Literaturtipps aus aktuellen Zeitschriften



1. aus Psychologie heute (Heft 9/2013, S. 92)

Bonelli,Raphael M.: Selber Schuld
Schuld sind immer die anderen. Doch Fremdbeschuldigung und Selbstmitleid machen unfrei, sagt Bonelli. In 45 Fallgeschichten analysiert er, wie wir mit Schuld umgehen.


2. aus Geo (Heft 7/2013, S. 70)

Jackson,Tim: Wohlstand ohne Wachstum
Das Buch ist inzwischen ein Klassiker der Postwachstumsdiskussion. Jackson fasst Forschungsergebnisse, Überlegungen und Hindernisse bei der Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaftsordnung gut lesbar zusammen.

Paech, Niko: Befreiung vom Überfluss
Realistische Beschreibung der Wachstumszwänge, auf denen unser umweltzerstörender Wohlstand beruht, dazu der Entwurf einer umfassenden, diskussionswürdigen Reduktionsstrategie. Der Autor schreibt nicht nur über seine Vision einer entschleunigten und entrümpelten Welt, sondern lebt sie auch.

Welzer, Harald: Selbst denken
Der Direktor von "FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit" unterzieht die industriekapitalistische Wachstumswirtschaft und uns willige Konsumenten einer Fundamentalkritik. Eine seiner Thesen: Nicht wir konsumieren die Produkte, sondern sie konsumieren uns: unsere Zeit, unsere Energie.


3. aus Bücher (Heft 5/2013, S. 30)

Hartwell,Katharina: Das fremde Meer
Marie glaubt, dass Katastrophen nur die treffen, die nicht damit rechnen. Doch schließlich wird auch ihr Leben von der größten anzunehmenden Katastrophe heimgesucht. Erzählend versucht sie dem Schicksal zu entkommen, um Jan und damit ihre Liebe zu retten. Ein überraschendes Lesevergnügen.


4. aus natur & heilen (Heft 8/2013)

Mutter, Joachim: Lass dich nicht vergiften
Der Ratgeber enthält Informationen über verschiedene Gift- und Schadstoffe sowie Tipps für ein gesünderes Leben dank Rohkost, Nahrungsergänzungsmitteln, Entgiftung durch Behandlungen (z.B. Amalgam-Entfernung, Fasten und körperlicher Aktivität).


5. aus Gehirn und Geist (Heft 9/2013, S. 86)

Frances, Allen: Normal
Der weltbekannte Psychiater setzt sich kritisch mit der Inflation psychiatrischer Diagnosen auseinander und wendet sich dabei insbesondere gegen die Pharmaindustrie, die weit gefasste Diagnosekriterien und Modediagnosen ungeniert ausnutzt.


6. aus Eselsohr (Heft 8/2013, S. 16)

Nordquist, Sven: Findus zieht um
Nach 10 Jahren melden der kleine Kater und sein Freund Pettersson sich zurück. Pettersson ist etwas genervt von Findus, da dieser die Angewohnheit hat, bereits um 4 Uhr früh putzmunter in seinem Bett zu hüpfen. Etwas muss geschehen, aber was? Ab 4 Jahren.

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