Plastikmüll



Vor ein paar Tagen riefen  der NABU, der Deutsche Kanuverband, der Deutsche Seglerverband und der Verband Deutscher Sporttaucher zu einer gemeinsamen Reinigungsaktion an den Strand von Warnemünde. In der Ostsee treiben riesige Müllmengen, davon bestehen etwa 75 Prozent aus Plastik. Plastiktüten, Plastikverpackungen, Deckel, Verschlüsse, Getränkeflaschen, Kaffeebecher, Luftballons und Angelschnüre brauchen bis zu 450 Jahre um zu zerfallen. Auch danach schwimmen sie noch als Mikroplastikteilchen im Meer, dort werden sie von den Seevögeln und Wassertieren gefressen. Der Plastikmüll im Magen lässt sie dann qualvoll verhungern. Die Auswirkungen auf die Meerestiere sind verheerend. Dem Müllproblem können und sollten wir etwas entgegensetzen. Im Zoo Rostock findet zur Zeit eine Ausstellung zu dem Thema statt. Dort werden Anregungen gegeben, wie wir kleine Beiträge für eine saubere und weniger belastete Umwelt leisten können. Wie wäre es, die Plastikwasserflasche gegen eine Glasflasche zu ersetzen, statt des Kaffeebechers eine eigene Tasse zu nehmen, die gesäubert Salatschale noch einmal benutzen, das Fahrrad zu nehmen und nicht das Auto, einen Stoffbeutel für den Einkauf dabei zu haben .... Es sind kleine Schritte und ich habe beobachtet, dass einige meiner Kolleginnen schon ganz aktiv sind!!!
H. K.

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