So ein bisschen Sport…


…hat ja noch niemandem geschadet. Das habe ich mir jedenfalls gedacht und mich fröhlich auf mein Fahrrad geschwungen. Mein Auto wollte nämlich gern mal wieder eine Werkstatt von innen sehen und so habe ich dies zum Anlass genommen, die paar 17 km zur Arbeit mit dem Fahrrad zurück zu legen.
Und was soll ich sagen?
Natürlich könnte ich Ihnen jetzt erzählen, dass ich es total genossen habe, mich an der frischen Luft zu bewegen und dass die Grillen so schön gezirpt haben und überhaupt.
Die Wahrheit aber ist: Abends war ich tot!
So als ungeübter Nichtsportler sind drei Stunden Fahrrad fahren am Tag eben nicht gerade wenig. Allerdings war auch mein Ehrgeiz geweckt: Denn ich wurde von fast allen Leuten überholt, die auf zwei Rädern unterwegs waren. Und das waren leider nicht alles Rennradfahrer.

„Übung macht den Meister“, war die Devise und ein bisschen was auf die Ohren kann ja auch nicht schaden. Also suchte ich mir für meinen Geschmack schöne Musik aus (wie z.B. die Alben von den Imagine Dragons, Florence + the Machine, Rea Garvey, Muse oder Placebo) und machte mich am nächsten Tag wieder voller Elan auf die Reise. Diesmal war ich schon 15 Minuten schneller, als zuvor. (Das lag natürlich NICHT am Rückenwind, sondern einzig und allein an meiner Kondition, die sich innerhalb von einem Tag schon erheblich verbessert hatte ;-) ).

Bis mein kleines Auto wieder aus dem Autoparadies aka Werkstatt abgeholt werden möchte, radel ich noch ein wenig durch die Gegend. Eigentlich habe ich mir vorgenommen, noch so lange mit dem Fahrrad zu fahren, wie es draußen noch einigermaßen hell ist. Inzwischen bin ich nämlich auch nicht mehr halbtot, wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme...

Damit ich auch am Wochenende nicht aus der Übung komme, habe ich mir noch ein paar Radwander-Bücher rund um Rostock und Umgebung zu Gemüte geführt.

Sport frei!

KB

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