"Flieg mit mir um die Welt..."

Filmplakat zu Aladdin 2019
(Bildquelle: Disney)
Am 23. Mai eroberte bereits die 9. Realverfilmung eines Disney Klassikers die deutschen Kinos. Sozusagen ein "ungeschliffener Diamant", um mal freimütig aus dem Film zu zitieren. Die Geschichte aus Tausendundeiner Nacht um den Straßenjungen Aladdin ist bekannt: eine Wunderlampe wird gefunden, eine Prinzessin erobert und ganz nebenbei bleiben keine Wünsche offen. Nun also mit einem "echten" Straßenjungen, einer "echten" Prinzessin und einem "echten" Dschinni. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte diesmal umgesetzt wurde. Der Zeichentrickfilm von 1992 beinhaltete viel Humor und vor allem viel Situationskomik, gewürzt mit ein bisschen Romantik und ich hoffe, dass diese Zutaten es auch in die Realverfilmung geschafft haben. Besonders Will Smith als Dschinni macht seine Sache hoffentlich mehr als gut. Überzeugen werde ich mich dieser Tage selbst im Kino...

Allein in diesem Jahr starten mit "Dumbo", "Aladdin", "Der König der Löwen" und "Maleficent - Mistress of Evil" bereits vier Realverfilmungen. Der letzt genannte Film ist sogar eine Fortsetzung vom 2014 erschienenen Film Maleficent.
Der Boom hält also noch weiter an.
Filmplakate zu Dumbo, König der Löwen und Maleficent
(Bildquelle: Disney)

Filmplakat zu Die Schöne und das Biest
(BildquelleDisney)
Nun kann man von den Realverfilmungen ja halten, was möchte. Die einen finden es Quatsch bekannte Stoffe einfach nochmal zu recyclen, die anderen finden es spannend, welche Kniffe und Tiefgang die Regisseure den bekannten Klassikern noch so geben. Gerade Maleficent mit Angelina Jolie, also die Geschichte von Dornröschen, aus einer anderen Perspektive erzählt, fand ich persönlich sehr innovativ und gut umgesetzt. Aber auch Cinderella mit Lily James oder Die Schöne und das Biest mit Emma Watson sind meiner Meinung nach Garanten für einen tollen Filmgenuss.

Vor allem eignen sich die Zeichentrickfilme und Realverfilmungen aber gut dafür, sie miteinander zu vergleichen. Dies kann man wunderbar mit den eigenen Kindern zu Hause machen. Und da fast alle Realverfilmungen auch ein Märchen oder eine Geschichte als Vorlage haben, kann man diese auch noch gut mit einbeziehen und Gemeinsamkeiten, Unterschiede und die eigene Meinung reflektieren.Sozusagen Medienreflexion als Familienprojekt.


Vielleicht hilft die folgende Übersicht bei der Auswahl für den nächsten Lesestoff oder den nächsten Filmabend:

Laut KinoundCo werden wir auch in den nächsten Jahren nicht an Realverfilmungen vorbei kommen. Geplant sind die Neuauflagen von Pinocchio, Mulan, Der Glöckner von Notre Dame, Lilo und Stitch und (worauf ich mich persönlich am meisten freue) Arielle, die Meerjungfrau.

Arielle, die Meerjungfrau
(Bildquelle: Buchkatalog)
 KB

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