Entspannt lernen mit Schildi Schildkröte

Der Klett-Verlag hat eine neue kleine Reihe für den Kindergarten herausgegeben. In allen Büchern begleitet Schildi Schildkröte die Kinder. Die Autorin Claudia Hohloch erzählt, dass sie Kinder immer als neugierig und lernfreudig erlebt, jedoch ihre Aufmerksamkeitsspanne und Konzentrationsdauer häufig sehr kurz sind. Also begann sie, alle Lernangebote mit Bewegung und Entspannung zu verknüpfen. Sanfte Übungen aus Yoga und Kinesiologie begleiten die Kinder beim Lernen. Alle Übungen sind immer speziell auf den jeweiligen Kompetenzbereich abgestimmt.
Die kleine Schildkröte erinnert die Kinder auch daran, auf sich zu achten, zur Ruhe zu finden.

Doch bevor es losgeht, lernen alle die kleine Schildkröte erst mal kennen:

-       sie ist eine Entspannungsschildkröte

-       mag am liebsten Obst, Gemüse und frischen Salat

-       sie hat etwas längere Beine, damit sie Yoga machen kann

-       sie hat schon viel erlebt und gibt ihre Tipps gern in gereimter Form weiter …

Um auf Tuchfühlung mit Schildi gehen zu können, findet man in jedem Buch eine Nähanleitung für die kleine Schildkröte.


Bild: Klett Verlag

Bild: Klett Verlag

Bild: Klett Verlag

Bild: Klett Verlag

Bild: Klett Verlag

Die Bücher von Claudia Hohloch im Katalog der Stadtbibliothek RostockWeitere Literatur mit vielen Anregungen für Kindergarten, Hort, Schule und Familie finden Sie in der Pädagogik-Abteilung der Zentralbibliothek Rostock.                                                                                                                                                                                                                                                                  


                                                                                  

BB

"Ku'damm 63 - Pelzmuff, Pumps und Petticoat"

Foto: Leonine Studios
Er ist da. Der dritte Teil der Berliner-Wirtschaftswunder-Saga. Perfekt sitzen da die Kostüme bei Tanzschulfamilie Schöllack und Rockertolle Freddy schlägt gekonnt, mit Filterloser im Mundwinkel, den Trenchcoatmantelkragen hoch. 

Der neue Dreiteiler startet im alt gewohnten Chaos fragiler Träume und dem Bemühen, gesellschaftsfähige Fassaden aufrecht zu erhalten. Tradierte Geschlechterrollen und ins Korsett gepresste reaktionäre Strukturen, zeigen ein erstaunliches "D'rauf-Beharren" im Westberlin der 60er Jahre. Man erlebt rasantes Zeitgeschehen: Eurovision de la Chanson, immer noch präsente Nazis, Kennedy-Besuch im Sommer, die trennende Mauer, strafbare Homosexualität, Ausländerfeindlichkeit und die befremdliche Rolle der Frau.

Vielleicht ein bisschen viel, wie ein überbordendes Wimmelbild vielleicht… Aber, bei weitem kein Manko, denn wir erleben ein großartiges Darstellerensemble im Umfeld der Schöllack-Frauen, prächtig ausgestattete Sets und ein spannungsreiches Jahrzehnt im Berlin der frühen 60er Jahre. Auch, wenn "Mutti" Caterina Schöllack vehement und gern:„ Ihr will aber auch gar nichts gelingen ‟, jammert – Die Serie erhält von mir das Prädikat: Mehr als gelungen!

Und hier ist sie, die komplette Serie, wenn Sie mögen. Ob es eine Serie meines Lebens ist? Nah dran.

       
J.S.

Die Bücher meines Lebens


                                                                                          
"Lesen stärkt die Seele"   Voltaire
Foto: privat

Im vorherigen Post "Tonspur" ging es um Lieder, die im Leben eines Menschen eine Rolle spielten. Die Frage: "Welche Lieder würden auf der eigenen Liste stehen?" warf bei mir die Frage auf: "Welche Bücher würde ich auf eine Liste setzen, weil sie für mich wichtig waren und einen Lebensabschnitt geprägt haben? Nach einem spontanen Brainstorming mit mir selbst, einer gedanklichen Zeitreise und einen Blick in das heimische Bücherregal, war die Liste fertig- allerdings viel zu lang!  Ich habe sie dann - schweren Herzens - auf drei Titel pro Lebensabschnitt reduziert. Hier nun das Ergebnis:


Die Bücher meines Lebens

Kindheit - 60er Jahre





Schulzeit - 70er Jahre

„Die Großmutter“ von Božena Němcová

„Judo-Selbstverteidigung" von Horst Wolf



Jugendzeit - 80er Jahre


Prosa und Lyrik von Hanns Cibulka  



Erwachsenzeit - 90er Jahre

"Geh, wohin dein Herz dich trägt" von Susanna Tamaro

"Gute Nacht, Zuckerpüppchen" von Heidi Hassenmüller

"Nikolaikirche" von Erich Loest


Erwachsenzeit ab 2000 



                                     
                                                    Foto: Privat

Ganz aktuell schlägt mein Herz für "Männer in Kamelhaarmänteln" von Elke Heidenreich. Ihre Geschichten erzählen von Kleidungsstücken, die sie an ein bestimmtes Ereignis in ihrem Leben erinnern. Mir fallen da sofort abhanden gekommene Kleidungsstücke ein, die ich geliebt und mit denen ich durch bewegte Zeiten gegangen bin. Im Gegensatz zu den Kleidungsstücken, befinden sich die "Bücher meines Lebens" - bis auf ein Buch - noch alle in meinem Besitz.

Nach diesem Exkurs in die Vergangenheit, freue ich mich wieder auf die Gegenwart, auf das Entdecken  neuer Bücherschätze und das Fortführen meiner Bücher meines Lebens-Liste. C.G.
                                                   



Tonspur

Wer sind wir? Woher kommen wir? Wohin gehen wir?
Fragen, die sich der Mensch seit Anbeginn der Zeit stellt.
Fragen, die gleichzeitig auch die Grundlage einer jeden biographischen Talksendung bilden.
Was zeichnet Sie aus? Wie war Ihre Kindheit? Was planen Sie als Nächstes?
Beckmann, Maischberger und Konsorten haben diese Fragen im Schlaf heruntergebetet. Jeder auf seine Art aber doch immer gleich. Zwei Menschen, Zwei Stühle. Mal mit, mal ohne Tisch dazwischen. Aber immer ein Glas Wasser griffbereit.
 
Kult-WG auf Mitbewohner-Suche (Quelle: WDR)

Nur äußerst selten ragt ein Fernsehformat aus der Masse hervor, nähert sich dem Menschen auf ganz eigene Weise an.
Das großartige „Zimmer frei!“ tat es beim gemeinsamen Essen und Spielen und die schweizerische Produktion „Tonspur – Der Soundtrack meines Lebens“ nutzte die musikalische Herangehensweise.
 
Kennen Sie nicht? Lief auf SRF und 3sat!
Gut, ist jetzt auch schon „ein paar Jährchen“ her: 2010-2013.
Darum ging es:
Ausgangspunkt der Sendung war die Frage, ob man einen Menschen anhand einer Musikliste erkennen kann? Ein Promi benannte 10 Songs, die ihn in seinem Leben begleiteten hatten und mit denen er besondere Erlebnisse verbindet. Während ein „Profiler-Team“ versuchte herauszufinden, wer dahintersteckte, unterhielt sich die Moderatorin Nina Brunner mit dem Gast über die Musik und erhielt somit ganz neue Einblicke in dessen Leben.
 
Roger Willemsen bei Tonspur (Quelle: YouTube)

Das Ganze war nicht nur unterhaltsam und informativ, sondern regte auch zum Nachdenken über sich selbst an. Welche Lieder würden auf der eigenen Liste stehen? Was sagen sie über einen aus? Wählt man einen Song, weil man sich mit dem Text identifiziert oder weil er die erste selbst gekaufte Platte/CD war? Hört man das Lied immer wieder zum Trost bei Liebeskummer oder lief es zufällig, als man seinen Partner das erste Mal küsste?
 
Hier der Soundtrack meines Lebens:
 
Bedřich Smetana – Die Moldau
James Last – Biscaya
Led Zeppelin – Stairway to Heaven
Mumford & Sons – Dust Bowl Dance
Rage Against The Machine – Guerrilla Radio
The Stranglers – Golden Brown
We Were Promised Jetpacks – Quiet Little Voices
Wir sind Helden – Bring mich nach Hause
 
Versuchen Sie es doch mal selbst!
 
Übrigens: Die neusten Promi-Biographien finden Sie natürlich bei uns in der Bibliothek.
Von Markus Söder über Ross Antony und Montanablack bis hin zu Robin Gosens ist alles dabei.
 
Quelle: riva

Quelle: edelbooks

 

PS: Und damit meine Kollegen was zum Rätseln haben, lass ich mein Kürzel heute mal weg...