Der Skandal der Skandale - Die geheime Geschichte des Christentums

Bildquelle: Verlag Herder

Taugt das Christentum noch als geistiges Fundament Europas?


Alle sprechen beschwörend vom christlichen Menschenbild, von christlichen Werten oder gar vom christlichen Abendland. Linke und Rechte, aber auch die politische Mitte werden feierlich, wenn es um das Christentum geht. Zugleich aber verbindet die Öffentlichkeit das Christentum mit Kreuzzügen, Hexenverfolgung und Inquisition und neuerdings mit dem Missbauchsskandal. Wie geht das zusammen? Was also ist wirklich dran an der Skandalgeschichte des Christentums, deren üppige filmische Inszenierungen nur so von Sperma, Blut und Gift triefen? Was sagt die neuste Forschung dazu? Taugt das Christentum noch als geistiges Fundament Europas oder bleibt nur der Euro und der Binnenmarkt? Das muss auch Atheisten interessieren, die wie Jürgen Habermas händeringend nach „rettenden Übersetzungen der jüdisch-christlichen Begrifflichkeit von der Gottebenbildlichkeit des Menschen“ suchen.
 
Unter wissenschaftlicher Mitarbeit von Arnold Angenendt erzählt Manfred Lütz die spannende Geschichte des Christentums, wie sie nach Erkenntnissen der neusten Forschung wirklich war. Machen Sie sich auf spektakuläre Überraschungen gefasst. Ein Aufklärungsbuch für jeden, der die geistigen Wurzeln Europas verstehen will, ein einzigartiges Bildungserlebnis, erzählt wie ein Krimi. (Quelle: Verlag Herder)
  
 
Titel in der Stadtbibliothek entleihen:
das Hörbuch "Der Skandal der Skandale"
 
 
KW

Happy irgendwas...

Bild: Pixabay
Wir feiern. Jedes Jahr feiern wir irgendwas. Wir feiern bestandene Prüfungen oder besiegte Ängste. Wir feiern, dass WIR Weltmeister geworden sind oder vielleicht noch werden (egal in welcher Sportart, vorzugsweise zum Beispiel im Handball oder auch im Kirschkernweitspucken).
Ganz zu schweigen von den allseits beliebten FEIERtagen, die wir je nach Lust und Laune mal mehr und mal weniger feiern. Auch uns selbst feiern wir. Wir feiern unser "Reiferwerden" und die gewonnenen Erfahrungen, die wir bereits gemacht haben. Man ist schließlich so alt, wie man sich fühlt.
Natürlich feiern wir auch Hochzeiten oder Geburten (in Fachkreisen wird dieses Fest auch "Taufe" genannt). Entweder traditionell in der Kirche mit großem Tamtam (die britischen Royals haben ja vor kurzem erst gezeigt, wie so etwas geht) oder ganz beschaulich im engsten Familienkreis.
In diesem Zusammenhang feiern wir natürlich auch die Jubiläen bzw. die Jubel-Jubiläen. Soll ja schließlich keiner sagen können, wir hätten nichts zu feiern.
Und selbstverständlich feiern wir auch ganze Städte, wenn es die Gründungszahlen zulassen. So wie in diesem Jahr. Sie haben es sicher schon geahnt, aber Rostock feiert in diesem Jahr sein 800-jähriges Bestehen. Am 24. Juni ist es endlich soweit und im großen Stil wird eine ganze Stadt in Kombination mit den Hansetagen gefeiert. Happy Rostock!
Bild: Rostock um 1653 (Quelle)
Und keine Angst, dass wir als Stadt danach keinen Anlass mehr zum Feiern haben: bereits im nächsten Jahr können wir die Tatsache feiern, dass Rostock seit 600 Jahren eine Universitätsstadt ist. Hurra!
Selbst so bekannte Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Walter Kempowski oder auch Heinrich Schliemann wandelten bereits durch die heiligen Hallen der Uni Rostock.

Aber vielleicht braucht man ja auch gar keine speziellen Anlässe, um einfach mal zu feiern. Vielleicht lohnt es sich ja auch, die Welt ein bisschen zu feiern. Ist ja schließlich ganz nett hier, so im Großen und Ganzen. Oder man feiert ganz simpel das Leben. Auch ein schöner Anlass und vor allem braucht man hierbei nicht unbedingt auf den nächsten Geburtstag zu warten...

Falls Sie für diese Feierlichkeiten noch die passenden Dekorationsideen benötigen, können Sie sich gern von diesen Büchern inspirieren lassen:

Und falls Sie noch Ideen für noch mehr Feiertage benötigen, können Sie gern einen Blick in diese Bücher werfen.

Schließlich ist es ja auch ganz schön, einfach mal ein bisschen so vor sich hin zu feiern...

KB

Es war einmal in Rostock...


ERINNERUNGSORTE

Rostock feiert diesen Monat seinen 800sten Geburtstag und an Geburtstagen kommen irgendwann immer die „Weißt du noch…?“- Fragen. So habe auch ich zurück geschaut und möchte an Orte in Rostock erinnern, die für mich als Kind in den 60er und 70er Jahren eine wesentliche Rolle spielten, die es so aber nicht mehr gibt. 
Den größten Teil meiner Kindheit  wohnte ich unweit vom Alten Friedhof, der mal der Neue Friedhof war und mit der Entstehung des jetzigen Neuen Friedhofs an der Satower Strasse 1912 zum Alten Friedhof wurde. In den 60er - Jahren fanden hier zwar keine Beerdigungen mehr statt, aber mit seinen damals noch zahlreichen Grabsteinen, Grabstätten und Grabkapellen inmitten einer Wald ähnlichen Anlage hatte er etwas schaurig faszinierendes  und zog uns Kinder magisch an. Hier galt es so manche Mutprobe zu bestehen und wir jagten uns gegenseitig Angst ein mit Schauergeschichten, die angeblich auf diesem Friedhof passiert sind. Nur im Winter, wenn alles weiß war, die Bäume kahl und so die Sonne ihren Weg bis zu den verschneiten Gräbern fand, verwandelte sich der Friedhof plötzlich in einen harmlos friedvollen  Ort . Verfall und Abriss führten dazu, dass nur wenige Gräber erhalten blieben und ein Friedhof ohne Gräber ist auch kein Friedhof. Die Baumalleen dagegen – vor allem die Linden - überlebten und so trägt der ehemals Neue und Alte Friedhof seit 1980 den Namen Lindenpark.
Zum Gottesdienst und zur Kinderstunde ging ich in die Christuskirche am Schröderplatz. Der Sakralbau  wurde 1909 eingeweiht, im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, wieder aufgebaut und 1949 erneut geweiht. Die Stadtkirche befand sich im Herzen Rostocks und erfreute sich eines regen Gemeindelebens. Ich selbst verbrachte dort viel Zeit und gehörte 1971 zu den Kindern, die die letzte Erstkommunion in dieser Kirche empfingen bis sie im Sommer 1971 angeblich aus städtebaulichen Erfordernissen gesprengt wurde. Das war nicht nur ein Schock für die Christen der Stadt, sondern auch für viele nicht gläubige Rostocker. Heute erinnert nur noch ein Mahnmal neben dem Motel one an diese Kirche, aber auch an politische Willkür und sozialistischen Dogmatismus, dem diese Kirche letztendlich zum Opfer fiel.
Regelmäßig besuchte ich auch die 
Foto: Archiv Stadtbibliothek Rostock
Kinderbibliothek im Barnstorfer Weg, die 1959 eröffnet wurde. Schummrig, geheimnisvoll und vor allem leise habe ich sie in Erinnerung. Das einzige Geräusch machten die Buchseiten beim Umblättern. Für jede Altersgruppe gab es einen eigenen Raum und wie stolz war ich, wenn ich den Raum der nächsthöheren Altersgruppe betreten und dort meine Bücher aussuchen durfte. Stundenlang konnte ich dort hocken und die Zeit vergessen. Für mich stand damals schon fest, wenn ich alt bin, möchte ich in einer Bibliothek arbeiten. 1994 wurde die Kinderbibliothek geschlossen und zog in die Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Rostock in der Kröpeliner Str. 82. 
13 Jahre zuvor - mit 18 Jahren - begann ich in der Zentralbibliothek meine Ausbildung.
Wenn Sie mehr zu Rostock erfahren  oder  „Weißt du noch…?“- Fragen auf den Grund gehen möchten, dann besuchen Sie uns oder schauen  vom 13.06.-31.07.2018  mal in das  Schaufenster der Zentralbibliothek oder stöbern vorab schon mal in unserem Katalog:

Geschichte Rostock

Rostock Reiseführer

Kunst in Rostock

Rostock in der Belletristik 
C.G.

Kennen Sie den?


Kommt ein Mann in die Bibliothek: "Ich suche Bücher über Paranoia." Darauf die Bibliothekarin: "Die stehen hinter Ihnen."
Bild: Vier Türme
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Damit ist das Thema Bibliothekswitze leider fast erschöpft. Also musste ich mir etwas Ähnliches einfallen lassen. Apropos ähnlich... sehen Sie jemandem ähnlich? Erst neulich hielt mich ein Verkäufer im Supermarkt für seine frühere Lehrerin. Das sollte vor rund 20 Jahren gewesen sein, als ich selbst noch Schülerin war. Hinzu kommt, dass der junge Mann altersmäßig nicht weit von mir entfernt ist. Also war es nur eine Verwechslung verbunden mit einem "Nichtkompliment". Von den 7 Doppelgängern, die angeblich jeder Mensch auf der Welt hat, hab ich bisher noch keinen persönlich getroffen. Dafür begegnen mir häufiger doppelte Cover. Das ist in unserem Beruf natürlich nichts Ungewöhnliches.



Bild: Goldmann
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Täglich drehen, wenden und bearbeiten wir jede Menge Bücher, CDs, Filme und weitere Medien. Aber nicht alle achten auf solche Details. Schön ist es, wenn ich nach so einer "Entdeckung" das entsprechende Gegenstück finde und sich die Ähnlichkeit bestätigt. Dabei sollten die Pärchen (z.B. bei Büchern) natürlich nicht vom gleichen Autor oder Verlag stammen.
Gesammelt in einer Datei zeige ich die Coverzwillinge oder -drillinge gerne interessierten KollegInnen und heute obendrei Ihnen. Wenn Sie auch Freude an den kleinen Zufällen im Leben haben, stöbern Sie doch beim nächsten Besuch besonders aufmerksam in unserem Bestand. Das Ausleihen der Exemplare ist einzeln sowie paarweise möglich. S.Sch


Bild: Piper
Bild: Kiwi
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Bild: Ullstein

Bild: Buchkatalog
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Bild: Buchkatalog
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Bild: Ullstein
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Bild: Hanser
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Bild: Hanser
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Bild: FVA
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Bild: Goldmann
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Bild: Droemer-Knaur
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Bild: Oetinger
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Bild: rororo
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Bild: Heyne
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Bild: Buchkatalog
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Bild: btb
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Bild: Dumont
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