Insel Hiddensee

Hiddensee ist zu allen Jahreszeiten einen Ausflug wert. Mindestens einmal im Jahr steht ein Besuch dieser schönen Insel auch auf meinem privaten Ausflugsprogramm. Neben der Ruhe (weil autofrei), der abwechslungsreichen Landschaft (Sandstrände auf der West- und Südseite sowie Steilküste und hügelige Ausläufer im Norden der Insel), gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Zu den bekannten  „Touristenorten“ gehören das Gerhard-Hauptmann-Haus „Seedorn“, die kleine Kirche mit ihrem „Rosenhimmel“ und natürlich der Leuchtturm, das Wahrzeichen von Hiddensee, von dem man einen fantastischen Blick über die ganze Insel hat.
Seit kurzem kann man in Vitte  das ehemalige Ferienhaus  des Stummfilmstars Asta Nielsen – auch „Karusel“ genannt -  besichtigen, welches nach vielen Jahren Leerstand endlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Auch die „Lietzenburg“ (Jugenstilvilla, gebaut und ehemals genutzt von der Berliner Künstler-Familie Kruse) ist  denkmalgerecht saniert worden - nun befinden sich Ferienwohnungen darin.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde die westlich von Rügen gelegene Insel erstmals von Schriftstellern, Malern und Schauspielern als Ort der Erholung und Inspiration entdeckt. Dazu gehörten die Schriftsteller Gerhard Hauptmann und Thomas Mann, die Schauspieler Oskar Kruse, Asta Nielsen, die Tänzerin und Tanzpädagogin Gret Palucca und zahlreiche Maler. Zu DDR-Zeiten war die Insel auch ein beliebter Ort für Aussteiger und Unangepaßte - der Roman "Kruso" von Lutz Seiler erzählt davon.

Neu in unserem Bestand über die Insel und ihre Künstler ist das Buch von Ute Fritsch:
Mit Ringelnatz auf Hiddensee“ mit Bild- und Briefdokumenten zu Ringelnatz, Asta Nielsen und ihrem Künstlerkreis.
Quelle: Amazon.de
Weitere Titel zur Insel Hiddensee:
AH

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