Der Entschluss fiel nach reiflicher Überlegung, denn es sind doch einige Dinge zu bedenken. Die Frage nach dem Platz war schnell geklärt, denn unser Grundstück ist groß. Ein Stall war auch bald gebaut, denn mein Mann hat die notwendigen Fähigkeiten. Die alles entscheidende Frage war, ob wir immer jemanden finden, der auch mal in unserer Abwesenheit (denn in den Urlaub möchte man ja doch gern fahren) nach den Tierchen schaut und regelmäßig morgens und abends füttert.
Dazu haben wir ein langes Gespräch mit den Nachbarn geführt und waren uns am Ende einig. Als Lohn für Ihren Einsatz gehört Ihnen natürlich die ganze Eierausbeute. Im Gegenzug kümmern wir uns um ihre Laufenten.
Um ja nichts falsch zu machen, haben wir uns vorher belesen. Zum Glück arbeite ich in der Bibliothek und dort wurde ich natürlich fündig. Hier einige Beispiele.
Gomringer: Unsere ersten Hühner |
Steinkamp: Hühner |
Und auch die Onleihe Mecklenburg-Vorpommern bietet eBooks zu dem Thema.
Husson: Alles über Hühner |
Lüttwitz: Hühner halten |
Es hat nur ein paar Tage der Eingewöhnung gedauert und schon lagen die ersten Eier im Nest.
Nun habe ich jeden Tag frische Eier. Nach kurzer Zeit lassen sich auch schon die ersten charakterlichen Unterschiede erkennen. Da ist die Freche, die immer als erste kommt und nicht gern teilt. Dann gibt es die Zwillinge, die gern zu zweit unterwegs sind und immer fleißig nach Futter suchen.
Bis jetzt sind unsere Hühner eine schöne Bereicherung und die Entscheidung haben wir noch nicht bereut.
R.K.
Eine wunderbare Idee!
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