Bleibt der Sinn des Reisens also oft auf der Strecke?
Bild: Piper Verlag |
Der
Weltensammler und Schriftsteller Ilija Trojanow hat in der Reihe „Gebrauchsanweisung für(s) …“ vom Piper-Verlag ein Buch über das Reisen geschrieben:
„Wahres
Reisen setzt ein gewisses Maß an Selbstüberwindung voraus. […] Denn es
bedeutet, dass wir der Fremde zugestehen, uns zu berühren. Uns
durchzuschütteln. Das ist Reisen im Sinne der uralten Kulturtechnik des
Pilgerns, auf der Suche nach Erkenntnis und Erhöhung.“ Trojanow rät dazu, alleine zu reisen, dies ohne viel Gepäck zu tun und langsam. Er hat inzwischen aufgehört, Bilder von seinen Reisen zu machen – er erzählt dafür Geschichten.
Ilija Trojanow
selbst ist ein Vielreisender. Seine erste große Reise als 6jähriger hat
nicht freiwillig stattgefunden. Seine Familie floh aus Bulgarien über
Jugoslawien und Italien nach Deutschland. Schon 1 Jahr später zogen sie nach
Nairobi. Zur Schule ging er dort und in Deutschland. Nach dem Abitur lebte er
kurz in Paris, dann Studium in Deutschland. Lange Reisen durch Afrika. Weitere
Wohnorte waren Mumbai und Kapstadt. Heute lebt er in Wien. Er erhielt für seine Arbeiten zahlreiche Auszeichnungen.
Seine Bücher wurden in 31 Sprachen übersetzt.
Copypright: Thomas Dorn |
Am Mittwoch, dem 18. September 2019 um 19.30 Uhr können Sie den kosmopolitschen Autor in der Stadtbibliothek Rostock in der Kröpeliner Straße 82 erleben.
Zur Homepage des Autors.
Titel des Autors in der Stadtbibliothek Rostock.
Mehr aus der Reihe "Gebrauchsanweisung fürs ..." in der Stadtbibliothek Rostock.
BB
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