Ich blicke jeden Dezember wieder auf das Jahr zurück und wundere mich darüber, wie schnell die Zeit doch vergangen ist. Auch dieses Jahr haben eine Vielzahl von Büchern mein Leben privat und beruflich begleitet. Dabei hat es ein Genre meiner Kindheit wieder in den Vordergrund geschafft.
Ich habe damals
sehr viel und gerne Fantasy gelesen. Mystische und fantastische Geschichten
haben mich eingeladen, in sie einzutauchen. Ich habe Freundschaften mit Drachen,
Hexen oder Elfen geschlossen, ihre Welten kennengelernt und mit ihnen Abenteuer
erlebt. Es wurden der ein oder andere böse Zauberer besiegt, magische Artefakte
gefunden und ganze Reiche gerettet.
Meine Liebe
für Fantasy blieb über die Jahre, es standen aber immer wieder andere Genres im
Vordergrund. Die „Coming-of-age“-Literatur unterstütze mich beim
Erwachsenwerden. Thriller versprachen mir eine andere Art von Spannung und
Nervenkitzel. Eine Zeit lang las ich hauptsächlich Sach- und Fachliteratur der
Chemie. Ich griff vorwiegend zu Literatur, die einen direkten Bezug zu meiner
aktuellen Lebenswelt und –realität hatte.
In diesem Jahr hat sich sehr viel Fantasy auf die Liste meiner gelesenen Bücher geschlichen. Ich griff immer wieder zur Romantasy, welche die Elemente von Liebesromanen mit den Welten der Fantasy verbindet. Viele Überschneidungspunkte damit hat ein Untergenre, das mir besonders ans Herz gewachsen ist – die „cosy Fantasy“. Sie ist gemütlich und warm, nimmt mich an die Hand und lässt mich wieder träumen. Ich greife zu diesen Büchern, wenn ich mich wohl fühlen möchte und wenn ich beim Lesen die Gewissheit brauche, dass trotz Spannung und Konflikten am Ende doch alles gut wird.
Im Herbst und Winter involviert das Lesen für mich meistens eine weiche Decke, eine Tasse Tee und die ein oder andere brennende Kerze - der Inbegriff von Gemütlichkeit und passend zu den Büchern, die ich mit Ihnen teilen möchte:
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| Quelle: Bastei Lübbe |
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| Quelle: Penguin |
Mika Moon ist Anfang dreißig, Single – und eine Hexe. Man erkennt es auf ihrem YouTube-Kanal über Hexerei zwar nicht, aber ihre magischen Fähigkeiten sind echt. Seit ihrer Kindheit weiß sie, dass immer schreckliche Dinge geschehen, wenn zwei Hexen mehr Zeit als nötig miteinander verbringen.
Dennoch nimmt sie das Angebot an, gleich drei minderjährige Hexen auf einmal zu unterrichten. Aber im Nowhere House, in dem die Kinder versteckt vor der Öffentlichkeit leben, findet Mika nicht nur eine herausfordernde Aufgabe, sondern neue Freunde, neue Liebe und vielleicht sogar etwas, das sie bislang nie hatte: eine Familie. (Verlagstext)
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| Quelle: dtv |
Sehr zum Unwillen ihrer Gefährten beschließt sie, das Schwert an den Nagel zu hängen – und dafür ein Kaffeehaus zu eröffnen. In der Hafenstadt Thune setzt sie zusammen mit dem Kobold Cal ihren Plan in die Tat um und lockt mit dem exquisiten Getränk schon bald Krieger, Zwerge und Wesen jeglicher Art an... und leider auch den bösen Elf Fennus, der von Viv ein geheimnisvolles Artefakt stehlen will.
Aber auch wenn Viv sich mittlerweile in die Succubus Tandri verliebt hat, ist sie alles andere als eingerostet und nimmt den Kampf auf! (Verlagstext)
Und weil ich von Viv nicht genug bekommen kann, habe ich mir im Anschluss die Frage "Keks oder Kampf?" gestellt und sie mit der Vorgeschichte Bücher und Barbaren beantwortet.
Ich habe auch noch eine Empfehlung für diejenigen unter Ihnen, die gerne zu einem englischen Buch greifen:
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| Quelle: Pan Macmillan |
LB



