Licht aus - Spot an



 „Wir sind alle über 40, haben im Leben nichts vermisst….“ heißt es in einem Song und ich hatte die arge Befürchtung, dass uns der Abend nur derart fröhlich geschmettertes Liedgut, in Abwechslung mit deutschem Discofox, zu bieten hätte.

Weit gefehlt. Die Ü40-Tanznacht (so bitteschön die genaue Bezeichnung) erwies sich dann doch als eine Freude für Aug‘ und Ohren, denn Gleichgesinnte versetzten sich wieder in die Zeiten von Klassenfete und Teeniediscothek.


Quelle: Pixabay
Äußerst angenehm auch, dass der DJ  tatsächlich Punkt 20:00 Uhr auflegte und die Tanzfläche schon eine Viertelstunde später gut gefüllt war. Also, keine lange Wartezeiten, bis man sich selber mal trauen würde. Vor allem, keine lange Warteschleife zu Hause, bei der man zu vorgerückter Stunde vor Müdigkeit dann doch in Erwägung zieht, den Abend lieber auf dem Sofa zu verbringen.

Kurz und gut: Daumen hoch! So auch die Musikauswahl. Verschiedenste Genres der Rock-Popmusik aus den 1960er bis 2010er Jahren, aktuelle Charts und ja - auch der Schlager durfte nicht fehlen. Als dann jedoch, kurz nach Mitternacht, die Büchse der Pandora in Form von Stimmungsmusik geöffnet wurde, trollten wir uns glücklich (der äußerst sportlichen Betätigung wegen) nach Hause.

Sollten Sie jetzt augenblicklich auch den Drang nach ähnlichem Glücksgefühl verspüren, sich aber dennoch nicht in Bewegung setzten wollen, dann entleihen Sie doch versuchsweise erst einmal zum Warmwerden ein paar CDs.



Mögen Sie dem Rock’n’Roll darüber hinaus vielleicht eine kleine klassische Note verleihen, wo wir uns doch schließlich im 250. Geburtsjahr von Ludwig van Beethoven befinden...?

Zuvor allerdings noch eine kleine Randbemerkung:
Da es diesbezüglich vermutlich mehr als genügend Beiträge in Presse, Funk, Fernsehen und dem Internet geben wird (es sei nur an das Luther-Jahr erinnert), erspare ich mir auch einen Post über diesen berühmten Komponisten der Wiener Klassik.

Doch, wie war das jetzt gleich - Beethoven und Rock’n’Roll?
Bitteschön: Roll over Beethoven…..                                                        
  J.S.

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