Die Tage werden wieder länger


Foto: privat
Wie schön! Aber leider kommt mit dem Frühling und der Helligkeit auch das ans Tageslicht, was lieber hätte im Dunkeln bleiben sollen. Streifen an den Fensterscheiben zum Beispiel, Staub oder Wollmäuse an äußerst verborgenen Stellen. Ich finde doch tatsächlich eine Haarspange (seit längerem vermisst) und eine Parfumprobe, die  in der Couchritze ein jämmerliches Dasein fristeten. Meinen, plötzlich auf absolute Reinlichkeit bedachten, Augen entgeht jetzt nichts mehr. Über Parfumprobe und  Haarspange freue ich mich. Auch über Kleingeld, das möglicherweise  aus der Hosentasche den Weg in die Couch gefunden hätte, wäre ich erfreut gewesen, dem Rest jedoch muss generalstabsmäßig zu Leibe gerückt werden. Das Zauberwort heißt hier unmissverständlich  „Frühjahrsputz“.
  
Die Zeit, in der sich mein Frühlings-Ich jedes Jahr überraschend neu erfindet, ist wohl auch die Zeit, in der sich Putzmittelhersteller die Hände reiben.  Alle Froschs, Biffs, Bangs und Proppers buhlen leuchtend bunt um meine Gunst, um in Maracuja-Fliesenreiniger, Limette-Kalkentferner oder Sommerbrise-Urinsteinlöser zu investieren. 
Mit Erfolg. Ich investiere. Das wäre erledigt. Doch momentan suche ich noch nach einem geeigneten Termin für die kernsanierende Reinigung meiner Wohnung, denn in den vergangenen Februartagen wurde ich von Frühlingsgefühlen (schließlich war ja auch der 14.!) getragen, die keinerlei Raum für niedere Putztätigkeit ließen.
Allerdings widersetzt sich nun ein weiteres Phänomen meinem Drang nach Reinlichkeit - die Frühjahrsmüdigkeit!

Standhaft versuche ich mit Selbstmotivation dieser falschen Freundin die Kante zu zeigen. Motivationshilfen (ein Kollege erwähnte sie bereits in einem anderen Post) finde ich ja genug, nicht nur zu diesem Thema und nicht nur im Frühling.

Bis ich jedoch wirklich motiviert genug bin, schaue ich lieber nach, was es für neue Spielfilme und Serien  gibt und… das könnten Sie doch eigentlich auch mal tun.    J.S.      

Geht' s noch?!


Kennen Sie das auch?

Das ist schon das dritte Mal, dass jemand mich heute mit gefühlt 1000 Fragen überfällt, ohne dass ich ein Wort des Grußes gehört habe. Ein Hörgerät benötige ich eigentlich noch nicht.

Es gibt Geschäfte mit Türen, die sich nicht wie „Sesam öffne dich“ automatisch auf und zu tun. Wenn man sich die Klinke in die Hand (im wahrsten Sinne des Wortes) geben kann, ärgert es mich schon, dass man nur knapp einem Aufprall mit dem Kopf gegen die Tür entgeht.

In Vorfreude auf einen schönen Kinoabend wird einem gleich der Anfang des Filmes vermiest, weil zu spät gekommene Besucher durchs Bild laufen.

In der Straßenbahn muss ich mir notgedrungen ein Gespräch über die oder den „Ex“ mit anhören. Hilfe, ich bin doch kein Paartherapeut!

Ein freundlicher Hinweis, dass gerade die Vorlesezeit in der Kinderbibliothek begonnen hat, bleibt bei den Besuchern, die nicht in der Zuhörerrunde sitzen, wirkungslos. Frei nach dem Motto: „Mein Kind soll sich uneingeschränkt entfalten können“. Da muss ich mich stark zurückhalten, um nicht mit dem Spruch „Freiheit ohne Grenzen ist wie ein Auto ohne Bremsen“ schief angeguckt zu werden.

Gibt es überhaupt noch Regeln des respektvollen Miteinanders oder bin ich ein altmodisches Auslaufexemplar, das ein wenig weltfremd daher kommt? Diese Frage hat mich veranlasst, nachzusehen, was die Stadtbibliothek zu diesem Thema zu bieten hat.

Als Bibliotheksmitarbeiterin bin selbst ich überrascht, welch großes Angebot wir zu diesem Thema haben. Schon für die Jüngsten gibt es Bücher, in denen das gute Benehmen im Mittelpunkt steht.

Angefangen vom Leitfaden für gute Manieren von Adolph Freiherr Knigge, der später der Inbegriff aller gesellschaftlicher Verhaltensregeln wurde, über Ratgeber für die Familienerziehung bis zu einzelnen Bereichen des gesellschaftlichen Miteinanders (Religion, Beruf, Reisen, Internet u.ä) ist die Stadtbibliothek gut ausgestattet mit Büchern zum Thema: "Gute Umgangsformen".

Eine ewig Gestrige im Hinblick auf Höflichkeit und Anstand bin ich dann wohl doch nicht. Das beruhigt mich und ich wünsche mir viele Ausleihen für die von mir empfohlenen Bücher.


A.K.

Träume zur Motivation / Motivation zum Träumen

Ich habe mich zuletzt des Öfteren dabei erwischt, dass ich beim Lernen mit den Gedanken abschweife und mich nicht richtig konzentriere. Ich dachte zunächst das, was jeder zuerst denkt:„ Musst vielleicht ein bisschen eher ins Bett, dann biste fitter und konzentrierter.“

Doch nach und nach wurde mir klar, dass ich nicht unausgeschlafen war, sondern mir zu wenig Zeit für andere Dinge abseits von Arbeit und Uni genommen habe (und teilweise immer noch nehme). Ich habe mich also dazu entschieden, mir zwischendurch (abends oder als Lernpause zwischendurch) Zeit zu nehmen und mich bewusst mit etwas anderem zu beschäftigen.
Damit meine ich nicht, dass ich 2-3 Folgen einer Serie gucke, oder einen Film, sondern ich habe mich mit einem Traum beschäftigt, den ich mir bald zu erfüllen hoffe.

Konkret habe ich mich damit befasst, eine Reise nach Südafrika zu planen. Ich träume schon lange davon endlich einmal wieder nach Kapstadt zu reisen.
Bevor jetzt der Aufschrei kommt: „Träume nicht dein Leben, lebe deine Träume“ (schon gut, dafür gehen 3 € ins Phrasenschwein!) oder so etwas in der Art. Das ist schon klar. Ich bin auch konkret dabei die Weichen für eine solche Reise zu stellen.
Das soll jetzt hier auch kein Aufruf in die Richtung sein, jetzt loszulegen und seinen Traum umzusetzen, weil wir keine Zeit zu verlieren haben und unser Leben nicht verschwenden sollen… (dafür gehen nochmal 3 € ins Schwein). Das kennen Sie und ich zur Genüge.

Worauf ich hinaus möchte ist folgendes: Wenn Sie, wie ich, mit Beruf, Alltag und (in meinem Fall) nebenbei noch Fernstudium oder anderen Verpflichtungen gut beschäftigt sind, nehmen Sie sich zwischendurch die Zeit, sich mit Ihren Träumen zu befassen. Überlegen Sie sich, wie Sie diese (vielleicht sogar) zeitnah umsetzen können und das Entscheidende: Schöpfen Sie, wie ich es tue, daraus Motivation. Machen Sie sich Ihre Träume bis zur Erfüllung zu Nutze, sich zu motivieren. Es wird sich lohnen, versprochen!

Mir hat dabei z. B. unsere Auswahl an Reiseberichten sehr geholfen. Aber auch bei unseren Kochbüchern  oder in der Abteilung Sport  (in meinem Fall z. B. Laufen, auch aktiv, und Surfen) habe ich viel Inspiration gefunden.

Und nun: Nehmen Sie sich die Zeit, kommen Sie vorbei, stöbern Sie in unserem Bestand und gestehen Sie es sich zu, zwischendurch für einen Moment, Ihren Träumen mal nachzuhängen.

Kleiner Nachtrag: Wir haben zur Thematik Selbstmotivation direkt auch einiges an Literatur im Bestand. Zum Stöbern bitte hier entlang.                                                                                                                                                                                                   TA

Neue Onleihe-App bringt viele Verbesserungen

Druck
Mit der Onleihe-App können eBooks, eMagazines, ePaper, eAudios der Onleihe Mecklenburg-Vorpommern auf Android- oder iOS-Smartphones und Tablets genutzt werden.

Alle App Nutzer können aufatmen. Endlich hat das Streamen der Hörbücher ein Ende, denn die neue App bringt den Hörbuchdownload. Die Aktualisierung der App ist jetzt für alle Android-Nutzer verfügbar, die iOS-Nutzer müssen sich nur noch ein paar Tage gedulden. 
Ich bin schon sehr gespannt, ob der Download dann wirklich funktioniert. Denn das Hörbuch hören über die Onleihe, hab ich schon sehr vermisst.


Weitere Neuerungen sind:
  • Völlig neues Design und Navigation
  • Download-Funktion für eAudio (inkl. Offline-Nutzung)Neues Streaming
  • Integration interner Reader für beide Plattformen
  • Neue Suche mit Autovervollständigung, Suchhistorie und Facetten-Filtern
  • Auswahl flexibler Leihfristen
  • Integration des Merkzettel

Die Onleihe Mecklenburg-Vorpommern ist ein Angebot, dass unsere Nutzer immer häufiger für sich entdecken.
Es ist einfach und kostenlos, die Auswahl riesig und "Mahngebühren" können nicht anfallen, denn eine verspätete Rückgabe gibt's ja nicht.

2016 waren es bereits knapp 4000 Nutzer der Stadtbibliothek, die gemütlich von zu Hause 105.000 digitale Medien entliehen haben. Bei einem Bestand von insgesamt 60.000 eMedien findet einfach jeder etwas.


R.K.