Brügge sehen… und sterben?

Meine Mutter hat mir schon immer gesagt, ich soll meinen Urlaub für etwas Sinnvolles nutzen, anstatt nur irgendwo herumzuhängen. Nach Abenteuer klingende Reiseziele, wie sie meine Oma alle Jahre wieder ansteuert, wie z. B. Israel, Nordafrika oder Syrien, waren mir als Alleinreisenden dann doch etwas zu ambitioniert. Daher blieb mein Blick erstmal auf Europa, genauer auf Belgien und den Niederlanden hängen.


Fernbus-Reisen und Hostels waren ruck-zuck gebucht, und noch am selben Abend ging es los Richtung Brüssel, von Hamburg aus eine 6 ½ stündige Nachttour.
In Brüssel verbrachte ich einen halben Tag als „Hardcore“-Tourist, 8 Stunden zu Fuß durch die Stadt und quasi alle Sehenswürdigkeiten waren gesichtet:


Manneken Pis                                 EU-Parlament

                                   
Königlicher Palast


Königliche Bibliothek Belgiens

Das war anstrengend, hat aber dennoch Spaß gemacht. Am Nachmittag ging’s dann mit der Bahn zum eigentlichen ersten Etappenziel meines Städtetrips: Brügge!


Im Film „Brügge sehen… und sterben?“ spricht Colin Farrell immer vom „beschissenen Brügge“, das er am liebsten so schnell wie möglich wieder verlassen möchte. Nachdem ich mir jetzt selbst ein Bild von Brügge machen konnte, kann ich nur sagen: „Colin, das ist Quatsch, Brügge ist großartig!“

Der Belfried                                 Brügger Grachten


  
Blick über Brügge
Brügger Bibliothek

Amsterdam war dann das fast genaue Gegenteil von Brügge: groß, laut, hier war Tag und Nacht, 24/7, Action angesagt. Nicht, dass es in Brügge kein Nachtleben gibt, aber Amsterdam ist eindeutig ein anderes Level.

Genau wie für Brügge, nahm ich mir auch für Amsterdam 2 Tage Zeit, um die Stadt zu erkunden. Trotz des miesen Wetters war auch Amsterdam mit seinen Märkten die Reise wert.



 
Amsterdamer Grachten

Bibliothek von Amsterdam

Alles in allem kann ich sowohl Brügge als auch Amsterdam nur empfehlen, wobei mir persönlich Brügge noch besser gefallen hat als Amsterdam. Das Alleinreisen war durch die Übernachtungen in Hostels auch viel weniger schlimm als befürchtet. Ich habe eine Reihe toller Menschen kennengelernt und hatte viel Spaß unterwegs.


Meine Empfehlung: Holen Sie sich Reiseliteratur bei uns und planen Sie Ihren Städtetrip, es lohnt sich!                                                                                                                               TA

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen