Das Jahr 2018 neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen und 2019 steht schon in den Startlöchern und wartet ganz bestimmt mit vielen Highlights.
In Ihrer Lieblingsbibliothek haben sich die Jahreshighlights für 2018 bereits zusammengefunden und singen heimlich den Queen-Klassiker: "We are the champions".
Die Top 3 wurden gekürt und es hat sich eine illustre Gesellschaft zusammen getan.
Jetzt mal im Ernst. Ein bisschen Fröhlichkeit hat ja noch keinem geschadet, glaube ich zumindest.
Gerade in der stressigen Vorweihnachtszeit ist es doch schöner, alles mit ein bisschen Fröhlichkeit zu garnieren. Und sei es nur, damit man den Weihnachtsmuffeln dieser Welt ein Schnippchen schlägt.
Wenn ich nun aber darüber nachdenke, was mich in letzter Zeit in ausgelassene Fröhlichkeit versetzt hat, fällt mir spontan die Stadtbibliothek mit ihren zahlreichen Medien ein:
Nun schauen Sie sich doch mal an, wie süß der kleine Kater Rudolf ist. Als alter Katzenfan, hat mich dieser Film natürlich in ausgelassene Fröhlichkeit versetzt. Dazu noch die herzergreifende Geschichte und fertig ist ein wunderhübscher Nachmittag.
Mein Evergreen bei schlechter Laune. Mittlerweile kann ich "schon mit spielen", lache mich aber trotzdem immer wieder an den gleichen Stellen kaputt. Schöner Slapstick-Humor und dazu noch die Stimme von Michael Bully Herbig. Zack fertig. Gute Laune...
"Lira ist die Tochter der Meereskönigin. Jahr für Jahr ist sie dazu verdammt, einem Prinzen das Herz zu rauben. Doch dann begeht sie einen Fehler und ihre Mutter verwandelt sie zur Strafe in die Kreatur, die sie am meisten verabscheut – einen Menschen. Und sie stellt Lira ein Ultimatum: Bring mir das Herz von Prinz Elian oder bleib für immer ein Mensch. Elian ist der Thronerbe eines mächtigen Königreichs. Doch das Meer ist der einzige Ort, an dem er sich wirklich zu Hause fühlt. Er macht Jagd auf Sirenen, vor allem auf die eine, die so vielen Prinzen bereits das Leben genommen hat. Als er eines Tages eine junge Frau aus dem Ozean fischt, ahnt er zunächst nicht, wen er da an Bord geholt hat. Bald wird aus Misstrauen jedoch Leidenschaft und das Unerwartete geschieht..."
Zugegeben, der Inhalt des Buches verspricht jetzt nicht gerade ausgelassene Fröhlichkeit, aber ich war tatsächlich sehr fröhlich, als ich das Buch endlich mal wieder im Regal stehen sah. Die Weihnachtstage sind gerettet. Passend dazu sogar mit Glitzer-Cover. Wenn schon, denn schon.
Ein fröhliches Stichspiel, welches sowohl in kleiner als auch in größerer Runde Spaß macht. Hier zählt vor allem der letzte Stich, den man ungern einsammeln möchte. Meine "Spielkameraden" und mich trieb schlussendlich die Frage nach der niedrigsten Karte um. Wenn Sie das Spiel mal ausprobieren möchten, wissen Sie auch warum...
Der Comedian Hape Kerkeling, der sich dereinst aus dem Showbusiness zurückgezogen hat, meldet sich zurück. Mit seinen Kolumnen, die er Ausgabe für Ausgabe für die Gala verfasst hat. "Er schildert Backstage-Erlebnisse beim Comedy-Preis, macht sich seine Gedanken über VIPs im Weltraum, Royals in Trekking-Boots und den "Twittler" Donald Trump. Auch sich selbst nimmt der beliebte Entertainer nicht aus und plaudert aus dem Nähkästchen." Das alles vom Autor selbst erzählt, macht dieses Hörbuch zu einem unvergesslichen Erlebnis und nicht zuletzt seine zweitbeste Freundin Gudrun werden Sie kennen und lieben lernen.
Ich sag mal so: "Froh zu sein, bedarf es tatsächlich wenig" - ein Besuch in der Stadtbibliothek reicht da vollkommen... Vielleicht auch noch jetzt vor den fröhlichen Tagen, damit sie diese besonders fröhlich überstehen.
Ich wünsche Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest!
Sie haben es vielleicht mitbekommen: nach wochenlanger
Schließung wegen Bauarbeiten, öffnete diesen Montag wieder unsere
Stadtteilbibliothek in Warnemünde. Was Sie hingegen nicht mitbekommen haben
dürften, dass zuvor auch die internen Büroräume in der Zentralbibliothek
renoviert wurden. Dies hatte zur Folge, dass sich manche Kollegen/innen mit den
Auswucherungen ihres Schreibtisches auseinandersetzen durften…
Die Ausrufe: „Oha!“, „Ach, da ist ja…“ und „Wie kommt das hier…“ dürften
jedem bekannt vorkommen, der sich schon mal einer ähnlichen Aufgabe gegenüber
sah. Die längst vergessenen Dinge, die bei solchen Aktionen zu Tage gefördert
werden, können einen nicht nur ins Staunen versetzen, sondern auch zum
Schmunzeln bringen. So geschehen bei einer unserer Bibliothekarinnen, als sie
die Texte von Grundschülern aus dem Jahre 1994 zum Thema „Lesen“
wiederentdeckte.
Foto: privat
Aber lesen Sie selbst:
„Die Kinder, die noch nich so gut lesen können, sollten
richtige Bücher lesen! Die Kinder, die aber schon gut lesen können und schon
viele Bücher gelesen haben, könnten sich erlauben, Comix zu lesen. Trotzdem,
finde ich, daß es egal ist, ob man mit Comix lesen lernt oder mit Büchern lesen
lernt, es ist ja schließlich die gleiche Schrift, die wir da lesen.“ – Peter
„Wenn ich Ärger mit meinen Eltern bekomme, bin ich sauer.
Dann nehme ich ein Buch zur Hand und lese. Danach bin ich happy.“ – Stephanie
„Wenn ich nicht lesen könnte und meine Großeltern mir einen
Brief aus dem Urlaub schreiben würden, das wäre ganz schön schlimm.“ – Steffi
„Wenn du nicht lesen könntest und dich verlaufen hättest,
dann könntest du nicht einmal die Straßenschilder lesen, oder du liegst im
Krankenhaus und willst ein Buch lesen, und noch vieles mehr könntest du nicht
machen.“ – Hannes
„Mir macht Lesen Spaß, weil man was Neues erfährt, und weil
man es sich vorstellen kann und nicht sieht wie beim TV. Wenn man sich
festgelesen hat, kann man sich nicht mehr losreißen. […] Kindern, die nicht
lesen können, geht es wirklich schlecht. Wenn ich nicht Lesen könnte, wäre ich
sehr schlecht dran, ich könnte, wenn ich größer bin, nicht ein Anmeldeformular
schreiben.“ – Robert
Und damit, lieber Robert, wären wir leider beim ernsten Teil
dieses Blog-Beitrages angelangt…
Ungefährer Eindruck von funktionalem Analphabetismus (Bild:ichance)
Nach einer Studie von 2011 sind rund 7,5 Millionen
Erwachsene Deutsche funktionale Analphabeten, d. h. Personen, die zwar einzelne
Sätze oder Wörter lesen und schreiben können, jedoch Schwierigkeiten haben zusammenhängenden
Texte verstehen. Hiervon werden über 2 Millionen sogar als vollständige
Analphabeten eingestuft. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Seit 2016 läuft
daher die vom Bildungsministerium ausgerufene „Dekade der Alphabetisierung“, in
der Konzepte und Projekte zur Lese- und Schreibförderung unterstützt werden
sollen. Aber gerade für Erwachsene ist die Offenbarung als Hilfesuchender mit
Angst und Scham verbunden, wird Lesen und Schreiben von der Gesellschaft doch
als alltäglich und selbstverständlich erachtet.
Auch mir persönlich ist das Thema erst wieder durch die Texte der Kinder vor
Augen geführt worden.
Erinnern Sie sich noch an den Kino- und TV-Spot, in dem der
Lagerarbeiter Rupert ein Regal zum Einsturz brachte, weil er das „Beladen
verboten“-Schild nicht lesen konnte? Die mediale Kampagne „Schreib dich nicht
ab. Lern lesen und schreiben.“ des Alfa-Telefons startete 1999.
Damals war die
Rede noch von 4 Millionen Analphabeten...
Und denken Sie daran: Die Leseförderung für die zukünftigen Erwachsenen, unsere Kinder, beginnt schon mit dem Vorlesen! Ein Glück, dass unsere Bibliothek von vielen ehrenamtlichen Lesepaten unterstützt wird, um regelmäßig Vorleseveranstaltungen anbieten zu können. Ein herzliches Dankeschön dafür!
Natürlich bieten wir Ihnen in unserem Medienbestand ein vielfältiges Angebot an Sachliteratur zum Thema Lesen, Leseförderung und Erschließen von Texten und Kinderbüchern für das erste Lesealter oder fürs Lesen zu Zweit sowie zum Lesen mit Silben an.
Winterzeit...Weihnachtszeit! Was kommt alle Jahre wieder? Der Weihnachtsmann?
Der auch, ich meine jedoch Disney!
(privat)
Bei der Blog-Themensuche stieß ich auf den Geburtstag von Walt Disney, der am 5. Dezember 117 geworden wäre. In den letzten Tagen und Wochen wurde ich mit Disney überhäuft. Im Fernsehen zelebrierte man Mickey Maus' 90. Jubiläum, Disneymotive fanden sich vermehrt auf Kleidung in Schaufenstern, Spielsachen sowie Fanartikel in jedem Supermarkt. Außerdem lief der Trailer für die Fortsetzung von "Mary Poppins" auf der Kinoleinwand.
Übrigens, wussten Sie, dass Mary Poppins 5 Oscars gewonnen hat und damit der erfolgreichste Film von Disney war. Damit ist er in guter Gesellschaft, denn Walt Disney führt die Oscarrangliste mit 26 Goldjungen (bei 63 Nominierungen) an. Wo wir schon dabei sind, hier noch weitere Fakten:
Das Dschungelbuch war der letzte Animationsfilm, den Walt Disney selbst beaufsichtigt hat. Der Film wurde zehn Monate nach seinem Tod (15.12.1966) veröffentlicht.
Die Personen, die Mickey und Minnie Maus im Original gesprochen haben, sind im wahren Leben verheiratet.
(privat)
Es gibt nur 4 Filme, in denen beide Elternteile einer Hauptfigur vorkommen oder überleben.
Die deutsche Stimme von Arielles Vater spricht auch Benjamin Blümchen.
In einem Schultheaterstück spielte Walt Disney Peter Pan.
Die Eiskönigin - völlig unverfroren aus dem Jahr 2013 basiert lose auf der Erzählung "Die Schneekönigin" des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen. Die Charaktere von Hans, Kristoff, Anna und Sven sind eine Art Hommage an ihn. Spricht man die Namen schnell hintereinander aus, merkt man warum.
Innerhalb der nächsten Jahre sollen 22 Neuauflagen der Disneyklassiker ins Kino kommen.
Schon erstaunlich, wie sich das Phänomen Disney durch die Generationen zieht und immer wieder mit Klassikern, aber auch neuen Figuren, Kinder und Erwachsene begeistert. Was ist nur das Faszinierende daran? Vermutlich ist es die Magie von Disney, für die es keine Erklärung gibt. Genau wie für die Magie von Weihnachten...
Lassen Sie sich verzaubern mit Medien aus der Stadtbibliothek.