Also
erstmal vorweg, ich bin keine Seglerin und wenn ich mal mit an Bord war, auf der
Ostsee wohlbemerkt, dann fand ich es nach kurzem immer langweilig und war froh
ein Buch mitzuhaben, denn immer musste man ja nichts helfen. Aber dieses Buch
hat mich fasziniert.
Mit
diesem Buch nimmt Boris Herrmann den Leser mit zur Verwirklichung seines
Lebenstraumes - einmal am härtesten Segelrennen der Welt teilzunehmen. Und er
hat mich wirklich mitgenommen. Ich fühlte mich mit an Bord, erlebte den Start,
die Fahrt durch das Südpolarmeer, Kap Hoorn und nicht zuletzt die verzweifelte
Suche nach Kevin Escoffier, dessen Schiff auseinanderbrach und auf einer
Rettungsinsel im Südpolarmeer trieb. Diese Passage war wirklich spannend und
beeindruckend.
Boris
Herrmann schreibt hier nicht nur über sich selbst - er stellt auch seine „Konkurrenten"
vor, schildert ihre Erlebnisse, Pannen und Schäden an ihren Yachten. Dies ganz
ohne Häme, sondern voller Mitgefühl, denn auch nur dies ist angebracht.
Automatisch bekommt man vor jedem von ihnen noch mehr Hochachtung, als man
ohnehin schon hat. Er vermittelt die Härte dieses Rennens schonungslos,
vergisst aber auch nicht die schönen Seiten. Fast poetisch beschreibt er die
Faszination, wenn die Yacht auf ihren Foils dahingleitet, die Schönheit der See
und die Begegnung mit einem Albatros.
Und
dieses Buch vermittelt: „Es lohnt sich,
alles zu versuchen, einen Lebenstraum zu verwirklichen. Es ist riskant. Aber
das größte Risiko wäre, es nicht zu versuchen.“ Boris Herrmann
Er
ist als erster Deutscher bei der Vendée Globe, der berühmtesten und härtesten
Regatta der Welt, gestartet. Nach einem atemberaubenden Rennen belegte Boris
Herrmann mit seiner Yacht Sea Explorer einen spektakulären fünften Platz.
„In
80 Tagen um die Welt, an die Grenzen menschlichen Könnens und darüber hinaus“ schreibt
auch Der STERN.
"Die Frau aus der Nordsee" (Die Inselkommissarin, 8) von Anna Johannsen
Anna
Johannsen lebt seit ihrer Kindheit in Nordfriesland. Sie liebt die Landschaft
und die Menschen der Region, besonders verbunden ist sie den Nordfriesischen
Inseln, auf denen die Krimireihe »Die Inselkommissarin« spielt. Mit
Begeisterung schreibt sie auch an ihrer Reihe um die alleinerziehende
Kommissarin Enna Andersen. Beide Reihen werden parallel veröffentlicht.
Bislang kannte ich beide
Reihen nicht, weiß aber diese Autorin wird sehr gern gelesen. Genau da, wo diese
Reihe, um die Inselkommissarin spielte, verbrachte ich meinen Urlaub für 9 Tage
in Dagebüll, bei Niebüll. Von dort in Dagebüll fahren die Fähren nach Amrum und
Pellworm, in Niebüll spielte der Roman unter anderem auch. Also war ich sofort
in dem Roman und auch, wenn es der 8. Teil war, man benötigte keine
Vorkenntnisse. Die Lena Lorenzen die hier ermittelt wuchs auf Amrum auf und ist
sehr sympathisch und kompetent. Ich war von dem Roman so begeistert, dass ich
die Teile davor auch gleich auslieh und nach und nach lesen werde.
Doch erstmal zu dem neuesten
Teil um die Ermittlerin Lena Lorenzen „Die Frau aus der Nordsee“:
Zwischen Pellworm und
Nordstrand wird eine Frauenleiche aus der kalten Nordsee geborgen. Die
Obduktion bestätigt den Verdacht auf ein Tötungsdelikt. Außerdem findet die
Polizei heraus, dass Maren Witte zwei Wochen vor ihrem Tod heimlich entbunden
und das Kind in einer Babyklappe abgegeben hat. Lena Lorenzen übernimmt den
Fall und ermittelt auf Pellworm, der Insel, auf der Maren aufgewachsen ist.
„Die
Frau aus der Nordsee“ von Anna Johannsen ist ein sehr gelungener Krimi rund um
LKA-Kommissarin Lena Lorenzen, auch bekannt als Inselkommissarin. Lena ist
eine, wie ich finde, absolut authentischen Hauptperson, mit all ihren
Alltagssorgen und Hoffnungen. Aber auch die Nebencharaktere sind gut
beschrieben und die mit ihr ermitteln, bringen Lena viel Verständnis und Vertrauen
entgegen und alle glauben an Lenas Bauchgefühl.
Auch
hat mich die Autorin auf eine völlig falsche Fährte gelockt und das passiert
mir sehr selten. Gut gemacht!
"Mit mutigem Schritt zurück zum Glück: Weil uns das Leben immer wieder überrascht" von Margot Käßmann & Andreas Helm
Sie war seine, er ihre Jugendliebe, in den 70er Jahren hatten sie sich in
einem Discokeller kennengelernt und wie das Leben, wenn man erwachsen wird, so
spielt, hatten sie sich aus den Augen verloren und waren verschiedene Wege
gegangen.Margot Käßmann machte
Karriere in der evangelischen Kirche. Die promovierte Theologin wurde
Pfarrerin, Landesbischöfin von Hannover und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche
Deutschlands. Andreas Helm wurde Elektroingenieur. Nach rund 40 Jahren sehen
sie sich wieder. Beide geschieden, je vier erwachsene Kinder.
Als sich Margot Käßmann im
Jahr 2007 scheiden ließ, war die Aufregung groß. Eine Bischöfin und eine
Scheidung: Das brach Konventionen. Schließlich war sie die erste Amtsträgerin
dieser Kategorie, die den Schritt aus der Ehe wagte. Durch das nun erschienene
gemeinsame Buch wurde bekannt: Margot Käßmann steckt bereits seit 2014 wieder
in einer glücklichen Beziehung. Margot Käßmann hatte ihre Jugendliebe
wiedergefunden. Andreas Helm besuchte eine ihrer Vorlesungen in Hessen und
sprach sie an.
Im Jahr 2006 gab Käßmann
bekannt, dass sie akut an Brustkrebs erkrankt
sei und ihr Bischofsamt wegen
einer Operation zwei Monate lang ruhen lassen werde. 2007 ließ sich das
Ehepaar scheiden. Dramatische
Einschnitte im Leben lassen oft Menschen über ihr bisher geführtes Leben nachdenken,
umdenken und dann anders weitergehen. So auch Frau Käßmann, sie informierte die
Führungsgremien der Evangelischen Kirche und fand erstaunlicherweise deren
Rückhalt.
Vielen
bekannt ist Frau Käßmann durch ihre Alkoholfahrt, die durch die Medien
ging: Am 20. Februar 2010 gegen 23 Uhr
fuhr Käßmann in Hannover mit einer Blutalkoholkonzentration von 1,54 ‰ bei Rot über eine Ampelkreuzung und
wurde von der Polizei angehalten. In den Medien wurde diese Straftat bundesweit
thematisiert. Der Rat der Evangelischen Kirche selbst sprach Käßmann einstimmig
sein Vertrauen aus und sicherte ihr seinen vollen Rückhalt zu, falls sie sich
für den Verbleib im Amt entscheide. Nachdem Käßmann ihren „schlimmen
Fehler“, den sie „gefährlich und unverantwortlich“ nannte, am 23. Februar
„zutiefst bedauert“ hatte, trat sie am Folgetag von Bischofsamt und
Ratsvorsitz zurück. Diese Geradlinigkeit wurde deutschlandweit sehr positiv
bewertet. Sie blieb Pastorin der Hannoverschen Landeskirche.
In der Bevölkerung, egal ob diese christlich oder atheistisch dachte, wurde ihr Verhalten sehr
anerkannt, als eine Person, die zu ihren Fehlern stand und an der sich mancher
weltliche Politiker eine Scheibe abschneiden könnte.
"Dewey und ich: Die wahre Geschichte des berühmtesten Katers der Welt" von Vicki Myron & Bret Witter
Ich habe
Katzen und bin auch ansonsten ein Katzenfreund, deshalb bekam ich
dieses Buch
als Geschenk für die Bibliothek überreicht und ließ es einarbeiten. Natürlich
las ich das Buch dann auch, eine Katzengeschichte ist ja schon ein MUSS und
dann das süße Coverbild.
Vicky Myron ist
Bibliothekarin in Spencer, Iowa. Nach einer besonders kalten Nacht finden sie
und ihre Kolleginnen in der Klappe der Bücherrückgabe einen Kater. Halb
erfroren, fast verhungert, klammert er sich gerade noch so ans Leben. Die
Bibliothek und allen voran Vicky nehmen sich dem Kater an. Dewey kommt wieder
auf die Beine und lebt fortan in der Bibliothek. Durch seine einmalige Art wird
er weit über Iowa hinaus bekannt.
So sind die
Abschnitte über Dewey selbst herzerwärmend, er war wirklich ein einmaliger
Kater. Aber das Buch hat eben noch mehr Themen. Es ist also nicht nur eine
anrührende Geschichte, die diesen Kater zu etwas Besonderem machte. Es ist auch
die Wirkung, die die Anwesenheit des Tieres auf die kleine Stadt und ihre
Bewohner hatte. Die eher ländlich geprägte Gemeinde wurde immer wieder von
Wellen der Arbeitslosigkeit überrollt. Da die Bibliothek ein öffentlicher Ort
der Begegnung ist, kommen hier viele Schicksale, auch und vor allem
persönlicher Natur, zum Vorschein. Die Anwesenheit des genügsamen und ruhigen
Katers, der intuitiv zu spüren schien, wer seinen Beistand brauchte, verzauberte
jeden Besucher. So ist es nicht verwunderlich, dass Deweys Tod, nach einem
außergewöhnlich langen Katzenleben von 19 Jahren, die ganze Umgebung trauern
ließ.
Ein Buch nur über eine Katze wäre
wohl auch wesentlich dünner geworden, wenn man das Leben und Wirken des Tiers
nicht auf eine andere Ebene abstrahiert. So ist dieses Buch nicht nur eine
Hommage an einen berühmten Kater, sondern vor allem auch ein Kleinstadtportrait
von Spencer, seinen Bewohnern und deren Sorgen und Nöten. Und auch das Leben
Vicki Myrons spielt immer wieder eine Rolle, ihre persönlichen Krisen, seien
sie beruflicher oder familiärer Art, hat die Autorin mit in ihre Geschichte
eingebracht. Denn auch wenn Dewey ein Star unter den Tieren war, so war er doch
im Kern eben, wie man es auch von Katzen kennt, er schlief gern in Kartons, er liebte
es auf Gummibändern herumzukauen und immer versuchte er, seine Grenzen
auszutesten – insbesondere was das Hochspringen zu möglichst hoch gelegenen
Plätzen betrifft.
"Krone des Himmels " von Juliane Stadler
Der Religionskrieg hält die
Welt im Jahre 1189 in Atem. Jeder will dabei sein und Jerusalem befreien. Doch
zunächst gilt es, die Hafenstadt Akkon zu sichern, um einen sicheren Zugang zum
Heiligen Land zu haben. In dem Roman geht es vorrangig um das Heer und nicht
die zerstrittenen Herrscher aller möglichen Länder. Der Wundarzt Étienne und
Aveline gehören dem einfachen Heer an, ihr Schicksal, schildert Juliane Stadler
hier. Sie erzählt davon, wie die beiden auf ihren Weg auf den Kreuzzug gelangt
sind. Berichtet wird immer im Wechsel mal von Étienne, dann wieder von Aveline.
Die Genauigkeit, mit der die
Autorin die Leben ihrer beiden Hauptfiguren schildert, ermöglicht einen tiefen
Einblick in das Leben des 12. Jahrhunderts. Étienne ist ein nachgeborener Sohn
und von Adel, hat aber nichts zu erwarten. Die Autorin hat seine Gefühle, sein
Leben und seine Ängste greifbar in Szene gesetzt. Was den jungen Mann dazu
bewogen hat, mit auf diesen Kreuzzug zu gehen, wie er dazu kam, überhaupt erst
Wundarzt zu werden, erzählt sie detailreich.
Der zweite Erzählstrang
befasst sich mit Aveline. Sie ist ebenfalls unterwegs, um ihr Leben neu zu
ordnen. Auch hier schildert Juliane Stadler akribisch aus dem Leben dieser
Frau. Die Autorin hat es verstanden, Avelines Handlungsweise glaubwürdig zu
schildern.
Auch, wenn das Ganze eine
fiktive Geschichte ist, es ist sehr spannend erzählt.
Das Leben vor Akkon und was
der Krieg den Menschen abverlangte, beschreibt Stadler eindrucksvoll.
Eigentlich kann man es fast nicht glauben, dass dieses Buch ihr Debütroman ist.
Ihr Erzählstil ist fesselnd von Anfang bis Ende. Die politischen Hintergründe
hat die Autorin geschickt mit ihrer fiktiven Geschichte verwoben. Der Fokus auf
das Leben der einfachen Leute, wechselt zu den Herrschenden und gibt spannende
Einblicke in das Leben dieser Charaktere.
Juliane Stadler hat einen
historischen Roman erschaffen, der einen in die Welt des 12. Jahrhunderts
entführt. Sie erzählt authentisch von den Ereignissen vor Akkon und von den
Menschen dieser Zeit. Ein gelungener Debütroman, der Hoffnung auf mehr von
dieser Autorin macht.
"Dora Maar und die zwei Gesichter der Liebe: Picasso ist ihr Leben, die Kunst ihre Leidenschaft" von Bettina Storks
Es ist der 18. Band der "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe"-Reihe. Diese Reihe hat immer verschiedene Autorinnen oder Autoren, die über
eine außergewöhnliche Liebe schreiben. Hier nun schreibt Bettina Storks, promovierte Literaturwissen-schaftlerin und Autorin über:
Dora und Pablo – eine leidenschaftliche Liebe, so besonders wie ihre Kunst. Dora Maar, das ist nicht ihr richtiger Name. Sie kam
als Henriette Theodora Markovitch auf die Welt. Ihre Mutter stammt aus
Frankreich und ihr Vater aus Kroatien. Sie sprach fließend Spanisch,
Französisch und Englisch. Dora Maar war groß und dunkelhaarig. Mystisch,
irgendwie anders als die anderen Pariserinnen und sie zog die Aufmerksamkeit
Pablos auf sich.
Paris,
1936: Wunderschön
zurechtgemacht, trifft sie Pablo in einem Café in Paris. Theatralisch setzt
sich die schöne Frau an einen Tisch. Mit einem scharfen Messer sticht sie in
die Zwischenräume ihrer gespreizten Finger, ihrer auf dem Tisch liegenden Hand.
Picasso sieht ihr gebannt zu. Am Ende bittet er sie um ihren blutverschmierten
Handschuh, den er sich in seinen Trophäenschrank legen wird. Ab diesem
Augenblick ist er vernarrt in Dora und sie führen eine gebende und nehmende
Beziehung. Dora wird für Picasso zur Muse und in den 8 Jahren ihrer Beziehung,
steht sie ihm immer wieder Model.
Aber Pablo kann nicht treu sein. Die Kunst ist die Hauptfigur in seinem
Leben. Die Nebenbuhlerinnen sind die Frauen. Sie sind austauschbar… So Doras
Aussage in dem Buch auf der Seite 142.
Dennoch, Dora nur als Muse und Model für Picasso hinzustellen, ist nicht
richtig. Sie war mehr. Denn in ihr schlummerte die Kunst genauso. Sie war eine
ausgezeichnete Malerin und Fotografin ihrer Zeit. Dora Maar war eine
Ausnahmekünstlerin.
Es
hat einige Zeit gedauert, bis der Roman mich fesseln konnte. Ich denke aber,
das lag zum einen an der Thematik und zum anderen daran, dass Dora mich gefühlsmäßig
halt nicht so packen konntem, wie andere Charaktere in historischen Romanen, sie
war etwas zu verrückt, zu surrealistisch für meinen Geschmack, doch so war sie
wohl und damit eben auch etwas Besonderes.
"Ostfriesensturm" von Klaus Peter Wolf
„Ostfriesensturm“ ist der 16. Teil der Ostfriesland Reihe aus der Feder des
Autors Klaus-Peter Wolf. Die Charaktere kannte ich bereits aus den
Vorgängerbänden, ich habe alle Vorgängerbände gelesen.
Ann Kathrin und Frank finde ich als Figuren auch im 16. Teil immer wieder sehr
interessant und ansprechend, Rupert ja sowieso und auch Marion Wolters, von
Rupert gern Bratarsch genannt, hat in dem Teil eine größere Rolle.
Die Handlungsorte werden toll beschrieben und in manchen Momenten hatte ich
das Gefühl, mich am Strand aufzuhalten oder neben Ann Kathrin zu stehen. Vor
allem, weil ich das Buch vor Ort las und Klaus Peter Wolf im Café ten Cate auch
noch traf, wo wir kurz plauderten, schon über das 2023 zu erwartende Buch, in
dem Dr. Sommerfeldt wieder auftaucht. Als Conan Simmel übernimmt er eine Klinik
als Chef. Aber noch sind wir hier beim Band 16, der in einer ganz besonderen
Zeit, nämlich dem 1. Lockdown spielt, manches hatte man schon fast ganz
vergessen, da durfte man überhaupt niemanden treffen, musste seine Kontakte auf
die Kernfamilie beschränken, weshalb Bettina Göschel, im Roman die Freundin und
Nachbarin von Ann Kathrin Klaasen, im echte Leben Klaus Peter Wolfs Frau,
miteinander skypen, obwohl sie nebeneinander wohnen.
Klaasen und Weller werden auf einem Spaziergang von Rupert angerufen, man
hatte ihn gebeten in einer Ferienwohnung mal zu schauen, da liegt eine Leiche. Das
Gesundheitsamt prüfte, ob alle Ferienwohnungen wirklich leer sind, denn es ist
Lockdown, dabei fanden sie die Leiche. Ist der Tote etwa an Corona gestorben?
Dann wären sie ja gar nicht zuständig, fragt Ann Kathrin. Nein, er wurde
ermordet, ihm wurde der Schwanz abgeschnitten, gibt Rupert zurück. Entmannt
nennt man das, korrigiert Ann Kathrin ihn und was macht er, also Rupert
überhaupt auf Wangerooge? Er hatte da etwas zu tun, war im Hotel, ihn hatte man
als Kommissar nicht rausgeworfen, aber eben zu der Leiche gerufen. Ann kann
sich denken was Rupert da im Hotel zu tun hatte und rollt mit den Augen zu
Weller.
Kaum reisen Ann Kathrin und Frank zu dem ersten Mord in einer Ferienwohnung,
können sie gleich zum Zweiten weiterziehen. Der passierte dann im momentan
geschlossenen Tiergarten und die Art des Verbrechens könnte auf das
organisierte Verbrechen hindeuten, denn auch der Tote sitzt entmannt auf einer
Bank. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen den Opfern, und wo ist der Mörder?
Die Geschichte selbst besteht aus mehreren Erzählsträngen, die nach und
nach ineinanderlaufen und somit verschiedene Verbindungen herstellen.
Die Handlung ist realistisch, nachvollziehbar und logisch aufgebaut. Das
Hauptthema ist sehr interessant gewählt.
Und die Suche nach dem Killer wird für Ann Kathrin und ihr Team zu einer
Herausforderung unter extremen Bedingungen. Unbedingt lesen kann man zu dem
Buch nur sagen.
Das nächste Lesecafé findet am Mittwoch, den 07. September 2022 in unserer Stadtteilbibliothek in Groß Klein statt. Wir freuen uns, wenn Sie auch mal vorbeikommen!
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