Body Modification- Zwischen Kunst und Selbstzerstörung

Body Modification kommt aus dem Englischen und bedeutet Körperveränderung. Dazu zählt aber nicht, dass man zum Sport geht und seinen Körper trainiert und somit dünner wird oder mehr Muskeln bekommt. Mit Body Modification ist die Veränderung am Körper mit verletzenden Eingriffen gemeint.
Die meisten Formen werden schon seit Jahrhunderten praktiziert.
Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts wird die Körperkunst immer populärer und es kommen nach und nach immer mehr Formen nach Deutschland.
Zu den bekanntesten Körpermodifikationen gehören Tattoos und Piercings, wobei es noch viele weitere Formen des Körperschmucks gibt.

Quelle: Flickr.com


Doch warum tut man seinem Körper so etwas an?
Zu den häufigsten Gründen zählen Ästhetik, Provokation und Religion.
Beim Piercen werden die Körperteile durchstochen und anschließend Schmuck eingesetzt, hierbei sind die Schmerzen relativ gering, weshalb ein Piercing als ein Schmuckaccessoire gilt.
Ein Tattoo hebt zwar die Schmerzgrenze eher hervor als beim Piercing, doch dies ist kein Hindernis, um den Körper trotzdem mit der Tinte zu schmücken und somit von der Masse herauszustechen, wobei man heute kaum noch jemanden sieht, der nicht gepierct und tättowiert ist.
Daher entwickeln sich immer außergewöhnlichere Formen der Körperkunst oder auch -verstümmelung, um sich mehr von der Masse abzuheben, die Individualität zu betonen und eine bestimmte Aussage zu machen.
Zu diesen Formen gehören beispielsweise Zungenspaltung, Implantate, Elfenohren, Hörner und Brandzeichen.

Literatur dazu finden Sie bei uns:
Tätowier Magazin
Tattoo: Ritual, Kunst und Mode
traditionelles Tätowieren weltweit
Geschmückte Haut: e. Kulturgeschichte d. Körperkunst
Piercing: Ritual, Kunst und Mode
Völker im Schmuck

C.K.




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