Mit Zauberei und Kerzenschein durch den Winter!

Ich blicke jeden Dezember wieder auf das Jahr zurück und wundere mich darüber, wie schnell die Zeit doch vergangen ist. Auch dieses Jahr haben eine Vielzahl von Büchern mein Leben privat und beruflich begleitet. Dabei hat es ein Genre meiner Kindheit wieder in den Vordergrund geschafft.

Ich habe damals sehr viel und gerne Fantasy gelesen. Mystische und fantastische Geschichten haben mich eingeladen, in sie einzutauchen. Ich habe Freundschaften mit Drachen, Hexen oder Elfen geschlossen, ihre Welten kennengelernt und mit ihnen Abenteuer erlebt. Es wurden der ein oder andere böse Zauberer besiegt, magische Artefakte gefunden und ganze Reiche gerettet.

Meine Liebe für Fantasy blieb über die Jahre, es standen aber immer wieder andere Genres im Vordergrund. Die „Coming-of-age“-Literatur unterstütze mich beim Erwachsenwerden. Thriller versprachen mir eine andere Art von Spannung und Nervenkitzel. Eine Zeit lang las ich hauptsächlich Sach- und Fachliteratur der Chemie. Ich griff vorwiegend zu Literatur, die einen direkten Bezug zu meiner aktuellen Lebenswelt und –realität hatte.

In diesem Jahr hat sich sehr viel Fantasy auf die Liste meiner gelesenen Bücher geschlichen. Ich griff immer wieder zur Romantasy, welche die Elemente von Liebesromanen mit den Welten der Fantasy verbindet. Viele Überschneidungspunkte damit hat ein Untergenre, das mir besonders ans Herz gewachsen ist – die „cosy Fantasy“. Sie ist gemütlich und warm, nimmt mich an die Hand und lässt mich wieder träumen. Ich greife zu diesen Büchern, wenn ich mich wohl fühlen möchte und wenn ich beim Lesen die Gewissheit brauche, dass trotz Spannung und Konflikten am Ende doch alles gut wird. 

Im Herbst und Winter involviert das Lesen für mich meistens eine weiche Decke, eine Tasse Tee und die ein oder andere brennende Kerze - der Inbegriff von Gemütlichkeit und passend zu den Büchern, die ich mit Ihnen teilen möchte:


Quelle: Bastei Lübbe

Ihr bleiben dreißig Tage, um ihre Magie wiederzuerwecken.

Ihren 30. Geburtstag hatte sich Belladonna Blackthorne anders vorgestellt: Statt eine Party zu feiern, wird sie vor den Hexenzirkel zitiert. In sechs Prüfungen soll sie zeigen, ob sie ihrer Magie überhaupt noch würdig ist - andernfalls könnte sie ihre Kräfte für immer verlieren.

Denn Belle hat ihre Zauberkräfte ganz schön vernachlässigt. Sie hat mit ihrer Arbeit in dem kleinen, aber feinen Buchladen Lunar Books und dem täglichen Kampf gegen ihren toxischen Chef schon genug zu tun - zumal sie zugleich ihre Kräfte vor den Nicht-Hexen um sie herum verbergen muss.

Als sich merkwürdige Ereignisse häufen und jemand offenbar um jeden Preis verhindern will, dass sie Erfolg hat, braucht Belle jede Unterstützung, die sie kriegen kann: von den Frauen an ihrer Seite - und von einem (sehr attraktiven) Wächter, der geschworen hat, sie zu beschützen... (Verlagstext)

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Quelle: Penguin

Sind mehrere Hexen beisammen, geschehen schlimme Dinge – doch Mika Moon will nicht mehr einsam sein.

Mika Moon ist Anfang dreißig, Single – und eine Hexe. Man erkennt es auf ihrem YouTube-Kanal über Hexerei zwar nicht, aber ihre magischen Fähigkeiten sind echt. Seit ihrer Kindheit weiß sie, dass immer schreckliche Dinge geschehen, wenn zwei Hexen mehr Zeit als nötig miteinander verbringen. 


Dennoch nimmt sie das Angebot an, gleich drei minderjährige Hexen auf einmal zu unterrichten. Aber im Nowhere House, in dem die Kinder versteckt vor der Öffentlichkeit leben, findet Mika nicht nur eine herausfordernde Aufgabe, sondern neue Freunde, neue Liebe und vielleicht sogar etwas, das sie bislang nie hatte: eine Familie. (Verlagstext)




Quelle: dtv

Schwert oder Kaffee? Das ist hier die Frage.
Viv, eine wilde und tapfere Ork-Kriegerin, ist nach Jahren voller Abenteuer und Fährnisse des Kämpfens müde geworden. 

Sehr zum Unwillen ihrer Gefährten beschließt sie, das Schwert an den Nagel zu hängen – und dafür ein Kaffeehaus zu eröffnen. In der Hafenstadt Thune setzt sie zusammen mit dem Kobold Cal ihren Plan in die Tat um und lockt mit dem exquisiten Getränk schon bald Krieger, Zwerge und Wesen jeglicher Art an... und leider auch den bösen Elf Fennus, der von Viv ein geheimnisvolles Artefakt stehlen will. 

Aber auch wenn Viv sich mittlerweile in die Succubus Tandri verliebt hat, ist sie alles andere als eingerostet und nimmt den Kampf auf! (Verlagstext)

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Und weil ich von Viv nicht genug bekommen kann, habe ich mir im Anschluss die Frage "Keks oder Kampf?" gestellt und sie mit der Vorgeschichte Bücher und Barbaren beantwortet. 


Ich habe auch noch eine Empfehlung für diejenigen unter Ihnen, die gerne zu einem englischen Buch greifen:


Quelle: Pan Macmillan

Every home needs a little magic.

Kiela has always had trouble dealing with people. But, as librarian at the Great Library of Alyssium, she hasn’t had to.

She and her assistant Caz, a sentient spider plant, have spent most of the last eleven years sequestered among the empire’s precious spellbooks, protecting the magic for the city’s elite. But a revolution is brewing, and when the library goes up in flames Kiela and Caz steal whatever books they can and flee to the faraway island where she grew up. To her dismay, in addition to a nosy – and very handsome – neighbour, she finds the town in disarray.

The empire has slowly been draining power from the island, and now Kiela is determined to make things right. But opening up her own spellshop comes with its own risks – the consequence of sharing magic with commoners is death. And as Kiela starts to make a place for herself among the townspeople, she realizes she must break down the walls she has kept so high... (Verlagstext)

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LB

Bühne frei für Wicked – Part 2!

 

Der Zauber geht weiter und findet nun seinen krönenden Abschluss.


Seit einem ganzen Jahr warten Fans auf der ganzen Welt gespannt darauf, wieder nach Oz zurückzukehren. Wir haben Theorien gewälzt, Trailer analysiert und den Soundtrack wahrscheinlich öfter gehört, als wir zugeben möchten. Und nun ist der Moment endlich zum Greifen nah:
Am 20. November kommt Wicked – Part 2 in die Kinos und setzt die Geschichte fort, die viele von uns schon seit dem Musical oder dem ersten Film in ihren Bann zieht.

Regisseur Jon M. Chu knüpft dort an, wo Teil 1 endete, und führt die Erzählung um die beiden so unterschiedlichen, aber dennoch tief verbundenen Hexen Elphaba (gespielt von der beeindruckenden Cynthia Erivo) und Glinda (wunderbar verkörpert von Ariana Grande) zu einem emotionalen Finale.
Während wir im ersten Film den Anfang ihrer ungewöhnlichen Freundschaft miterleben durften, zeigt uns der zweite Teil nun, wie schmerzhaft sich Wege trennen können – und welche Folgen ihre Entscheidungen nicht nur für sie selbst, sondern für ganz Oz haben.

Ich persönlich freue mich schon riesig auf den Kinobesuch: auf die eindrucksvollen Bilder, die uns wieder in eine magische Welt entführen, auf die Musik, die garantiert wochenlang als Ohrwurm bleibt, und vor allem auf die starke Botschaft, die Wicked seit jeher trägt.
Eine Botschaft über Mut, Akzeptanz und darüber, die eigene Wahrheit zu leben – egal, wie schwierig das manchmal sein mag.

Also: Hexenhut griffbereit halten, Popcorn bestellen, Kinokarte sichern – und sich erneut verzaubern lassen.

Und wer nach dem Kinobesuch noch tiefer in die Welt von Oz eintauchen will, dem lege ich mit dem heutigen Buchtipp die Romanvorlage zum Film ans Herz. 


Quelle: Klett-Cotta Verlag

Was hat es mit der geheimnisvollen Hexe des Westens auf sich? Von wem stammt sie ab? Wie wurde sie so böse? »Wicked« erzählt die aufregende Vorgeschichte des »Zauberer von Oz«.

Elphaba ist als junge Hexe ein ernsthaftes, intelligentes und unglücklicherweise grünhäutiges Mädchen. Ihr Vater ist ein sittenstrenger Prediger, ihre Mutter eine leichtfertige Schönheit. An der Universität studiert sie Biologie und forscht besonders über grundlegende Ähnlichkeiten zwischen Menschen und Tieren. Unterdessen ist aber der Zauberer von Oz dabei, die Rechte der Tiere grausam einzuschränken. Kaum jemand scheint sich daran zu stören – bis auf Elphaba. Die etwas linkische und leuchtend grüne Studentenhexe bereitet radikale Aktionen vor, um den tyrannischen Zauberer von Oz aus dem Amt zu jagen.

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Wohin mit dem Stress?

Ich war vor kurzem bei einem Kontrolltermin beim Zahnarzt und meine Zahnärztin hat nur den Kopf geschüttelt, wie angespannt ich war. Aber es ist wieder viel los. Das herbstliche Wetter und Viren sind aktiv und viele im Umfeld fallen aus und es passieren unvorhergesehene Dinge, die die Planung durchkreuzen. So ist das Leben.

Ich leide bei Stress vor allem unter Kopf- und Nackenschmerzen. Ich bin mittlerweile auf eine Yoga-Routine umgestiegen, die so kurz ist, dass ich mich auch im Alltag dazu überredet bekomme sie zu machen, aber auch lang genug, dass ich ein paar Minuten abschalten kann.

Unten finden Sie ein paar Buchtipps rund um Work-Life-Balance, Stressbewältigung und Yoga.

Bleiben Sie gesund! 🍀

Bild: Knaur Verlag

Der international erfolgreiche Yoga-Lehrer Marcel Clementi ist durch seine Youtube-Videos und seinen Good Vibes-Podcast bekannt geworden. Er zeigt in seinem Ratgeber, wie Yoga dir hilft, im Moment zu leben, deine Gedanken zu ordnen und dein Glück selbst die Hand zu nehmen. Mit seinem Good-Vibes-Programm hilft Marcel dir dabei, mithilfe von leicht umsetzbaren Übungen Stress abzubauen, stärker auf dein Bauchgefühl zu vertrauen und die für dich richtigen Steps auf deinem Lebensweg auszumachen.
Mit Yoga Schritt für Schritt zu mehr Kraft, Mut und Zuversicht finden.
(Verlagstext)

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Bild: Gräfe & Unzer
Der Königsweg zur Sofort-Entspannung gegen ein überlastetes Nervensystem? Autogenes Training! Es gibt nichts Geeigneteres, um nachhaltig Ruhe und emotionale Stärke zu finden. Autogenes Training ist leicht erlernbar und wirkt nach wenigen Übungseinheiten. Nur 5 Minuten 2-mal täglich reichen, um Stress zu bewältigen, emotionale wie körperliche Anspannung abzubauen oder gezielt gegen Ängste, Depressionen und Schlafstörungen vorzugehen.
Die Psychiaterin Dr. med. Delia Grasberger zeigt in ihrem Erfolgsbuch, wie Autogenes Training ganz praktisch funktioniert: Neben den Grundübungen verrät sie die wirksamsten Gedankenformeln und Affirmationen für tiefe Entspannung, Angstfreiheit und besten Schlaf. Mit Audio-Übungen als Stream. (Verlagstext)
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Bild: Lotos Verlag
Mit klarem Kopf und unerschütterlicher Ruhe die Herausforderungen des Alltags meistern: Meditation ist erwiesenermaßen das beste Gegenmittel bei Stress und innerer Anspannung! In einer einzigartigen Verbindung von buddhistischer Weisheit und modernster Forschung erschließen zwei renommierte Experten die heilsame Kraft der Meditation. Bestsellerautor Daniel Goleman und der tibetisch-buddhistische Meditationslehrer Tsoknyi Rinpoche präsentieren verblüffend einfach anwendbare Übungen, die auf bahnbrechenden neurowissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen. Mit ihrer Hilfe werden Stress und mentale Blockaden überwunden, und der unruhige Geist findet zu der Klarheit, Stärke und Gelassenheit, die wir in unserem hektischen Leben so sehr benötigen.
Ein praktischer Leitfaden, der völlig neue Möglichkeiten der Meditation eröffnet – sowohl für erfahrene Meditierende als auch für Meditationsanfänger. (Verlagstext)
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Bild: oekom Verlag
Ich bin 30 Jahre alt und Teil der Generation Anspruch, die Arbeit radikal hinterfragt. Wir können uns das leisten: Wenn die Babyboomer in den nächsten Jahren in Rente gehen, fehlen Deutschland mehr als sieben Millionen Arbeitskräfte. Nach drei Jahren Pandemie, mitten in der Klimakrise, blicken wir anders in die Zukunft. Wir wollen nicht, dass die Arbeit bestimmt, wer wir sind. Wir wollen eine gesetzliche Viertagewoche, Sabbaticals, Elternzeiten und echte Feierabende. Und Arbeit, die Sinn ergibt. Ich habe miterlebt, wie meine Mutter sich als Pflegerin kaputtgearbeitet hat. Das kann nicht unser Ziel sein!Ja, wir sind die Generation Anspruch. Und unser Anspruch ist gerechtfertigt. Es ist nicht vermessen zu fordern, dass Arbeit Menschen glücklich macht. Arbeit, die krank macht, gehört abgeschafft. Und Bullshit-Jobs, die eine Maschine erledigen kann, soll kein Mensch machen. Das ist die Zukunft der Arbeit, und diese Zukunft ist sehr bald. (Verlagstext)

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JA

KI-Müll

Szenenbild aus "KI: der Tod des Internets" (© Studio Fritz Gnad)

Ich habe mir gerade auf Arte die Dokumentation „KI: der Tod des Internets“ angesehen. Ich war zutiefst deprimiert über das, was da gerade geschieht und in Zukunft unausweichlich noch geschehen wird. Besonders einen Aspekt möchte ich für den Bibo-Blog herausgreifen. Es rollt eine Flut an KI-generierten Büchern auf uns zu, denn diese können mit soeben erfundenem Autor und fantasiertem Verlag (übrigens oft zum Verwechseln ähnliche Namen) in Sekundenschnelle in riesigen Mengen zu allen möglichen Trendthemen erstellt werden. Die KI hat keine Angst vor Inhalten! Dieser wird ohne Sinn und Verstand zusammengewürfelt und gerne halluzinieren die KIs noch einige Dinge hinzu. Sonst wäre es ja auch zu langweilig. Da Google, Amazon und Co. zusammenhängende große Konzerne sind, werden die Bücher auch auf den entsprechenden Plattformen neben denen von echten Autoren angeboten. Gefährlich kann dies nicht nur bei Pilzbüchern und Gesundheitsratgebern werden. Ich bin Bibliothekarin in der Stadtbibliothek und auch wir haben uns schon über KI-generierte Bücher unterhalten. Ich bin nach dieser Dokumentation noch viel entschiedener dagegen, Bücher in die Bibliothek zu stellen, deren Inhalte durch kein Verlagslektorat geprüft worden sind. Sicher passieren auch dort Fehler, aber die sind wenigstens menschengemacht.

Bücher zum Thema:

Droemer Knaur Verlag
Eindringlicher Appell zur Aufklärung über den Umgang mit den Auswirkungen der KI. Die Autorin, Schulleiterin und Digitalbotschafterin des Landes Niedersachsen, benennt die Gefahren des unreflektierten Umgangs mit KI, gibt aber auch zahlreiche wertvolle Tipps für Schule und Alltag.
Silke Müller ist Schulleiterin in Niedersachsen und seit 2021 erste Digitalbotschafterin ihres Landes. Sie kämpft für eine ethische und demokratische Werteerziehung – auch und vor allem in der digitalen Welt.
                                                                                                                                                            
Menschheitsgeschichtlich gab es bereits mehrere innovative Wellen wie z.B. die Industrielle Revolution. Oder Technologien wie die Kernenergie, deren Eindämmung halbwegs geglückt scheint. Die KI als allumfassende Intelligenz wird die Menschheit einholen und überholen, wird sie nicht reguliert.
Mustafa Suleyman ist CEO von Microsoft AI und Mitbegründer der KI-Unternehmen DeepMind und Inflection AI. Er hat viele Jahre in führender Funktion für Alphabet gearbeitet, den Google-Mutterkonzern. Er ist weltweit einer der führenden Experten für Chancen und Risiken der neuen Technologie. Sein Buch "The Coming Wave" ist gleich nach Erscheinen der englischen Ausgabe auf die Bestseller-Listen gestürmt. Michael Bhaskar ist ein britischer Schriftsteller, Forscher und Verleger. Er ist Mitbegründer von Canelo, einem digitalen Verlag.                                             BB                                                                                                                                 
 
Möchte ich ausleihen.
                                                                                                                                                          


                                                                                                                                                                                                       

Trotzig durch die dunkle Jahreszeit!

Ich fürchte mich zwar nicht vor gruseligen Gestalten, die mich jährlich zu Halloween kreischend heimsuchen um Süßes oder Saures zu ergattern, wohl aber vor dem langen Blues, den die dunkle Jahreszeit nur allzu gern lauthals singt. Während andere sich an buntem Herbstlaub und neckischen Kastanientierchen erfreuen, spaziere ich durch den Gespensterwald und … friere erbärmlich. Ich kann Kälte nicht ausstehen und Dunkelheit schon gar nicht. Herbst ist für mich der Beginn darauf zu warten, dass die Tage wieder heller werden.
 
Diesem deprimierenden Gesellen mit seiner aufdringlichen Antriebslosigkeit ein Schnippchen zu schlagen und ihm mit der Umsetzung von vielen Ideen den Garaus zu machen, habe ich mir für dieses Jahr fest vorgenommen. Leider jedoch habe ich so gar keine Lust hinter meinem warmen Ofen hervorzukommen, weil es dort doch gar zu gemütlich ist!

Bild: Canva
Allerdings „darf“ ich es ja auch langsam angehen, denn aus Sicht von Forschungsansätzen zu Motivation und Depression ist es sinnvoll, sich zunächst sehr kleine Ziele zu setzen. Projekte also, die kurzfristig gut machbar und somit von Erfolg gekrönt sind. Um der dunklen Jahreszeit etwas entgegenzusetzen, beschließe ich zunächst einmal meine eigene, direkte Umgebung, also etwas in meiner Wohnung, so richtig zu verschönern.

Mit ein oder zwei selbst gestalteten Kissen und der dazu passenden DIY-Kuscheldecke, deren Design sich auf den von mir liebevoll selbst bemalten Teelichtgläsern wiederholt und die auf meinem neu gestalteten  Upcycling-Nachttischchen stehen, wird es gleich doppelt so hyggelig, denke ich mir. Zumal mir bei so viel sichtbarer Kreativität, das ungläubig neidische Staunen meines Bekannt:innenkreises absolut sicher ist!
 
Ich bin übrigens die neue Mitarbeiterin, von der schon im April-Blog kurz die Rede war. Ich stamme aus Berlinlese gerne historische Romane, Familiensagen, sowie politische Sachbücher und interessiere mich für AhnenforschungKalligraphieFachwerkhäuser, kreatives Schreiben und Rundreisen durch Deutschland. Ich liebe das Meer und meine Lieblingsfarbe ist bunt!
 
Bild: Christophoros Verlag
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Nicht zuletzt deshalb habe ich die vielen kreativen Ideen aus dem Buch: „Mach Deine Welt bunter“ von Susan Steinmetz (2024, Christophorus-Verlag), bewundert. Farbenfroh greift die Autorin meist unbeachtete alltäglich benutzte Dinge auf und verschönert sie im Handumdrehen. Mit nur wenigen zusätzlich benötigten Utensilien wertet sie bspw. eine Fußmatte erheblich auf: “Die bunte Fußmatte stellt schon an der Eingangstür klar, dass in dieser Wohnung keine Angst vor Farben und Mustern herrscht. Das grafische Design ist leicht umzusetzen.“ (S. 92 - 93):



Bild: privat fotografiert
                                                                 
Soviel zu kleineren Projekten.

                                                           
Bild: Söderham-Sofa
(privat fotografiert)
Begeistert hat mich außerdem das Buch von Monica Karlstein: „99 Möbel-Hacks, Upcycling für deine Lieblingsstücke“ (2021, Südwest Verlag), indem es darum geht, den eher einfach gehaltenen Möbeln eines bekannten schwedischen Einrichtungshauses, mit denen ich sozusagen aufgewachsen bin, eine persönliche Note zu verleihen, um „die Kreativität in Schwung zu bringen und die innere Zufriedenheit zu steigern.“ (Seite 13). Dabei stellt die Autorin jedes einzelne, von ihr umgestaltete Stück namentlich vor, wie bspw. den Ivar-Stuhl (Seite 62-63) oder das Söderham-Sofa (Seite 128 - 129).
                   
                                                                  
Bild: Becker Joest Volk Verlag
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Wenn mir so viel Tatendrang dann aber doch zu viel ist, könnte ich ja auch ein Buch schreiben, habe ich mir so überlegt. Eine äußerst amüsante Anleitung dafür gibt Tankred Lerch in seinem Ratgeber „Es muss wie ein Unfall aussehen – Du darfst alles beim Schreiben, nur nicht langweilen.“ (2024, Becker-Joest-Volk Verlag). Das Kapitel „Erfolgreich im Netz“ (ab Seite 189), dass das herrlich lustige Zusammentreffen des Autors mit Micky Beisenherz selbstironisch beschreibt, lohnt sich schon allein, um sich das Buch einmal auszuleihen!


                                                               
Bild: Piper
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Und wer sich nun immer noch nicht hinter dem Ofen hervortraut, dem sei die Saga der Persil-Familie „Blütenweiße Träume“ von Charlotte Jacobi (2024, Piper-Verlag), wärmstens empfohlen. In diesem Roman geht es wiederum um Erfindergeist, aber auch um den „Duft frischer Wäsche“ (Rückcover), rund um die junge Protagonistin Lotte.


Möge die dunkle Jahreszeit strahlend für uns alle werden! 

 

 

IS