Nachdem ich heute einen Blick in den Kalender geworfen habe,
musste ich überrascht feststellen, dass das heutige Datum ziemlich besonders
ist. Direkt sechs Mal kommt die Zahl zwei darin vor. Deswegen kann ich bedenkenlos
sagen, dass der 22.02.2022 ein Schnapszahl-Datum ist.
Aber lustigerweise ist heute nicht das erste
Schnapszahl-Datum für diesen Monat, sondern schon das Zweite. (Da ist direkt die
nächste Zwei.)
Bereits am 02.02.2022 lagen einige Zweien parat. So ist es
natürlich auch verständlich, dass die Standesämter an diesen beiden Tagen
ziemlich überlaufen sind. Aber was machen denn die Leute, die nicht heiraten?
Da ich jetzt bereits schon so viel über die Zahl Zwei gesprochen
habe, könnten wir auch einfach bei ihr bleiben. Wussten Sie, dass die Zahl Zwei zudem die kleinste und
einzige gerade Primzahl ist?
Nun, wo wir alle entschieden haben, dass die Zwei etwas
Besonderes ist, bin ich der Meinung, dass wir ihr auch im literarischen Bereich
eine gewisse Aufmerksamkeit schenken sollten. Wie wäre es zum Beispiel mit
Büchern, die die Zahl Zwei im Titel versteckt haben? Nach einer kurzen
Recherche sind bereits einige Titel dabei, bei denen bestimmt jeder etwas Interessantes
findet. Und ganz nach dem Spruch: „Das verflixte siebte Jahr“, gibt es jetzt
sieben Buchtipps. Sie sehen schon, wir haben heute viele Zahlen für Sie parat.
Zum Inhalt:
In einer Truhe fand Günter Kunert unlängst ein Manuskript, das er vor fast fünfundvierzig Jahren geschrieben hat - einen Roman, so frech, brisant und »politisch unmöglich«, dass Kunert, der damals noch in der DDR lebte, ihn gar nicht erst einem Verlag vorlegte. »Absolut undruckbar«, wusste er und vergrub das Manuskript so tief in seinem Archiv, dass er selbst es vollkommen vergaß und erst jetzt durch Zufall wiederfand. Kunert ist berühmt für seine skeptischen Gedichte, die vor ökologischen Katastrophen und Fehlentwicklungen warnen, für seine Miniaturen und kurzen Prosatexte, Notate, Hörspiele, Filme; als Romanautor kennt man ihn eher nicht. Und hier ist nun ein Roman, funkelnd und frisch, geschrieben zur Hälfte des Lebens. (Verlagstext)
Zum Inhalt:
James Witherspoon lebt in
Atlanta und ist mit zwei Frauen verheiratet. Chaurisse ist seine offizielle
Tochter, Dana ist das zweite, geheime Kind, von dem niemand wissen darf. Beide
Mädchen sind gleich alt, wohnen nicht weit voneinander entfernt und leben doch
ganz unterschiedliche Leben. Dana muss immer aufpassen, dass sie Chaurisse
nicht über den Weg läuft und auch niemandem verrät, wer ihr Vater ist. Als die
beiden Mädchen vierzehn sind, laufen sie sich scheinbar zufällig über den Weg.
Dana weiß Bescheid, aber für Chaurisse und ihre Familie ist dieses Leben
vollkommen fremd. Es ist nichts mehr wie vorher.
Zum Inhalt:
Ricarda Raspe und ihr Verlobter freuen sich auf ihr erstes Kind. Doch dann geht bei der Geburt in der Dresdner Klinik etwas schief − und es heißt, Ricardas Baby sei tot. Laut Vorschrift darf sie es nicht einmal mehr sehen. DDR-Alltag im Jahr 1973. Aber Ricarda glaubt nicht an den Tod ihres Kindes. Sie glaubt vielmehr an eine staatlich angeordnete Kindesentführung. Auch der Polizist Thomas Rust, der zufällig Zeuge des dramatischen Vorfalls wurde, hegt diesen Verdacht und stellt Recherchen an, die ihn in höchste Gefahr bringen. Erst 17 Jahre später laufen die Fäden zusammen, als die junge Claudia Behling jene Frau sucht, die sie nach ihrer Geburt weggegeben haben soll – ihre Mutter. (Verlagstext)
Als die CELESTE mit den ersten Kolonisten zum Mars
aufbricht, beschließt das außerirdische Volk der E’Kturi, dass eine Beobachtung
der Menschheit aus der Ferne nicht länger genügt. Um die von Menschen
ausgehende Gefahr einzuschätzen, senden die Außerirdischen ebenfalls ein Schiff
aus, das noch vor den Kolonisten den Mars erreicht. Lajunen, der Kapitän der
CELESTE, erhält den Auftrag, für eine positive Beurteilung der E’Kturi zu
sorgen – mit allen Mitteln. (Verlagstext)
Das zweitbeste Leben von Tayari Jones (2020)
Zum Inhalt:
James Witherspoon ist Chauffeur, lebt in Atlanta und ist mit
zwei Frauen verheiratet. Chaurisse ist seine offizielle Tochter, Dana ist das
zweite, geheime Kind, von dem niemand wissen darf. Beide Mädchen sind gleich
alt, wohnen nicht weit voneinander entfernt und leben doch ganz
unterschiedliche Leben. Denn während Chaurisse in einer heilen Familie
aufwächst, muss Dana um jede Anerkennung kämpfen. Als sie vierzehn sind, laufen
sich Dana und Chaurisse scheinbar zufällig über den Weg – wobei nur Dana weiß,
dass sie Schwestern sind. Schließlich kommt es zu einem schicksalhaften
Zusammentreffen beider Familien, das für die eine Seite den völligen
Zusammenbruch bedeutet und für die andere eine Möglichkeit zum Aufbruch. (Verlagstext)
The nothing man : zwei Geschichten, ein Mörder, keine Gnade von Howard Ryan (2021)
Zum Inhalt:
Ein Thriller nicht nur für True Crime-Fans: Der neue beklemmende und
extrem spannende Roman der irischen Bestsellerautorin: Ein Opfer jagt den
Serienkiller: Wer hat die Macht, den anderen zu zerstören?
«Ich war das Mädchen, das den Nothing Man überlebte. Jetzt bin ich die
Frau, die ihn fassen wird.»
So beginnt das True-Crime-Memoir «The Nothing Man», das Eve Black über die
verzweifelte Suche nach dem Mann geschrieben hat, der vor nahezu zwanzig Jahren
ihre gesamte Familie tötete. Dem Mann, der nie Spuren hinterließ. (Verlagstext)
Zum Inhalt:
Siu-Man, ein Hongkonger Schulmädchen, begeht Selbstmord, indem sie sich aus einem Fenster im zwanzigsten Stockwerk stürzt. Aufgezogen wurde sie von Nga-Yee, ihrer älteren Schwester. Diese ist der festen Überzeugung, dass es irgendein falsches Spiel gegeben haben muss. Siu-Man wurde einige Zeit vor ihrem Tod Opfer eines sexuellen Übergriff s in der U-Bahn und in der Folge auf einer Online-Klatschplattform von einer anonymen Person verleumdet. Nga-Yee setzt alles daran, herauszufinden, wer es war – und wer die Schuld an Siu-Mans Tod trägt. Sie nimmt Kontakt zu einem Hacker auf, der nur als N bekannt ist. Doch der exzentrische Mann nimmt noch lange nicht jeden Auftrag an. Kann Nga-Yee ihn ausreichend für ihren Fall interessieren – und kann sie es sich leisten, wenn er Ja sagt? (Verlagstext) J.A.