Am 9. November jährt
sich zum 30. Mal der Fall der Mauer in Berlin. Es war ein Tag oder besser ein Abend und eine Nacht, den alle Zeitzeugen nie vergessen werden.
Viele Bücher über das Leben der Menschen in der DDR wurden
geschrieben und Filme zu dieser Thematik gedreht.
In diesem Monat hat die Stadtbibliothek den 30. Jahrestag des Mauerfalls zum Anlass genommen, das Schaufenster mit vielen Beispielen zu bestücken. Vor wenigen Tagen
bekam ich von einer Vorlesepatin den Tipp, das Hörspiel „Die Flaschenpost“ von Klaus Kordon per Podcast zu hören. Das Buch hatte ich vor längerer Zeit gelesen und war tief beeindruckt.
Ein elfjähriger Junge aus Ostberlin wirft eine Flaschenpost
in die Spree und hofft, dass diese in Amerika oder Afrika oder China von einem
anderen Menschen herausgefischt wird und er einen Brief aus einem fernen Land bekommt. Aber die Flaschenpost legt keinen sehr weiten Weg zurück bis sie gefunden wird.
Und dennoch liegen Welten zwischen dem Absender - ein Junge aus Ostberlin und dem Finder - ein Mädchen
aus Westberlin. Es entwickelt sich eine Brieffreundschaft zwischen den Beiden. Sie planen sogar ein
Treffen. Wie sie das hinbekommen, das ist spannend von Klaus Kordon erzählt.
Das Buch enthält vom
Autor noch Informationen zur Entstehung dieser Geschichte, die genauso
interessant sind wie die Geschichte selbst.
Quelle: beltz |
Der Podcast ist allerfeinster Hörgenuss und steht in der Podcast-App
bis nächstes Jahr 2. Oktober 2020 zur Verfügung.
A.K.
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