„Hast du
einen Garten und eine Bibliothek, dann hast du alles, was du brauchst.“
(Marcus
Tullius Cicero (146 – 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann)
Für mich gehört der „Geheime Garten“ von der englischen Autorin Frances Hodgson Burnett ("Der kleine Lord") zu diesen zeitlos schönen Geschichten, die mich als Leserin berühren.
1911, vor fast 110 Jahren wurde die Geschichte das erste Mal in England veröffentlicht. Immer
wieder wurde das Buch mit verschiedenen Illustrationen herausgegeben.
2019 erschien eine neue Ausgabe, deren fantastisch-moderne Illustrationen der Italienerin Mariachiara Di Giorgio den magischen Zauber
dieser Geschichte über Freundschaft und die heilende Kraft der Natur einfängt.
Die Bilder sind unglaublich schön, der Text wurde neu adaptiert von Federica
Magrin.
Für alle, die die Geschichte noch nicht kennen:
Nach dem Tod ihrer Eltern wurde die neunjährige Mary zu
ihrem Onkel auf dessen düsteres Gutshaus geschickt. Dort ist sie sich selbst
überlassen und auf einem ihrer Streifzüge im Park entdeckt Mary den
verschlossenen Zugang zu dem hinter hohen Mauern verborgenen Garten ihrer
verstorbenen Tante. Sie findet den Schlüssel für die Eingangstür und geht so
oft wie möglich in den geheim gehaltenen Garten. Im Haus hört sie die quälenden
Schreie eines Jungen, es ist ihr zehnjähriger Cousin Colin, der krank im Bett
liegt und der genauso einsam und unglücklich wie Mary ist. Gleichzeitig freundet sie sich mit Dickon, dem Bruder des Hausmädchens Martha an. Gemeinsam mit Dickon
bringt sie den schwer kranken Colin in den geheimen Garten. Die drei Kinder
kümmern sich hingebungsvoll um den verwilderten Garten und werden sehr gute
Freunde. Wie durch ein Wunder wird Colin wieder gesund.
Am 15.10.2020 ist in Deutschland Kinostart für die Neuverfilmung aus England.
Bilder vom Post: Edizioni White Star
(Bilder aus dem Buch "Der geheime Garten")
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