Mittelalter trifft KI

Was haben eine mittelalterliche Burg und eine KI gemeinsam?

Beide treffen im neuesten Roman von Ursula Poznanski aufeinander.
In "Die Burg" beschäftigt sich die österreichische Autorin mit der Frage, wie man eine künstliche Intelligenz in einer mittelalterlichen Burg "zum Leben erwecken" kann und aus dieser Verbindung ein so genanntes Escape Room Spiel* der Extraklasse gestalten kann:

Bild: Droemer Knaur
Leseprobe
Möchte ich entleihen


Es hat ihn buchstäblich Unsummen gekostet – doch Milliardär Nevio hat die halbverfallene Burg Greiffenau nicht nur einfach instandsetzen lassen: Die unterirdischen Geheimgänge, Gruften und Verliese wurden mithilfe modernster Technik zu einer einzigartigen Escape-Welt ausgebaut. Eine künstliche Intelligenz sorgt dafür, dass das Spiel auf jede Besuchergruppe individuell zugeschnitten ist. Ob mittelalterliche Festung, Vampirschloss oder Fantasywelt – Burg Greiffenau kann alles sein, was sich die Spieler wünschen. Um sein grandioses Werk zu testen, lädt Nevio eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Experten ein. Niemand ahnt, dass die KI längst beschlossen hat, ihr eigenes Spiel zu spielen. Und darin ist ein Happy End nicht vorgesehen.

Was passiert, wenn eine KI über dein Schicksal entscheidet – auf eine Weise, die niemand vorhersagen kann?

(Verlagstext)


Schon lange zählen die Romane von Ursula Poznanski zu meinen absoluten "Must Reads". Egal, was sie schreibt: Ob Jugendbücher oder die Thriller für Erwachsene.
Spannung ist sozusagen der zweite Vorname von Frau Poznanski. Dies machte sie in der Vergangenheit immer wieder mehr als deutlich. Jedenfalls aus meiner Sicht.

Bei ihrem neuesten Roman war der Leseanreiz für mich aber noch ein kleines bisschen höher als sonst: 

Nicht nur, dass ich mich schon selbst aus diversen Escape Room Spiel kämpfen musste bzw. wollte und mich dabei teilweise gar nicht mal so schlau angestellt habe (da will ich nicht wissen, wie eine KI reagiert...). 

Bild: Ursula Poznanski
signiert ihre Bücher
(privat)

Die österreichische Autorin besuchte vor kurzem unsere schöne Hansestadt im Rahmen einer Lesereise und las in einer großen Buchhandlung, welche nach einer griechischen Muse benannt ist. 

Das habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen und mit ein paar Kolleginnen und Freunden im Gepäck, ging es nach Feierabend zur Live-Lesung gleich um die Ecke. 

Die Autorin gab nicht nur einen kleinen Einblick in das Buch, sondern nahm sich anschließend noch Zeit, um die bunt gemischten Fragen aus dem Publikum zu beantworten.

Natürlich wurde dabei auch die naheliegende Frage beantwortet, nämlich wie sie auf die Idee zu diesem Buch kam (während einer Zugreise, bei der sie eine alte Burg gesehen hatte). Aber auch Fragen zu ihrem Schreiballtag (Frau Poznanski kann scheinbar immer und überall schreiben) oder ob sie eine KI für ihr neuestes Werk verwendet hat (nur bei einer lateinischen Übersetzung und das Ergebnis war schlechter als erwartet), beantwortete sie gern und ausführlich.

Und auch für eine anschließende Signierstunde war glücklicherweise noch Zeit.

Fazit: Wer sich für KI und Escape Room Spiele interessiert, sollte unbedingt einen Blick in "Die Burg" werfen. Wer Lust auf ein spannendes Buch mit ungewissem Ausgang hat, ebenfalls.

(Und wer die Chance hat, die sympathische Autorin, mit dem zauberhaften Wiener Dialekt einmal live zu sehen, sollte sich das nicht entgehen lassen!)


Psst: Wer mehr über KI erfahren möchte, schaut bei diesem Blogbeitrag vorbei.

Pssst: Wer mehr über Ursula Poznanski erfahren möchte, schaut hier vorbei.

Psssst: Und wer sich Medien von Ursula Poznanski ausleihen möchte, schaut gern bei uns vorbei. 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!



* In einem Escape Room Spiel müssen alle Mitspieler gemeinsam einen Ausweg aus einem vorgegebenen Szenario finden. Dabei stehen ihnen zwar verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung, aber die Lösung muss innerhalb einer bestimmten Zeit gefunden werden.
Eine Auswahl von verschiedenen Spielen finden Sie auch in Ihrer Stadtbibliothek.


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