Ein Mann namens...

 ...Otto!

Im Kino läuft derzeit der neueste Film mit Publikumsliebling Tom Hanks.

Auf der großen Leinwand präsentiert er den mürrischen und eigenbrötlerischen Rentner Otto, der beschließt, sich das Leben zu nehmen. Doch die lebhafte, mexikanische Familie, die im Nebenhaus einzieht, durchkreuzt die Pläne des Pedanten gehörig.


Bild: Goldmann
Blick ins Buch

Doch halt stopp! Die Geschichte ist eigentlich geklaut. Denn einerseits erschien 2012 ein Buch mit dem klangvollen Titel "Ein Mann namens Ove", welches das Leben des Schriftstellers Fredrik Backman völlig auf den Kopf stellte, da es die (internationalen) Bestsellerlisten im Sturm eroberte.
Und andererseits erschien ein paar Jahre auch die schwedische Literaturverfilmung, in welcher der namensgebende Ove von Rolf Lassgard gespielt wird. Dieser wurde wiederum u.a. mit seiner Rolle als Kurt Wallander weltberühmt.

Im schwedischen Original geht es im Übrigen um den Rentner Ove. Und damit enden die Unterschiede zur amerikanischen Neuverfilmung auch schon fast. (Vielleicht zieht im schwedischen Original auch nicht unbedingt eine mexikanische Familie im Nebenhaus ein. Lebhaft ist diese Familie aber allemal.)

Irgendwie haben alle Versionen dieser Geschichte ihre Vorzüge. Sei es der feinsinnige, schwedische Humor im Original oder der amerikanische Kitsch mit Tom Hanks. Und letzterer geht ja eigentlich auch immer:


 

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