London kreativ - Camden Town



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Großbritannien und das Ende September, na super… Regen, Wind und Nebel als ständige Begleiter dachte ich mir. Weit gefehlt, denn aus diesem „worst case“ wurde nichts. Sonnenschein und Temperaturen um die 20° belehrten mich bei meiner Schiffssreise nach Schottland, Irland und England eines Besseren. Nordsee und Atlantik zeigten sich von ihrer friedfertigsten (die „Warnow“ schien mir nahezu bewegter) Seite, so dass ich diesbezüglich leider keine dramatischen Stories zum Besten geben konnte. Gut so, denn mein anschließender Reisebericht im Familienkreis (mit gefühlten 1000 Fotos) war wohl zu viel des Guten. Zu viel des Guten kam mir mein Trip allerdings nicht vor. Begeistert von britischen Städten wie Glasgow und Liverpool (was für eine beeindruckende Metropole, nein…. und nicht nur wegen der Beatles!), steuerten wir auf Southampton zu. Von dort aus ist es ja auch nur noch ein Löwensprung nach London...


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Hach, London! Was man nicht so alles mit der britischen Hauptstadt verbindet: Den Buckingham Palace, Big Ben, Piccadilly Circus, die Tower Bridge, Sherlock Holmes und "After Eight". Da London doch so riesengroß ist und man nie lange genug dort ist, um alles zu sehen, vergessen viele einen sehr speziellen Ort der Stadt. Camden Town -  mit dem legendären Market oder auch Camden Lock Village genannt.

Dieser Markt ist, wie ich erfuhr, insgesamt in vier Teile aufgeteilt, die alle ineinander übergehen. Erst in den 1950er Jahren siedelten sich so langsam Geschäfte an und nach und nach kamen auch die Kunsthandwerkstätten hinzu. Richtig bekannt und von Touristen besucht, wurde er aber erst Mitte der 1970er Jahre.  Da Camden Town so anders ist als andere Viertel in London, wurde es schnell ein Magnet für Künstler und Kreative, u.a. auch für Amy Winehouse.
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Neben einem unglaublichen Angebot an Kleidung jeglicher Art  
(Design, Bourlesque, Gothic, Rockabilly….), Accessoires, Schmuck, Fotostudios, Kunst und Skurilem, gibt es auch eine irre Menge an Bars und Essen aus aller Welt.
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Herrlich, einfach so über den Markt zu schlendern, die, schier unüberschaubare, Menge an verschiedensten internationalen Speisen zu genießen, Menschen zu beobachten und Schätze zu entdecken. Ein Traum für alle Vintage-Liebhaber, 50er Jahre Fans, Technojünger oder Ich-kauf-aber-nix-von-der-Stange-Freunde. God save bitte nicht nur die Queen, sondern auch diesen Stadtteil der englischen Metropole.  J.S.



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