Unter diesem Hashtag bekunden viele Menschen auf der
ganzen Welt ihre Empörung über die Polizeigewalt in Minneapolis, die mit dem
Tod des Schwarzen George Floyd endete.
Rassistisch motivierte Gewalt ist nicht neu und so entstand die Black-Lives-Matter-Bewegung bereits 2013 nach dem Todesfall des afroamerikanischen Teenagers Trayvon Martin, der 2012 durch einen Wachmann erschossen wurde. Der Täter wurde im Jahr darauf freigesprochen. Seitdem wird das Hashtag weltweit verwendet, um in den sozialen Netzwerken auf rassistisch motivierte Gewalttaten hinzuweisen und diese publik zu machen. Rassismus ist ein Thema, das auch in Deutschland nicht unbekannt ist. Wir können alle etwas dagegen tun.
Nelson Mandela sagte:"Niemand wird mit dem Hass auf andere Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ethnischen Herkunft oder Religion geboren. Hass wird gelernt."
Bei uns finden Sie Literatur zu diesem Thema:
28 Jahre lang war er als schwarzer Polizist auf den Straßen der USA im Einsatz. Er kennt sie alle: die Helden, die Mörder, die Rassisten, die Dealer, die korrupten Kollegen und die Opfer. Und er kennt die Zusammenhänge. In Schwarz Blau Blut erzählt Matthew Horace von einem System, das außer Kontrolle geraten ist – actionreich und informativ.
Quelle: Hanser |
„Darf ich mal deine Haare anfassen?“, „Kannst du Sonnenbrand bekommen?“, „Wo kommst du her?“ Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Warum, das wollen weiße Menschen oft nicht hören.
Alice Hasters erklärt es trotzdem. Eindringlich und geduldig beschreibt sie, wie Rassismus ihren Alltag als Schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei wird klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden.
Quelle: komplett-media |
Er ist in der bayrischen Provinz groß geworden und spricht Dialekt. David Mayonga sieht sich in erster Linie als Bayer. Dennoch wird er aufgrund seiner Hautfarbe schon am ersten Tag im Kindergarten zurückgewiesen: »Nein, ein Neger darf nicht neben mir sitzen.« Bis heute begleiten ihn rassistische Anfeindungen. Die Polizei durchsucht sein Auto, beim Einkaufen wird er mit »Was du wollen?« begrüßt. In seinem Buch gibt David Mayonga einen Einblick, warum wir Menschen solch eine Angst vor dem Anderssein haben. Warum wir diskriminieren und was wir tun können, um dem weniger Raum zu geben. Angereichert mit vielen persönlichen Erlebnissen ist das Buch ein Appell gegen Angst und Vorverurteilung und für eine Gesellschaft, in der wir Menschen danach beurteilen, wer sie sind und nicht, wie sie aussehen.
R.K.
Moin,
AntwortenLöschenSehr bemerkenswert! Möchtest du noch weiteres hierzu schreiben?
Mit freundlichen Grüßen,
Wajos