Sagte mal ein Dichter ...

... so heißt eine Biographie über den 2018 verstorbenen Sänger, Komponisten, Pianisten, Arrangeur und Texter Holger Biege, die in diesen Tagen erschienen ist. Holger Biege war eines der bekanntesten Gesichter des Ostrocks. 1952 in Greifswald geboren, studierte er später Gesang und Klavier, war Mitglied in verschiedenen DDR-Bands. 
Ab Mitte der 70er Jahre wurde er ein bekannter und beliebter Liedermacher. Seine beiden Amiga-LPs „Wenn der Abend kommt“ (1978)  und „Circulus“ (1979) gehören zum Besten der DDR-Popgeschichte. Der hochsensible, kritische Musiker scheiterte jedoch an der Zensur und den administrativen Schranken des DDR-Kulturbetriebes. Nach einem Konzert 1983 blieb er im Westen Deutschlands. Doch vor den kompromisslosen kommerziellen Bedingungen des Musikmarktes in der BRD resignierte er – große Erfolge blieben aus.
Erst nach dem Mauerfall kam der triumphale Rückzug zu seinen Fans im Osten mit zahlreichen Konzerten. Ein Schlaganfall 2012 setzte der neuen Karriere ein jähes Ende - viele geplante musikalische Projekte konnte Holger Biege nicht mehr umsetzen. Mit seinen poetischen und kritischen Liedern, Balladen und Songs wird er vielen seiner Fans in Erinnerung bleiben.
Der nachfolgende Song aus dem Jahr 1979, in dem sich Holger Biege über unsere gefährdete Erde Gedanken macht,  hat auch heute nichts an seiner Aktualität verloren ...
                                                                             (Holger Biege: Der Reichtum der Welt; Quelle: YouTube)


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                                                                                                                                         AH

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