Ikigai

Die Tage werden wieder kürzer. Wenn wir morgens aufwachen, ist es meist noch dunkel und das Aufstehen fällt noch schwerer als sonst. Ganz besonders, wenn einem der innere Antrieb fehlt, ein Grund, um aufzustehen. Und damit ist kein Pflichtgefühl gemeint, weil man ja zur Arbeit muss. Sondern ein innerer Drang, den Tag zu beginnen, eine gewisse Vorfreude auf das, was da kommt, ein Grund der einen morgens aus den Federn treibt.

Die Japaner nennen das "ikigai" - "das, wofür es sich zu leben lohnt"

Bild: Dumont
"Anhand [...] inspirierender Lebensgeschichten und fundiert durch wissenschaftliche Erkenntnisse erklärt der japanische Neurowissenschaftler Ken Mogi die japanische Philosophie, die hilft, Erfüllung, Zufriedenheit und Achtsamkeit im Leben zu finden.

Er gewährt zudem tiefe Einblicke in die japanische Kultur, in der das Verständnis von ikigai allgegenwärtig ist. Japaner trachten danach, ihr ikigai zu finden und zu leben - egal, ob in der Karriere, in den Beziehungen zu Freunden und der Familie oder in ihren akribisch gepflegten Hobbys.
Dabei ist entscheidend, dass man sein Ziel mit Hingabe verfolgt und das, was man tut, um seiner selbst willen tut.

Die Fünf Säulen des ikigai:
1. Klein anfangen
2. Loslassen lernen
3. Harmonie und Nachhaltigkeit leben
4. Die Freude an kleinen Dingen entdecken
5. Im Hier und Jetzt sein" (Verlagstext)

Wer sein ganz persönliches ikigai findet, egal in welchem Bereich des Lebens, für den ist der Start in den Tag selbst in der dunkeln Jahreszeit wohl kein Problem mehr. Das klingt doch geradezu verlockend.
Also, was treibt Sie jeden Tag an? Wofür lohnt es sich, für Sie zu leben? 

LH

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