Sie spielte Cello...

Das Violoncello ist das ‘Instrument des Jahres 2018‘. Landesmusikräte aus mehreren Bundesländern haben sich darauf geeinigt, es für gut befunden und die wechselnde Schirmherrschaft darüber den ‘Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker‘ übertragen. Die Oboe darf somit ihren Titel aus dem letzten Jahr nicht mit hinübernehmen, denn das Projekt ‘Instrument des Jahres‘, das es seit 2008 gibt, sorgt immer für frischen Wind am Musikhimmel. Mit zahlreichen künstlerischen Aktionen möchten die Juroren nämlich, dass das Interesse beständig neu geweckt wird.
Bild: Hugendubel

Es soll auch nicht so leicht sein, heißt es, auf dem langen Griffbrett des Cellos genau die Stelle der Saite zu finden, bei der das Gehör keinen allzu großen Schaden nimmt. Angehende Cellisten werden demnach wohl viel üben müssen – und das nur als Hinweis gedacht - falls jemand überlegen sollte, seine derzeitige Tätigkeit über den Haufen zu werfen, um sich beruflich neu zu orientieren…

Ein Cellist spielt den ganzen Tag nur einen Ton. Sein Nachbar mosert hochnäsig: „Es gibt Leute, die können auch noch andere Töne spielen!“ Der Musiker: „Andere Leute suchen noch den richtigen Ton. Ich habe ihn bereits gefunden.“

Auch Sie werden ihn eines Tages finden, denn bei uns gibt es Cellomusik (selbstverständlich mit mehreren Tönen) zu entleihen. Mir gefällt dieser dunkle Klang des Streichinstruments  und auch Udo Lindenberg schien Gefallen daran zu finden, zumindest aber an der Cellistin…    
J.S.






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