Der Piper-Verlag hat eine neue Reihe auf den Markt gebracht:
"33 Fragen - 33 Antworten", die sich auch sehr gut für Schüler eignet.
"Drängende Probleme beschäftigen die Menschen, und viele suchen nach Orientierung. Die Reihe „33 Fragen – 33 Antworten“ bietet kurze Bücher zu aktuellen politischen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Themen, die das Bedürfnis der Leser nach schneller und verlässlicher Information bedienen. Die Bände kommen sofort auf den Punkt, sind von erfahrenen Autoren geschrieben und sehr gut lesbar – ohne akademischen Ballast." (Piper-Verlag)
Der langjährige Redakteur der "taz" beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Klimawandel. Er arbeitet außerdem freiberuflich für mehrere Zeitungen, u.a. Die "Zeit" und "Spiegel" Online. Hier legt er nun einen äußerlich unscheinbaren Band vor, der jedoch mit seinen 33 Fragen und Antworten überzeugt. In routinierter journalistischer Form vermittelt er leicht verständlich Grundlagen- und Hintergrundwissen zum Klimawandel. Er beginnt mit banalen Fragen, wie: "Was ist der Klimawandel eigentlich?" und erklärt später welche politischen und gesellschaftlichen Folgen er hat.
Kai Strittmatter lebte viele Jahre in China und hat als Korrespondent der Süddeutschen Zeitung das Land kennengelernt. Hier werden anhand von 33 Fragen und Antworten kurze Einblicke in das China von heute geliefert. Trotz der Kürze ist das Buch sehr informativ. Neben den Kaisern findet die KPCh ebenso Platz wie das Wirtschaftswunder, der Überwachungsstaat, die chinesischen Religionen und die Taiwan-Problematik, um nur einige Stichpunkte zu nennen. Ebenso werden immer noch anzutreffende Klischees über dieses Land entkräftet. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Veränderungen ab dem Jahr 2012 (Amtsantritt von Präsident Xi). - Wer einen kurzen Einblick in einen Staat sucht, welcher auch für uns immer wichtiger wird, ist hiermit gut beraten. Ein Vorwissen ist nicht erforderlich.
Serien, mit spannenden Büchern als Vorlage, haben in letzter Zeit Hochkonjunktur.
So schafften es nicht nur die Bücher von Elena Ferrante auf den heimischen Fernseher und zeigten eine besondere Freundschaft in Italien ab den 1950er Jahren. (Den Medientipp zur Serie finden Sie hier.)
Die Fantasy-Geschichte wurde in drei Teilen von Philip Pullman ersonnen:
"Die Romanreihe beschreibt die Abenteuer des Mädchens Lyra, das aus einer Parallelwelt
stammt, und des Jungen Will, der in unserer Welt geboren wurde. Pullman
vermischt phantastische Realitäten mit der menschlichen Wirklichkeit
sowie wissenschaftliche Erkenntnisse mit Religion und Schamanismus. Ausgangspunkt ist eine dem Steampunk ähnelnde viktorianische
Kulisse, welche in Lyras eigener, sehr von einer strengen Kirche
dominierten Welt den Hintergrund bildet." (wikipedia.de)
Das hört sich zunächst etwas trocken an, ist aber wirklich lohnenswert.
Pullman ist ein fantastischer Erzähler und Visionär. In der Parallelwelt aus der Lyra kommt (und die unserer Welt gar nicht so unähnlich ist), hat jeder Mensch beispielsweise seinen eigenen Daemon. Das ist so etwas wie ein Seelenbegleiter in Tierform, der seinem Menschen überallhin folgt. Bis zur Pubertät kann jeder Daemon auch jederzeit seine Gestalt wechseln...
Im ersten Band tauchen dann ganz nebenbei noch Panserbjørne (riesige Eisbären), die Kirche in Form des Magisteriums, Hexen, unheimlicher Staub und und und auf. Und es geht in den eisigen Norden...
Bereits im Jahr 2007 wurde ein erster Versuch unternommen, die Bücher zu verfilmen (siehe "Der goldene Kompass"). Namhafte Schauspieler wie Nicole Kidman und Daniel Craig übernahmen damals die Hauptrollen. Leider hat der Film die finanziellen Erwartungen nicht erfüllt und so wurde von weiteren Verfilmungen wieder abgesehen.
Nun startete also ein neuer Versuch. Diesmal als Serie und mit namhaften Schauspielern wie James McAvoy, Ruth Wilson oder Lin-Manuel Miranda:
Allein schon wegen der visuellen Umsetzung lohnt sich die Serie in jedem Fall. Die Daemonen sind klasse geworden, die Schauspieler wurden (meiner Meinung nach) super gecastet und die Serie macht einfach Spaß. Wer auf Fantasy gepaart mit Action und einer tollen Geschichte steht, ist hier auf jeden Fall richtig. (Philip Pullman ist übrigens als ausführender Produzent beteiligt gewesen und konnte somit auf die Verfilmung Einfluss nehmen.)
Nachdem ich die Bücher vor Jahren schon einmal verschlungen habe, stürze ich mich derzeit in die von Rufus Beck eingelesenen Hörbücher und die werden mindestens ebenso spannend vorgelesen, wie seine Harry-Potter-Hörbücher. Er ist halt ein Meister seines Faches!
Philip Pullman hat seiner Buch-Reihe übrigens auch noch nicht ganz entsagt. Bereits im Jahr 2017 erschien das Buch "Über dem wilden Fluss", in der die Vorgeschichte von Lyra erzählt wird. In diesem Jahr (2020) erschien dann "Ans andere Ende der Welt", in der wir erneut in die Welt von Lyra entführt werden. Und ein Ende der Reihe ist noch nicht in Sicht, denn Pullman hat mindestens ein weiteres Buch angekündigt...
Auch bei der Serie ist nach einer Staffel noch nicht Schluss. 🤩🤩🤩 Mindestens eine weitere Staffel wurde bereits angekündigt. Genügend Vorlagen gibt es ja!
(Jetzt fehlt mir eigentlich nur noch jemand, der mir die "Harry Potter"- Bücher als Serie verfilmt...😉)
Was hilft in diesen Tagen besser, als eine kleine Prise Humor?
Die Comicreihe "Der Wolf im Slip" bietet Ihnen genau das. Und zwar ganz viel davon. Protagonist der einzelnen Bände ist kein Wolf im Schafspelz, sondern ein Wolf im Slip. Und warum ein Wolf überhaupt einen Slip benötigt, wird auch gleich im ersten Band geklärt:
Im zweiten Band geht es dann gleich winterlich zu. Denn der "Wolf im Slip" friert sich einen ab:
Und zur Untermalung der winterlichen Bilder wird auch hier wieder hübsch gereimt:
Im dritten Band wird es dann rasant, denn das große "Rasant und Furios"-Rennen steht an:
Am Schluss eines jeden Bandes gibt es noch einen Querverweis zur, ebenfalls von dem Comiczeichner Lupano ersonnenen, Comicreihe "Die alten Knacker".
Fazit:
Absolut empfehlenswerte Comicreihe mit schöner Situationskomik, faszinierenden Charakteren (Stichwort: Eichhörnchen 🤓) und tollen Bildern!
🤫 Und Gerüchten zufolge hat auch der 4. Band der Comicreihe die Stadtbibliothek Rostock bereits erreicht...
Es war ein
kalter Novemberabend als ich mich auf den Weg machte. Dunkle Wolken hingen
träge über dem Himmel und es sah stark nach Regen aus. Mein Ziel war klar, der
Weg dahin nicht weit. Ich sollte es schnell hinter mir haben.
Das alte Gebäude
war in der modernen Einkaufsstraße nicht zu übersehen. Die Bibliothek. Ich war
schon lange nicht mehr hier gewesen. Ich sah auf die Öffnungszeiten, danach auf
meine Uhr. Noch war ich nicht zu spät.
Langsam zog
ich die schwere Holztür auf und spähte hinein. Niemand war zu sehen, doch die
Bibliothek war hell beleuchtet. Ich setzte ein paar Schritte in das Gebäude.
Weder an der
Verbuchungstheke, noch an der Information war ein Mitarbeiter zu entdecken.
„Hallo?“ rief ich in die Regale,
jedoch antwortete mir niemand. Nur mein Herzschlag war zu hören. Ein
merkwürdiges Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit. Während ich mich
in Bewegung setzte, fiel mir auf, dass umgeräumt worden war. Ein weiteres Mal
schaute ich zur Information, aber da war niemand zu sehen.
In meinem Augenwinkel
bewegte sich etwas. Hektisch drehte ich mich zurück, doch der Schatten war
verschwunden. „Hallo?“ rief ich erneut. Ein kalter Schauer lief über meinen
Rücken. Gleich würde bestimmt das Licht ausgehen und der Schatten über mich
herfallen, malte ich mir aus.
Meine Muskeln spannten sich an, bereit zur Reaktion.
„Hallo.“
erklang eine Stimme hinter mir und erschreckte mich fast zu Tode.
„Entschuldigung, wir hatten ein technisches Problem. Kann ich Ihnen helfen?“
fragte eine Dame, eine Mitarbeiterin, was klar an Ihrem Namensschild zu
erkennen war. Auch an der Verbuchungstheke lächelten mir drei Gestalten
freundlich zu. „Ähm...“ stotterte ich, mein Herz schlug mir immer noch bis zum
Hals.
„Ich suche einen Krimi.“
Sie auch?
Die Stadtbibliothek Rostock hat zur Zeit mehr als 5.900 Krimis und Thriller im
Bestand.
Mit dabei ist zum Beispiel
unsere längste Krimi-Reihe: Die Fälle des Commissario Brunetti von Donna Leon umfassen derzeit 29 Bände. Der Kommissar aus Venedig hat also einiges zu tun und nicht immer liegen alle Fakten klar auf der Hand...
Oder wie
wäre es mit unseren beliebten Küstenkrimis?
Zum Beispiel von Anja Behn, eine sympathische Rostockerin mit
einem Gespür für Spannung. Die Kriminalfälle um Kunsthistoriker Richard Gruben
laden zum mitfiebern ein. Welche Geheimnisse die Ostsee wohl noch anspülen
wird?
Oder Klaus-Peter Wolf, dessen
Ostfriesen-Krimis weit über den Norden bekannt und beliebt sind. In seiner
Reihe löst Ann Kathrin Klaasen spannende Kriminalfälle rund um Ostfriesland
und Umgebung. (Tipp: Für die Kleinen
Spürnasen haben wir auch die Nordseedetektive von Klaus-Peter Wolf im Bestand.)
Schuldig im Sinne der Anklage und das gleich in mehrfacher Hinsicht: Ich
bekenne mich erstens, des abendlichen Faulenzens unter Blaulicht-Bestrahlung
und zweitens, des Konsums von Kohlenhydraten in Form einer Tafel Schokolade für
schuldig. Geht ja gar nicht? … aber natürlich!
Lust zum Lesen überkommt mich dabei heute nicht und das Fernsehen
verleitet momentan lediglich zum unliebsamen Dauerzappen. Da ich mir aber eine
Woche lang strengste Streaming-Abstinenz verordnet habe, ist guter Rat noch
lange nicht teuer und genau für diesen Fall vorgesorgt – die Lösung heißt: DVD. (Sollte den Jüngeren die Erinnerung daran
entfallen sein, ein Besuch in der Bibliothek lohnt sich …)
Derzeit grassiert wieder das Ferrante-Fieber, denn die zweite Staffel der
Neapolitanischen Saga ist auf dem Markt und erneut kraftvoll in Szene gesetzt.
Das komplexe Verhältnis der beiden Protagonistinnen Lenù und Lila (großartig
gespielt von Mazzucco und Girace) steht zwar im Mittelpunkt der Ereignisse, daneben zeigt sich aber auch eine Menge Gesellschaftskritik am sozialen Gefüge Neapels
der 60er Jahre, an der Rolle der Frau und der Familie. Die große Bedeutung einer höheren Bildung spiegelt sich in allen Facetten wieder.
Max Richter, ein derzeit angesagter Film.-und TV-Komponist, streut
effektvoll seine Soundminiaturen über das Geschehen.
Heute muss es meistens schnell gehen. Auch für den Bibliotheksbesuch bleibt nicht immer genug Zeit, um in aller Ruhe in den mehr als 400 Regalmetern in unserer Zentralbibliothek zu stöbern.
Aus diesem Grund habe ich mir überlegt, Ihnen heute mal ein paar Tipps zu geben, die Ihnen das schnelle Finden erleichtern.
Schon zu Hause können Sie mit der Suche beginnen, wenn Sie über unsere Homepage den Katalog anklicken. Hier recherchieren Sie nach Ihrem Lieblingsautor oder nach konkreten Buchtiteln. Doch nicht immer weiß man das so
genau und möchte sich einfach inspirieren lassen.
Aus diesem Grund gibt es in unserem Katalog die Medientipps.
In verschiedenen Rubriken sind für Sie unsere kürzlich erworbenen Bücher und Medien
zusammengestellt, so dass Sie immer auf dem Laufenden sind, wenn es etwas Neues bei uns gibt. Im
Moment stehen unter dem Motto „Es weihnachtet!“ unsere Weihnachtstitel ganz
vorn. Weiter geht es mit Romanen, Sachliteratur, Hörbücher für Erwachsene,
Mecklenburg-Vorpommern,Reisen-Menschen-Abenteuer, Medien für Jugendliche, Sprachkurseund vieles mehr.
Wer vor dem Besuch keine Gelegenheit zur Suche im Katalog hat, kann sich beim Betreten der Bibliothek gleich gegenüber der Verbuchungstheke von unseren Empfehlungen in der Sachliteratur, den Neuerwerbungen bei den Romanen und den neuesten Hörbüchern verführen lassen.
Da hier der Umschlag sehr hoch ist, finden Sie dort tägliche neue Angebote. Ergänzt wird das Ganze von speziellen oder aktuellen Themen in besonderen Regalen, ganz neu jetzt „Wohlfühlgerichte für die kalte Jahreszeit“.
Und wenn Sie nun immer noch nicht das Richtige gefunden haben, dann wenden Sie sich doch vertrauensvoll an unsere Mitarbeiterinnen.
Während wir im zweiten Lockdown sitzen, nähern wir uns
dem Zeitpunkt, an dem die ersten Babys zur Welt kommen, die im ersten Lockdown
gezeugt wurden. Schon im März wurde die Bezeichnung „Coronials“ geprägt. Klingt
auch griffiger als „Generation alpha“. Aber über gute Namen lässt sich streiten.
Ein Thema, welches frischgebackene Eltern sicher gut kennen. Immerhin gibt es
einen riesigen Namenspool, auf den man zurückgreifen kann. Damit man die
Übersicht behält und Anregungen bekommt, haben
wir zum Glück eine ganze Reihe an Namensbüchern.
In diesem Jahr erfreuen sich übrigens bei den Mädchennamen
Hannah, Mia, Emilia und Emma großer Beliebtheit. Bei den Jungs sind es Noah,
Leon, Ben und Elias.
Auch als Tonie erhältlich: Phaeton, Sisyphos & Co. (zum Katalog) Quelle:tonies.de
Entscheidend bei der Namenswahl ist auch die
Namensherkunft und -bedeutung. Erinnern Sie sich noch an das Automodell VW Phaeton?
Gelinde gesagt, handelte es sich um den schlechteste Namen, den man jemals
einem Auto geben konnte! Kenner der antiken Mythologie wissen auch warum:
Phaeton war der Sohn vom Sonnengott Helios, der mit
seinem Flammenwagen (die Sonne) täglich über das Himmelsfirmament von Ost nach
West fuhr. Phaeton fragte, ob er auch einmal den Wagen lenken dürfe. Sein Vater
verbot es ihm, da nur er in der Lage sei, die Pferde mit dem feurigen und wilden Gemüt zu lenken. Phaeton ließ sich
davon jedoch nicht abschrecken. Eines Nachts stahl er den Wagen und begab sich
auf eine himmlische Spritztour. Wie zu erwarten, fand sie ein jähes Ende:
Phaeton verlor die Kontrolle, stürzte auf die Erde, machte „BUMM“ und war tot.
Eine Sternstunde des VW-Marketings, die nur hoffen ließ,
dass der Name doch nicht Omen ist.
Apropos Marketing: Buchautoren und deren Verleger stehen
ebenfalls vor der Qual der Wahl ihrem neusten Werk einen Namen zu verpassen.
Manchmal wird wohl auf einen Wiedererkennungswert gesetzt, wie z. B. bei den Thrillern von Karen Rose: „Todesherz“, „Todeskleid“, „Todesfalle“, „Todeskind“,
„Todesschuss“, „Todesstoß“, „Todesspiele“, „Todesschrei“, „Todesbräute“. Dabei
haben die Bände im Original ganz individuelle Titel. Handelt es sich beim
deutschen Verleger also doch nur um Bequemlichkeit? Oder erhofft man sich einen
besseren Absatz, weil man davon ausgeht, dass der Kunde eher zu kurzen, offensichtlichen
Titeln greift?
Bei den Pia-Korittki-Krimis von Eva Almstädt wollte man
mit Sicherheit den Lokalkolorit unterstreichen, als man entschied, dass ab dem
8. Band jeder Titel der Reihe mit „Ostsee…“ zu beginnen hat.
Sollte ich irgendwann einmal in die Versuchung kommen
selbst Bücher zu schreiben, dann würde ich mich für die Namen inspirieren
lassen von dem, was am häufigsten in unserer Bibliothek gesucht wird:
„Ein schönes Buch.“ „Das blaue Buch.“ „Das Buch von diesem Autor - Sie wissen schon.“ „Ich erinnere mich nicht an den Titel aber es soll gut
sein.“
Jetzt sitze ich hier an meinem Schreibtisch und überlege, wie ich meinen Blog
fülle. Es gehen mir so viele Gedanken durch den Kopf. Kontakte vermeiden,
Abstand halten, Maske tragen dazu werden wir permanent aufgefordert und das ist
im Moment ja auch wichtig.
Foto: privat
Jeder Arbeitstag ist eine Herausforderung und
überall hört man den ganzen Tag negative Nachrichten. Darum haben mein Mann und
ich am letzten Samstag ganz spontan entschieden, dass wir in den Wald fahren und
Pilze sammeln.
Foto: privat
Das Wetter war perfekt, im Wald sind wir alleine, die Luft ist
gut und wir brauchen nicht über Aerosole und Abstand halten nachdenken. Es war
schnell ein Picknick eingepackt, Pilzkörbchen und Gummistiefel aus dem Keller
geholt und schon ging es los.
Foto: privat
Es war dann so, wie wir es uns vorgestellt hatten.
Der Wald hat scheinbar mit seinen Schätzen auf uns gewartet. Unser Pilzkorb war
nach zwei Stunden gut gefüllt. Wir hatten eine leckere Mahlzeit. Außerdem haben wir jetzt noch ein
Glas getrockneter Pilze im Schrank und es wurde noch eine Tüte eingefroren.
Vielleicht
haben Sie ja Lust bekommen, am kommenden Wochenende in den Wald zu fahren? Man bekommt seinen Kopf wunderbar frei. Auch
wenn es keine Pilze mehr geben sollte, es gibt so viel frische Luft,
wunderschöne Herbstfarben...
Ich bin mal wieder dran mit einem Post auf dem Bibliotheks-Blog. In der letzten „heute-show“ war von einer „Post“-traumatischen Belastungsstörung die Rede. Habe ich die?? Ich kann mich wie immer nicht entscheiden, welches Thema ich nehme und es ist wieder mal sehr knapp … morgen soll etwas im Blog zu lesen sein … Stress! (Vielleicht sollte ich das Thema Prokrastination aufgreifen?)
Stress hatten auch die vielen Eltern während des ersten Lockdowns. Millionen schulpflichtiger Kinder mussten zu Hause lernen und ihre Eltern waren gezwungen, Lehreraufgaben zu übernehmen. Der ehemalige Lehrer Oliver Hauschke ist Vater von 10 Kindern, davon sind 6 schulpflichtig. Er hat den kleinen Ratgeber „Schule zu Hause“ mit Tipps für Organisation und Motivation im Homeschooling geschrieben.
„In dieser Phase … sind Sie keine Ersatzlehrer. Nehmen Sie sich also nicht allzu sehr in die Verpflichtung. … Setzen Sie die Erwartungen an sich und das Kind nicht zu hoch an. … Das Wichtigste, das Sie für Ihre Kinder sein können: Eltern. Eltern, die unterstützen, die Mut machen …, die gut zusprechen und ein offenes Ohr haben, die sich aber gleichzeitig nicht überstrapazieren und verausgaben.“
Klaus Zierer, ein bekannter Erziehungswissenschaftler, hat im Zuge der Corona-Pandemie mehrere Vorträge zum Thema "Fernunterricht" gehalten, die die Grundlage für die schmale Handreichung „Herausforderung Homeschooling“ bieten. Diese richtet sich insbesondere an Erziehungswissenschaftler und Lehrkräfte.
"Und so ist die Quintessenz aus der Forschung zum Fernunterricht auch, dass dessen Wirksamkeit mit der Professionalität der Lehrkraft steht und fällt. Sie entscheidet darüber, ob der (analoge oder digitale) Fernunterricht herausfordernd ist oder einem Drilling-and-Killing gleicht. ... So lautet die einzig sinnvolle Botschaft aus der Corona-Krise: Es ist die Stunde der Lehrkräfte!"
Für alle, die in Schulen, Hochschulen und in der beruflichen Aus- und Weiterbildung mit der Konzeption und Umsetzung von Bildungsangeboten zu tun haben und dabei digitale Medien zum Einsatz bringen wollen, ist das „Handbuch E-Learning“ im Bibliotheksangebot.
"Mit der Entwicklung und Nutzung des E-Learning in Bildungsprozessen in bald 2 Jahrzehnten ist erkannt worden, dass die digitalen Medien den Präsenzunterricht keineswegs ... ersetzen können. Vielmehr konfrontieren sie die Lehrenden, die eher zu Begleitern der Lernprozesse werden, mit neuen Herausforderungen an eine sorgfältige didaktische Planung der ... Unterrichtsarrangements. Der Präsenzunterricht ist dabei das integrierende Arrangement."
Die Stadtbibliothek Rostock stellt für Eltern und Lehrer ein breites Angebot an Büchern, Zeitschriften und E-Books bereit.
Sie standen oder stehen meist im Schatten ihrer prominenten Ehemänner und laut Verfassung gibt es sie eigentlich gar nicht: Deutschlands First Ladies. First-Lady-Sein ist weder Job noch Amt und doch handelt es sich um Frauen auf einflussreichem Posten. Viele Aufgaben, die sie zu erfüllen haben, sind repräsentativ – so sollen sie gute Gastgeberinnen und würdige Vertreterinnen des Landes sein und sich nach Möglichkeit karitativ engagieren. Dabei entfalteten die Ehefrauen der Bundespräsidenten und Bundeskanzler der letzten siebzig Jahr ihre Macht und ihren Einfluss auf ganz unterschiedliche Weise.
So war beispielsweise Elly Heuss-Knapp Mitbegründerin des „Müttergenesungswerkes“, Wilhelmine Lübke entwickelte die Idee der Einführung von „Essen auf Rädern“, Mildred Scheel war Gründerin der „Deutschen Krebshilfe“ und Loki Schmidt setzte sich zeitlebens für den Natur- und Pflanzenschutz ein. Neben ihrem sozialen Engagement waren und sind sie für ihre Ehepartner aber auch wichtige Zuhörerinnen und Ratgeberinnen. Sie bringen sich ein, nehmen Anteil, beteiligen sich an Diskussionen um Themen, die die Menschen im Land bewegen.
In diesem Buch wird anhand der Frauen an der Spitze des Staates die Geschichte unseres Landes aus einem ungewohnten Blickwinkel betrachtet. Auch die Veränderungen der Geschlechterrollen und Familienbilder in Deutschland der letzten 70 Jahre werden sichtbar. Und zu guter Letzt erhalten wir einen Einblick hinter die Kulissen von Schloss Bellevue, in dem schon viele Staatsmänner- und -frauen der Welt empfangen wurden.
Mehr starke, einflussreiche und inspirierende Frauen finden Sie hier: