Vorsorge - Wohin das führt

Hoffentlich nicht hinters Licht. Oft bestens gelaunt und voller Freude beschäftigen wir uns mit Jubiläen, Geburtstagen, Hochzeiten oder Freizeitaktivitäten. Das ist  gut so. Nur, gibt es da nicht auch die  Kehrseite der Medaille? Nämlich diejenige, bei der uns ein leichtes Unbehagen befällt? Stichwort: Älter werden…?  

Ja, wir werden immer älter. Hören wir schlussendlich etwa auf zu sterben? Wie  verlockend – der Tod als Relikt vergangener Zeiten. Stattdessen Sprachen lernen, die Welt bereisen, Neues entdecken, Altbewährtes pflegen, Urenkel beim Aufwachsen zusehen. Optimismus verlängert ja bekanntlich das Leben, sagt man, aber derzeit eben noch nicht bis zur Unsterblichkeit. Also, da wäre es dann wieder, das leichte Unbehagen. Stichwort: Vorsorge. Wie jetzt, Vorsorge?! Jung, dynamisch, agil sind wir doch. Attribute, die jeder gern für sich in Anspruch nehmen möchte, aber irgendwann womöglich feststellen muss, dass es vorbei ist mit der Beweglichkeit, schlimmstenfalls eben auch mit der geistigen.


Bild: Stiftung Warentest
Die Stadtbibliothek kann beim Training der geistigen Beweglichkeit zu ungeliebten Themen wie Pflegefall, Patientenverfügung, Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht, Testament, Erben und Vererben, durchaus sachdienliche Literatur zur Verfügung stellen. Geben wir uns somit doch etwas mehr Standsicherheit und dem Unbehagen keinen Raum.

Denn die Zeit, die wir uns jetzt dafür nehmen, ist die Zeit, die uns später zur Verfügung stehen wird. Erleuchtung inbegriffen…  

J.S.

 

 

 

 

 

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