Deutschland feiert ...

Auf der Suche nach einem spannenden Postthema  stieß ich im Internet auf die Seite "Deutschland feiert: Alle Aktionstage in Deutschland". Neben dem allseits bekannten Internationalen Kindertag, war ich erstaunt, was es in meinem Postzeitraum noch so an denkwürdigen Tagen gibt. Hier eine Auswahl:

28. Mai
Internationaler Aktionstag für Frauengesundheit, Internationaler Weltspieltag

29. Mai
Lerne-wie-kompostieren-geht-Tag, Tag der Büroklammer

31. Mai
Weltnichtrauchertag

1. Juni
Internationaler Kindertag, Tag des Donuts, Weltbauerntag, Weltelterntag, Weltmilchtag

2. Juni
Ich-liebe-meinen-Zahnarzt-Tag, Internationaler Hurentag, Mach-früher-Feierabend-Tag, Tag der Organspende

3. Juni
Europäischer Tag des Fahrrades, Tag des Cholesterins, Tag des Hundes, Welterbetag

Um die Verbindung zur Bibliothek herzustellen, suchte ich in unserem Bestand nach Literatur und Medien zu den entsprechenden Aktionstagen und empfehle hiermit

für den 28. Mai:



für den 29. Mai:




für den 31. Mai:


für den 1. Juni:






für den 2. Juni:



und für den 3. Juni: 




Ich werde auf alle Fälle mir am 1. Juni einen Donut gönnen und mit den Kindern telefonieren, am 2. Juni schon mittags die Gartenarbeit beenden und am 3. Juni mal wieder Fahrrad fahren, um meinen Cholesterinspiegel zu senken (zwecks Donut!). C.G.







Es wäre einer Überlegung wert


Auch wenn Frau Kondo in aller Munde ist und für die Art, ihr nachzueifern, es in Großbritannien sogar schon den Ausdruck »to kondo« gibt, lassen Sie bitte diesen Entsorgungsenthusiasmus an Ihrem Blu-ray.- oder DVD-Player vorbei rauschen. Sie tun gut daran, denn ansonsten verschwindet womöglich mit ihnen der Zugang zu einem Teil der Filmgeschichte beziehungsweise Produktionen abseits der Mainstreamkultur. Natürlich bin auch ich nicht permanent nostalgisch veranlagt und verführerischer Streamingkost - zumal der Zugang  zu hinlänglich bekannten Anbietern sehr bequem und äußerst günstig zu haben ist – nicht abgeneigt.

ABER, Herrschaftszeiten, sollte mich mal ein ganz besonderes Filmkulturgelüst packen, dann hat es sich dort oft ausgeflimmert und genau in diesem Moment bin ich froh «to schommi» zu sein. Mit anderen Worten, mich nicht ganz so zeitgemäß zu verhalten und altmodischen Kram, wie z.B. ein Filmabspielgerät, noch zu besitzen. Ja, ich stehe zu meinem SaurierGen, denn in Gesprächen mit Freunden erfahre ich unmissverständlich, dass ihre Abspieltechnik schon lääääängst eingestaubt sei und zu den aussterbenden Arten gehört - dunkelrote Liste quasi. Glückwunsch. Voll am Zahn der Zeit gelegen, nur, kommt mir dann nicht mit Bierabenden, an denen man mal wieder dem Drang nach Bildungsbürgertum nachgegeben und einen Arthouse.- Independent. -oder Nischenfilm sehen möchte. Die Streamingportale schneiden dann ja wohl ziemlich jämmerlich ab.

Die Bibliothek hingegen kann diesbezüglich mit einem überaus großen Angebot punkten und auch mit Filmen, die im Rostocker Independentkino li.wu. gelaufen sind. Das ist zwar die gute Nachricht, die schlechte aber ist – ihr benötigt einen Player. Ich habe einen, liebe Freunde. Würde ihn notfalls auch zur Verfügung stellen. Obwohl… besser nicht, denn man könnte euch für antiquiert halten!        J.S.

Foto: Stadtbibliothek Rostock








Und hier geht es zum li.wu.-Film-Bestand der Bibliothek

„Wenn einer eine Reise tut,...

dann kann er was erzählen. Drum nähme ich den Stock und Hut und tät das Reisen wählen.“ (Matthias Claudius 1740–1815 aus „Urian‘s Reise um die Welt“)

Stock und Hut wird man im 21. Jahrhundert für eine Reise abwählen, Geld ist da schon unerlässlich. Wie weit würde man kommen, wenn man nur 50 € als Budget hat? Wahrscheinlich reicht das gerade mal für eine Fahrkarte bis Berlin oder eine Tankfüllung (Reichweite ca. 500 km?).

Kaum zu glauben, aber mit 50 € Startkapital hatte sich ein junger Mann von 19 Jahren auf den Weg in die Welt gemacht, war vier Jahre auf Reisen und kam, wie er selbst von sich behauptet, als reicher Mensch zurück und begegnete dabei der Liebe seines Lebens.

Das Abenteuer von Christopher Schacht ist in seinem Buch "Mit 50 Euro um die Welt"

Quelle: Verlag adeo
Möchte ich entleihen

mit Bewunderung und Faszination für diesen sympathischen jungen Mann nachzulesen.


Nicht weniger bewundernswert ist die Reise der Berliner Unternehmerin Heidi Hetzer, die sich ihren Lebenstraum erfüllt hat und mit 77 Jahren in einem Oldtimer zu einer Weltreise aufbricht.

Mit ihrem Buch


„UNGEBREMST LEBEN - wie ich mit 77 Jahren die Freiheit suchte und einfach losfuhr“ führt sie die Leser durch ein spannendes Leben und nimmt diese mit auf eine abenteuerliche Reise durch 46 Länder, auf eine Reise voller Pannen und Hindernisse, Höhen und Tiefen, aber auch reich an faszinierenden Erlebnissen und Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen.

Stöbern Sie doch mal wieder in unserem Sonderregal Reisen, Menschen, Abenteuer.

Hier finden Sie noch mehr spannende Berichte von Menschen, die abseits ihres normalen Alltags etwas Außergewöhnliches erleben, wenn sie sich auf das große Abenteuer Reisen begeben.

A.K.

Wer lesen kann....

Heute informierte uns das Bildungsministerium, dass es in Deutschland 6,2 Millionen Erwachsene gibt, die es lediglich schaffen, einzelne Sätze zu entziffern und zu verfassen. Zusammenhängende Texte jedoch  nicht verstehend lesen können. Dies besagt die Studie "LEO 2018 - Leben mit geringer Literalität".

Bei den derzeit Betroffenen sind Menschen mit Migrationshintergrund deutlich überrepräsentiert. Sie machen 47,4 Prozent der Gruppe aus. Der Rest hat Deutsch als Muttersprache. Insgesamt haben 7,3 Prozent aller Erwachsenen mit Deutsch als erster Sprache nur geringe Lese- und Schreibfähigkeiten.

Das erschreckt doch gewaltig und zeigt uns, dass Leseförderung nach wie vor ein ganz großes Thema ist.
Man kann damit gar nicht früh genug anfangen und deshalb engagieren wir uns seit Jahren in der frühkindlichen Sprach- und Leseförderung.
Das Heranführen an Bücher und Geschichten weckt das Interesse bei den Kindern, die Welt mit Neugier und Wissensdurst zu entdecken und zu verstehen. Die Fantasie wird angeregt, die Kinder lernen mit Freude sprechen und später gut lesen. Vorlesen ist hier der erste Schritt.
Kinder, die selbstverständlich mit Büchern aufwachsen, bringen bessere Voraussetzungen für den Schulstart mit. Sprach- und Lesekompetenz sind später der Schlüssel für gute Bildungschancen. 
Besuchen Sie mit Ihrem Kind oder Enkelkind doch mal unsere Vorlesezeit oder finden Sie in unserem Bestand Bücher zum Vorlesen. 

Hier sind einige Vorschläge

Ich geh doch nicht verloren!
Quelle: Loewe-Verlag
Möchte ich entleihen
              
Quelle: Fischer Verlag
Möchte ich entleihen
Das große Buch vom Mutigsein - M. Christina Butler, Paul Bright, Norbert Landa
Quelle: Loewe-Verlag
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