Milch: pur sowieso nicht, aber auch kein Käse (ich liebe Käse), Joghurt, Eis, Schokolade etc.
  • Eier, Kakao (also auch keine vegane Schokolade...), Orangen und noch ein paar andere Kleinigkeiten...
Zwar gibt es für vieles heutzutage Gott sei Dank schon Ersatzprodukte, aber auch eher für die einzelnen Sparten. Glutenfreier Kuchen, veganer Kuchen sind kein Problem, aber ein glutenfreier veganer Kuchen....davon träume ich noch.
Sich mal schnell irgendwo was zum Mittag holen, ist schwer geworden. Entweder man isst immer wieder das Gleiche (mein Favorit: Kartoffeln, Sauerkraut und Bratwurst, sehr zur Freude meiner Kollegen... ;-) ) oder man muss selbst ran und sich alternative Köstlichkeiten zaubern. 

Gott sei Dank gibt es viele tolle Kochbücher, die einen mit Inspiration versorgen. Auch in unserem Bestand findet sich Anregung. Schauen Sie selbst:
 
Bild: riva-Verlag
         Bild: Thorbecke-Verlag













Mehr vegane Kochbücher hier                             Mehr glutenfreie Kochbücher hier


LH

"Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?"

Mit dieser ausgebufften Einstiegsfrage ist der Small Talk bei jeder Gelegenheit doch gesichert. Doch zugegeben: Ich musste erst einmal heimlich nachschauen, was es mit diesem ominösem Anthropozän so auf sich hat. (Und stellte fast schon erleichtert fest, dass es unsere derzeitige Epoche umfasst, in dem der Mensch zeigt, was er kann oder eben nicht.) 

John Green, der bisher vorrangig Jugendbücher verfasst hat und aus dessen Feder das wahnsinnig tolle Buch "The Fault in our Stars" oder eben "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" stammt, geht in seinem neuesten Werk den philosophischen Fragen des Lebens nach:


Bild: Hanser Verlag
Blick ins Buch

Das erste Sachbuch des Bestsellerautors John Green: die Menschheitsgeschichte von Tastaturen über Hotdogs bis zur Schönheit des Sonnenuntergangs in der Review.

John Green verbindet sein eigenes Leben mit den großen Fragen der Menschheit: Was hat ein Teddybär mit Macht und Ohnmacht zu tun oder das Googeln mit unserer Endlichkeit? Mit seinem Blick für Seltsames, Wichtiges und Überraschendes bewertet John Green die menschengemachte Gegenwart auf einer Skala von 1 bis 5.
Das Anthropozän ist das aktuelle Erdzeitalter, in dem wir den Planeten grundlegend verändern. John Green versammelt Facetten dieser Epoche: Seine absurden, erhellenden und ganz persönlichen Funde spiegeln unser Leben mit allen Höhen und Tiefen. Ob Monopoly oder Pest, Klimaanlage oder Internet, Super Mario Kart oder Sonnenuntergänge – Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen? erzählt mit großer Leichtigkeit von unserer Lebenswirklichkeit und den existentiellen Erfahrungen des Menschseins. (
Quelle: Hanser Verlag)

Gerade die Sternebewertungen des Autors am Ende eines jeden Kapitels sorgen immer wieder für ein Schmunzeln und die Bandbreite der Themen sorgt dafür, über das eigene Leben nachzudenken.
Ich jedenfalls, gebe dem Buch fünf von fünf möglichen Sternen.

KB

Herbstzeit, Bastelzeit

Am letzten Wochenende habe ich einen ausgiebigen Spaziergang durch den Wald gemacht. Die Sonne schien und es war überhaupt nicht windig. Natürlich habe ich immer eine Papiertüte und ein Messer dabei. Ich habe noch ein paar Pilze entdeckt, die getrocknet im Winter eine gute Zugabe für Suppen sind. Irgendwie  landeten auch noch zahlreiche Kastanien und Eicheln in meinen Jackentaschen. Da war ich dann ganz schnell im WEISST DU NOCH Modus: Als wir Kinder in den Herbstferien bei den Großeltern waren und nach dem Drachen steigen  lassen, in die warme Stube kamen. Es hat nach Bratäpfeln geduftet, es gab frische Buchteln oder eine köstliche Suppe. Es gab weder Fernsehen noch Computer und am Abend haben wir gemeinsam gebastelt und es wurden Geschichten vorgelesen. Gerne würde ich so einen Nostalgietag mal mit meinen Enkelkindern verbringen...

H. K.