"Nur wer sich ändert, bleibt sich treu" - Wolf Biermann
Manche behaupten immer
Veränderungen seien unnötig, alles sei „gut so, wie es ist“, andere wiederum
sind der Auffassung, Veränderungen seien ein elementarer Bestandteil des
Lebens. Ich gehöre mit Abstrichen zur letzten Gruppe, wenn ich auch zugeben
muss, dass mir Veränderungen manchmal auch Angst machen.
So viel zum philosophischen
Teil meines Beitrages. Jetzt geht’s ans Eingemachte! Ich komme deshalb auf das
Thema „Veränderung“ zu sprechen, weil ich glaube, wir alle und auch ich
persönlich befinden uns in einer Phase der Veränderung. Europa wird sich nach
dem #Brexit verändern, Erdogan und seine „Politik“ in der Türkei ändern unser
allgemeines Verständnis von Demokratie und nicht zuletzt verändern die
Anschläge in Bayern unser Verständnis von Freiheit und Sicherheit.
Aber Veränderung gibt es auch
im viel kleineren Maßstab, abseits der Politik und des Weltgeschehens: Bei mir
zum Beispiel stehen einige Veränderungen ins Haus, wortwörtlich übrigens! Ein Umzug
in eine neue Wohnung wird geplant, die Vorbereitungen auf ein nebenberufliches
Studium laufen auf Hochtouren und nicht zuletzt bauen wir derzeit hier in der
Stadtbibliothek auch um.
Veränderungen wo man auch
hinschaut… einige Veränderungen sind gewiss Gute Veränderungen, andere sicherlich
weniger Gute. Aber bei aller Veränderung muss es doch auch Dinge geben die
bleiben, auf die man sich verlassen kann, oder? In der Verfilmung von Tolkiens
„Der Herr der Ringe“ sagt eine der Figuren, Sam Gamdschie, den folgenden Satz:
„Ein neuer Tag wird
kommen und wenn die Sonne scheint, wird sie umso heller scheinen.“ – Darauf
lässt sich aufbauen, würde ich sagen!
Und noch was, auf das wir uns
verlassen können: Die Literaturtipps aus unserem Bestand an dieser Stelle,
allerdings in veränderter (!) Form.
Statt hier Bücher über das
Wesen der Veränderung zur weiteren Lektüre zu empfehlen, wie z. B. Constantin Sanders „Change!“ oder Gerhard Roths „Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten“ wie wäre es mit einer kleinen Änderung der Regeln:
Statt die vielleicht 30.Ausgabe der einen Zeitschrift zu entleihen, die Sie schon immer hier Lesen oder
den 131. Band von Perry Rhodan oder den 23. Fall von Donna Leons Commissario Brunetti vielleicht versuchen Sie es mal mit etwas ganz anderem: Statt einem
Krimi mal was zu lachen oder statt einem Buch mal ein Hörbuch oder (falls das
Wetter zwischendurch doch nochmal einen kleinen Knick macht) einen Film.
Schauen Sie vorbei und
entdecken Sie Neues bei uns, vielleicht führt es ja zu einen positiven
Veränderung!
TA
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