800 Jahre Rostock

Zum runden Stadtgeburtstag gibt es nicht nur viele Veranstaltungen und Ausstellungen, die dieses Jubiläum würdigen. Auch zahlreiche Neuerscheinungen bereichern in diesem Jahr den Buchhandel, die wir natürlich auch für Sie in der Stadtbibliothek bereitstellen.

Hier eine Auswahl:

Bild: Edition Pommern



             Passig, Willi:

             Rostocker Porträts – Persönlichkeiten aus 

             800 Jahren Stadtgeschichte

            Porträts zu 33 Personen, die ihr Leben in Rostock  verbrachten und 

             auch solche, die den Namen der Hansestadt in die Welt

             hinausgetragen haben.



Bild: Hinstorff Verlag

Strahl, Antje:                                                                                             
Rostock – Meine Geschichte
Begleitband zur Ausstellung im Kröpeliner Tor
Rostocker Bürger und Bürgerinnen erzählen ihre private Geschichte –
dazu geben Alltagsgegenstände aus Privatbesitz einen subjektiven Einblick
in die Geschichte der Stadt.

Bild: Edition A-B-Fischer

                 Schmidt, Sigurd: 

                 Literaturstadt Rostock

                 Neben Zentrum des Handels und der Seefahrt war und ist

                 Rostock ein Ort der Wissenschaft und - was weniger bekannt

                 ist - auch der Literatur. Zwei Stadtviertel nach berühmten

                 norddeutschen Schriftstellern benannt, zeugen davon.


                                                                                                                 
Mein Favorit  ist allerdings das „Rostock-Lexikon“.  Von A wie Achterreihe bis Z wie Ziegenmarkt erfährt man auf rund 600 Seiten Interessantes und Wissenswertes über Rostock. Das Buch lädt ein zum Schmökern und „Festlesen“ und vermittelt dabei auch weniger Bekanntes über unsere Heimatstadt.

Bild: Hinstorff Verlag

Weitere aktuelle Titel zum Thema "800 Jahre Rostock" finden Sie hier.

                                                                                                                                                        AH

Gesundheitspotenzial Wald



Bild: pixabay

Die Seele wird vom Pflastertreten krumm.
Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden
und tauscht bei ihnen seine Seele um.
Die Wälder schweigen. Doch sie sind nicht stumm.
Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden.
Erich Kästner


"Shinrin Yoku" - das Waldbaden - ist in Japan schon lange verbreitet und wird dort den Zivilisationsgeschädigten als anerkannte Stressbewältigungstherapie verordnet. Über das Waldbaden forscht man aber inzwischen nicht mehr nur in Fernost, sondern auch an der Universität Rostock und anderen Orten Europas.

Die Wirkung des Waldes auf die Gesundheit findet sowohl auf psychischer als auch auf physiologischer Ebene statt. Der Wald ist ein hochkomplexer Lebensraum. Pflanzen und Bäume kommunizieren miteinander, indem sie Stoffe (Terpene) ausströmen. Diese Terpene nehmen wir bei einem ausgedehnten Waldbesuch über unsere Atmung und die Haut auf. Die Produktion von Killerzellen (zur Abwehr von Krebszellen) verdoppelt sich, die Stresshormone Kortison und Adrenalin sinken um bis zu 35%, der Blutdruck wird gesenkt, der Pulsschlag beruhigt sich, Schlafstörungen verschwinden und Symptome von Burnout und Depression werden gelindert.

Auf der Insel Usedom gibt es den ersten zertifizierten Kur- und Heilwald Deutschlands, der in Zusammenarbeit mit den Universitäten Rostock und München entstand. Er ist bis jetzt sogar einmalig in Europa. Frau Prof. Dr. med. Karin Kraft von der Universität Rostock forscht auf diesem Gebiet und hat gemeinsam mit Prof. Dr. med. Andreas Trabandt von der Reha-Klinik Usedom eine Studie zum Einfluss der Waldtherapie auf die Atemwege durchgeführt (Kongressbericht). Die Messparameter bestätigten die positive Auswirkung.
An der Universität Rostock soll bald eine Ausbildung zum Waldtherapeuten angeboten werden, zunächst allerdings nur für Physiotherapeuten.
In MV haben 17 weitere Orte einen Förderantrag auf die Erschließung eines Kur- und Heilwaldes gestellt. Damit hier aber nicht schnell wieder nur einem Boom gefolgt wird, wurden unter fachkompetenter Einbindung von Förstern, Medizinern, Klimathologen, Landschaftsarchitekten und Touristikern strenge Qualitätskriterien erarbeitet.

Mit dem "Waldbaden" muss man aber nicht warten, bis es einem schlecht geht oder man sogar krank ist - einfach mal wieder langsam und entspannt einen Waldspaziergang machen. Man muss dazu kein hohes Tempo vorlegen oder eine bestimmte Kilometeranzahl bewältigen, auch keine Bäume und Sträucher benennen können ... Im Vordergrund sollte nur die bewusste Wahrnehmung der Natur mit allen Sinnen stehen.



Bild: Verlagshaus24

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Feature von NDR Info zum Thema

BB

Entscheidungen

Entscheidungen zu treffen, ist schon so eine Sache, kaum hat der Wecker geklingelt, geht es los, aufstehen oder liegen bleiben, Toast oder Knäckebrot, weiße Bluse oder schwarzes T-Shirt, so geht das den ganzen Tag weiter! Manche Dinge kann man sehr schnell entscheiden, bei anderen Dinge braucht man etwas länger. Es ist gerade mal 12 Wochen her, und ich musste mich entscheiden, was ich in meinem Blog schreibe, und nun bin ich schon wieder dran. Im Moment finde ich das ENTSCHEIDEN richtig anstrengend. JA oder NEIN. RICHTIG oder FALSCH. HIER LANG oder DA LANG oder GERADEAUS. Vor ein paar Wochen haben mein Mann und ich entschieden, unseren Sohn und seine Frau am anderen Ende der Welt zu besuchen. Jetzt haben wir auf unseren Schultern zwei Teufel sitzen. Der eine Teufel sagt: "Super, fahrt los, es wird spannend und ihr werdet viel erleben." Der andere Teufel sagt: "Bleibt zu Hause, hier ist es auch schön, ruht euch lieber aus." Mal hat der eine Teufel die Oberhand, dann wieder der andere. Es ist ein ganz schöner Kampf. Aber wir haben uns entschieden, und wir kommen bestimmt mit vielen unvergesslichen Eindrücken zurück und wir wissen, unsere Entscheidung war richtig!  

H. K.  

Das wird dein Tag

Oscar Wilde hat gesagt:

"Nur die ganz Stumpfsinnigen sind schon beim Frühstück geistreich."

Also, und da kann ich nur für mich sprechen, gehöre ich wohl zur ganz intelligenten Sorte Mensch, da ich morgens eher einem Homo neanderthalensis gleiche, als dem Homo sapiens. Sprechen - verlernt! Das höchste der Gefühle beschränkt sich dann auf ein sachtes Kopfnicken oder ein unverständliches Gemurmel. Probleme lösen - bitte nicht! Koordination? Ja, die Grazie eines noch nicht ausgenüchterten Fischers auf See haftet an mir. 
Irgendwie hat jeder sein eigenes Rezept morgens Mensch zu werden - also wie gesagt, die Geistreichen seien hiervon natürlich ausgenommen - Chapeau!
Aber dann... für den einen ist es der Duft von frischem Kaffee, für den anderen eine leise Melodie und für mich ein kleines und feines Frühstück.
Leider war in letzter Zeit viel zu tun und die Lust darauf, sich ein gutes Frühstück zuzubereiten lag bei "0".
Aber, ja ein ABER, jetzt hat mir ein Buch wieder Lust darauf gemacht.

Bild: Hölker Verlag

Die beiden Bloggerinnen von "Waldsinnig" haben aus ihrem Blog alles zusammen gesammelt, was sich für ein Frühstück eignet und siehe da: ein tolles Buch mit vielen süßen, leichten, herzhaften oder schnellen Frühstücksideen ist entstanden. 

Meinen Start in den Tag haben die beiden mit ihren Ideen definitiv schon versüßt, sodass aus dem Neandertaler tatsächlich ein richtiger Mensch geworden ist. 😉

M.G.