Gendern - Ja, wie denn nun?

Liebe Leser (und Innen, selbstverständlich) darf man hier  mal etwas über den Genderwahn schreiben? 

Sie hatte es ja gut gemeint in ihrer Talkshow, die Anne Will. Aber was, um alles in der Welt, WILL sie uns denn sagen, indem sie tatsächlich von "Mitgliederinnen und Mitgliedern" sprach?! Aaaahhh, mag einer (eine) da vielleicht denken, das ist guter Journalismus und Bildungsbürgertum. Da wird geschlechtergerecht gesprochen. Nein, wird es eben nicht. Im Gegenteil. Es wurde in eine Gender-Falle gestolpert. Das "Mitglied" ist nämlich eine Sache, ein Neutrum, so wie eben auch Weib oder Kind. Überlegenswert wäre  die Ansprache: Liebe Mitglieder, liebe Ohneglieder (Verzeihung)… wenn man es denn in einer Veranstaltung mit Gender-HardlinerInnen zu tun gehabt hätte…

Im Großen und Ganzen ist geschlechtergerechte Sprache durchaus angebracht, aber bitte mit gesundem Menschenverstand, denn sachbezogene Begriffe wie Bürgersteig, Einwohnermeldeamt, Lehrerzimmer oder Anwaltskanzlei zu gendern, wäre doch wohl blanker Unsinn.


Foto: Duden Verlag

Kein Unsinn ist es aber, sich mit unserem neuen Titel GENDERLEICHT zu dieser Thematik vertraut zu machen.      J.S.

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