Rauhnächte

Wieder geht ein anstrengendes Jahr zu Ende.

Nach den Weihnachtstagen bereiten wir uns auf unterschiedlichste Weise auf den Jahreswechsel vor.

Zum Jahresende schreibe ich immer gerne in Form eines Briefes auf, was im Rückblick des Jahres geschah, was mich bewegt hat, welche Bücher, Filme usw. mir besonders gefallen haben.

Beim Stöbern in der Bibliothek entdeckte ich dieses bezaubernd schöne Buch:

Bild: Heyne Verlag
Möchte ich entleihen

Die Rauhnächte kannte ich bisher noch nicht.

Die weitere Suche in unserem Katalog war erfolgreich.

Hier eine kurze Beschreibung der Rauhnächte:

Bild: Canva


Es sind 12 Nächte ab Weihnachten bis zum 6. Januar. Diesen Nächten wird im europäischen Brauchtum eine besondere Bedeutung beigemessen. Sie sind magisch, geheimnisvoll und mystisch. In den Nächten, die zwischen dem Jahreswechsel liegen, soll die Zeit zum Innehalten genutzt werden, um Vergangenes abzuschließen und sich auf das neue kommende Jahr zu konzentrieren.



In gewisser Weise tue ich das schon viele Jahre mit meinem Jahresrückblick in Briefform, in dem ich auch immer ein Stück Vorausschauendes schreibe.

Vielleicht möchten Sie auch etwas mehr über diese besonderen Nächte erfahren, dann finden Sie unter folgendem Link ein paar Medien zu den RAUHNÄCHTEN.

Kommen Sie gut ins neue Jahr.

Bleiben Sie gesund, zuversichtlich und optimistisch.

A.K.

Alle Jahre wieder...

Gleich ist es wieder soweit. Der Heiligabend steht vor Tür. Und wie jedes Jahr möchte man seinen Lieben zumindest eine Kleinigkeit schenken. Das ist bei den Kindern bis zu einem bestimmten Alter noch recht einfach, aber für den Partner, die Eltern oder gar Großeltern ist es manchmal schon eine Herausforderung.

Wenn man fragt, worüber sie sich freuen würden, bekommt man oft die Antwort: "Ich hab' doch alles, ich brauche nichts." Dann versucht man, sich was Persönliches zu überlegen. Aber alle Jahre wieder ein Fotoalbum zu basteln oder ähnliches, ist auch nicht das Wahre.

Vielleicht schafft ja dieses Buch ein wenig Abhilfe:

Bild: Topp-Verlag
zum Katalog
Hier finden Sie ganz simple Ideen für kleine Leckereien, die nicht nur eine Gaumenfreude sind, sondern auch optisch echt was hermachen. Und dazu muss man kein Profi in der Küche sein, das bekommt jeder hin.
Von weihnachtlichen Schokolollis über Glühweingummis bis Schneeflocken-Marshmallows ist für jeden Geschmack was dabei.

In diesen kleinen Geschenken steckt ganz viel Liebe und sie versüßen mit Sicherheit jedem Beschenkten das Weihnachtsfest.




LH

Heimat neu entdecken

Die eigene Heimat neu entdecken, oder wie bei mir, zum ersten Mal kennenlernen. Ich bin erst vor kurzer Zeit nach Rostock gezogen und damit ich diese schöne Stadt und überhaupt Mecklenburg-Vorpommern etwas besser kennenlerne und nicht in allzu viele Fettnäpfchen trete, habe ich von Freunden viele Buchempfehlungen bekommen, die ich natürlich nicht für mich behalten möchte. Und keine Angst, auch Menschen, die schon etwas länger hier leben (oder schon ihr ganzes Leben) können dabei noch Neues erfahre.

Gebrauchsanweisung für die Ostsee und Mecklenburg-Vorpommern
von Ariane Grundies.

Bild: Piper Verlag


Ein Buch, das mehr ist als nur ein Reiseführer. Es war
das Erste, was ich damals in die Hand gedrückt bekommen habe. Die Autorin, die selbst aus Stralsund kommt, hat sich ihre Heimat etwas genauer angesehen. Und dabei auch auf gewisse Angewohnheiten der Menschen geachtet und auch direkt noch ein paar Vorurteile genauer betrachtet, die sich so herumgesprochen haben. Teilweise stimmt es, teilweise ist es auch weit entfernt, zumindest nach meinen bisherigen Erfahrungen. Ich selbst fand ihre humorvolle Art ganz witzig. Das Buch ist auf jeden Fall einen Blick wert.



Bild: Emons Verlag

Und dann, als ich endlich im wunderschönen Rostock angekommen bin, in dieser wunderbaren Stadtbibliothek, bin ich neugierig an den Regalen entlang gewandert. Und entdeckt habe ich das Buch „111 Orte in Rostock, die man gesehen haben muss“. Ich meine, der Titel sagt ja schon alles aus, da musste man doch einen Blick drauf werfen.

Und nachdem ich das Buch ein wenig durchgeblättert habe, ist mir aufgefallen, dass ich tatsächlich auch schon ein paar Orte selbst erkundet habe. Aber ich habe definitiv noch Zeit, um auch die anderen zu entdecken. Vielleicht haben Sie selbst Rostock auch noch nicht ganz entdeckt? Versuchen Sie es doch mal. Erkunden Sie ihre Heimat neu. Die Stadtbibliothek ist übrigens auch auf den Seiten versteckt.

Werden Sie zu Entdeckern und lernen das Alte neu kennen...
JA

Voyage, Voyage...

Dieser Hit von Desireless, der französischen Sängerin mit dem Bürstenhaarschnitt, war ja sowas von Achtziger. Die coolsten Mädels hatten damals ihren Style. In Rostock weniger, in Berlin mehr.

Doch hier geht es nicht um die 80er oder eine Zeit(voyage)reise, sondern es geht hier um vier Schweden. DIE vier Schweden nämlich!

Anfang November diesen Jahres kam eine Schallplatte auf den Markt und toppte alles Dagewesene – ABBA stand nach 40 Jahren in 18 Ländern auf Platz 1. BÄÄÄM! Bei mir stellte sich sofort Kopfkino ein: Björns Sterngitarre und die Rüschenhosen der Mädels. Kracher wie "Gimme, Gimme, Gimme…", "Voulez-Vous" oder "Take A Chance On Me" waren augenblicklich als Ohrwurm präsent und meine Vorfreude, das Album "Voyage" zu hören, oder gar ein Konzert besuchen zu können, riesengroß…

Kopfkino bitte aus, denn es gibt nur ABBAtare am 27. Mai in London zu erleben. Alle Bandmitglieder werden zwar äußerlich auf ihrem Höhepunkt in den 70er Jahren, doch eben nur virtuell, in Kombination mit den neu eingesungenen Titeln und Tanzmoves, zu sehen sein. Willkommen also im 21. Jahrhundert! Ich mag Avatare von James Cameron, aber ich mag keine ABBAtare auf der Bühne.

Bild: Universal Music



  Mag ich wenigstens das Album?




Gleich mal vorweggenommen: Wo ABBA drauf steht, ist auch tatsächlich ABBA drin! Fans werden hier nicht enttäuscht.  Der Sound, die Stimmen, das Arrangement. Ich habe mehrfach in die Stücke reingehört. Nur - irgendetwas fehlt, mir jedenfalls. Die rhythmischen Kracher, vermute ich, die hängenbleiben und einem auch  noch Jahre später ein tolles Déja-vu bescheren. A propos bescheren: Es ist für mich also hauptsächlich ein Album zum Runterkommen und Besinnen. Weihnachten höre ich mal wieder rein…                    

J.S.